Jede fünfte Tat findet in Berlin statt

Über 400 antisemitische Straftaten im ersten Halbjahr 2018

Berlin ist die Hauptstadt antisemitischer Straftaten in Deutschland. Allein 80 der 401 im ersten Halbjahr 2018 gemeldeten Taten wurden in Berlin verübt. Noch immer gilt: ist kein Täter gefasst, wird bei der Tat grundsätzlich ein rechtsextremer Hintergrund vermutet und in der Statitstik entsprechend erfasst.

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Die Zahl der in Deutschland verübten antisemitischen Straftaten ist im ersten Halbjahr 2018 auf einem neuen Höchststand. 401 solcher Taten wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres erfasst. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es noch 362. Jede fünfte Tat wurde in Berlin gemeldet. Das sind die absoluten Zahlen, die äußerst bedenklich sind.

Bei der Zuordnung dieser Taten in die polizeiliche Kriminalstatistik aber zeigen sich einmal mehr die Schwächen dieser Statistik. Denn nur dann, wenn die Täter eindeutig ermittelt werden konnten, wird die Tat der entsprechende Kategorie zugeordnet. So hatten sechs Taten eindeutig einen politisch links orientierten Hintergrund, zwölf Taten wurden aufgrund ausländischer Ideologie und neun Taten aufgrund religiöser Ideologie begangen. Können die Täter nicht ermittelt werden, so erfolgt die Einstufung einer Tat unmittelbar in die Gruppe der Taten mit politisch rechter Motivation. Diese Gruppe ist daher auch folgerichtig die statistisch größte.

Die auch in den Medien vermeldeten Straftaten sind hingegen eindeutig zuzuordnen. Der Überfall auf einen eine Kippa tragenden jungen Mann in Berlin wurde von einem jungen muslimischen Migranten begangen. Er fühlte sich wohl von der Kippa provoziert und schlug daraufhin mit einem Gürtel auf den jungen Mann ein. Auch die an den Schulen verbreiteten Übergriffen gegen jüdische Schüler werden in der Regel von muslimischen Migrantenkindern begangen.

Bei Steinwürfen gegen jüdische Einrichtungen oder Schmierereien an Wänden und Häusern werden in der Regel keine Täter ermittelt. Doch selbst die dort mitunter aufzufindenden spiegelverkehrten Hakenkreuze oder andere, unvollendete oder falsch angebrachte Symbole aus jener dunklen Zeit werden ohne weiteres Nachdenken in die Kategorie rechtsextrem eingestuft. So kann man natürlich auch eine Statistik führen. Und antisemitische und judenfeindliche Liedtexte werden in diesem Land nicht als Straftat gewertet, sondern erhalten auch noch eine Auszeichnung.

Allerdings: anders als die deutschen Mainstreammedien und die Altparteienvertreter sprechen sowohl der jüdische Weltkongress wie auch Politiker in Israel diesbezüglich Klartext und warnen eindringlich vor dem durch die massive Migration muslimischer Menschen nach Deutschland bedingten zunehmenden Antisemitismus. Deren Stimmen aber blendet man hierzulande nur all zu bereitwillig aus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Und wieder zeigt sich der deutsche Staat als großer Lügner, indem er unaufgeklärte antisemitische Straftaten einfach den Rechten in die Schuhe schiebt.

Gravatar: ropow

Aber damit hat doch der in Deutschland wuchernde Islam nix zu tun, nicht das Geringste:

„Antisemitismus ist unislamisch.“ - Felix Klein, Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung am 15.07.2018

„Jede Form von Antisemitismus, gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit und Rassismus ist eine Sünde im Islam.“ - Aiman Mazyek am 09.08.2018

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