Weitestgehend friedliche Veranstaltung an einem sonnigen Tag

Über 20.000 demonstrieren in Kassel gegen Merkel-Lockdown

In Kassel versammelten sich am vergangenen Wochenende über 20.000 Menschen, um gegen den Merkel-Lockdown zu demonstrieren. Die Protestanten spiegelten eine Querschnitt des gesamten politischen Spektrums dar, es war in weiten Teilen eine friedliche Veranstaltung - sieht man von den gewaltbereiten Gegendemonstranten einmal ab.

Screenshot Youtube
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Mit einem so großen Andrang hatten niemand gerechnet. In Kassel war am vergangenen Wochenende eine Demonstration verschiedener Gruppen gegen den Merkel-Lockdown angekündigt. Die Stadt Kassel hatte die Kundgebung mit einigen Auflagen versehen. So sollte diese auf einem Platz in der Peripherie der Stadt stattfinden, maximal 6.000 Personen seien zugelassen. Für alle Beteiligten, Stadt, Veranstalter und Polizei, schien das absolut in Ordnung. Schließlich ist man ja nicht in einer Demonstrationshochburg wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg sondern irgendwo in der nordhessischen Provinz. Selbst Optimisten auf seiten des Veranstalters haben nicht damit gerechnet, dass diese Obergrenze erreicht werden könne.

Schließlich aber versammelten sich über 20.000(!) Menschen aus allen Teilen der Republik und aus allen sozialen Schichten friedlich und ohne Waffen unter dem sonnigen Himmel, um gegen den Merkel-Lockdown zu demonstrieren. Die Schwanenwiese, der von der Stadt Kassel zugewiesenen Kundgebungsort, war übervoll, Abstandsregeln waren beim besten Willen nicht einzuhalten. Nach den Reden bei der Versammlung nutzten die Demonstranten den schönen Tag, um in kleineren und größeren Gruppen einen Spaziergang durch die Kasseler Innenstadt vorzunehmen.

Die zunächst nur in geringer Zahl vor Ort befindlichen Polizeikräfte konnten die einzelnen Gruppen bestenfalls begleiten, sie zu stoppen war nicht möglich und hätte womöglich zu einer massiven Verschärfung der friedlichen Stimmung geführt. Der Verstoß gegen eine Auflage bei einer Demonstration stellt maximal eine Ordnungswidrigkeit dar, eine in diesem Zusammenhang zu vernachlässigende Rechtsverletzung, die einen Eingriff in das garantierte Grundrecht der Versammlungsfreiheit nicht gerechtfertigt hätte.

Dennoch kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und sich vor Ort befindlichen Demonstranten. Letztere aber gehörten nicht den über 20.000 Merkel-Kritikern an, sondern waren klar zu erkennende etwa 500 Antifa-Mitglieder und deren Sympathisanten, die jede Gelegenheit nutzen, um ihre Kräfte mit der Polizei zu messen. Sie versuchten massiv, die von der Polizei errichtete Trennlinie zwischen sich und den friedlichen Lockdown-Gegnern zu überwinden, was ihnen aber nicht gelang. Die Polizei musste bei diesen versuchten Übergriffen gegen die Antifa Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen.

Die Mainstreammedien versuchen - wie schon so oft bei ähnlichen Kundgebungen - verzweifelt, die Fakten zu verdrehen und erwähnt in den reißerischen Überschriften lediglich, dass es zu Gewalt und Polizeieinsätzen kam. Allerdings steht erst irgendwo im vorletzten Absatz der entsprechenden Beiträge, dass diese Gewalt von Antifa, Linken und Autonomen ausging.

Besonders empfehlenswert über die Ereignisse vor Ort ist auch der Bericht von Boris Reitschuster hier.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Deutschsachse

Die Demonstranten waren friedlich aber Seehofers Schlägertruppe die Polizei benahm sich wie eine Horde wildgewordener Affen da wurden Leute mit Schlagstöcken bearbeitet eine Frau wurde damit in den Bauch gestochen,Tränegas,Wasserwerfer eingesetzt also alles Instrumente einer Faschistischen Diktatur

Gravatar: Onkel Dapte

Die Antifa, böse Zungen sagen, es handele sich um Schlägertruppen im Auftrag der Regierung, hatte die Aufgabe, für Ereignisse zu sorgen, die dann die einschlägigen Medien im bewährten Empörungsmodus den friedlichen Anti-Merkel-Demonstranten anhängen können.

Mission erfüllt, M ist zufrieden.

Gravatar: Bernd K.

Ich war in Kassel dabei. Zuerst auf der Schwanenwiese und danach in der Stadt. Die 20.000 Teilnehmer sind Fake-News wie immer. Es waren eher 200.000 Teilnehmer in der Stadt.

Gravatar: Annette

Erhellen Sie bitte mein Verstehen, was die POLIZEI© dort zu suchen hatte. Sollte die POLIZEI© die Teilnehmer vor sich selbst schützen?

POLIZEI© hatte dort nichts zu suchen und muß deren Kernaufgaben erfüllen: VERBRECHER aus dem Verkehr ziehen und nicht alte Omis und Opis niederknüppeln, die Arme und Rippen brechen und verhaften! Was soll das für eine POLIZEI© sein? Polizeischläger sind auf der Kirmes in die Boxbude besser aufgehoben, wenn sie nicht wissen, wie man mit dem Souverän umzugehen hat.
Horst Seehofer schweigt dazu und ihm kommt es nicht ansatzweise in den Sinn, daß er überfordert ist und zurücktreten muß, da er seine POLIZEI© nicht im Griff hat !

Gravatar: Frank

Über ein Jahr hat diese Regierung nur Scheisse zuwege gebracht, sich selbst bereichert, Skandale ohne Ende, Lügen, Milliarden für Masken die nichts nutzen, Impfskandale, Millionen für eine App die nicht funktioniert, von der seit 6 Monaten niemand mehr spricht aber weiter Kosten verursacht, die Wirtschaft, die Industrie der Handel am Ende, Kaufleute und Gastronomen insolvent, Mittelstand tot, Schul.- und Kindergartenkinder zwangsbemasket während Fussballermillionäre ohne spielen dürfen, Menschen sterben reihenweise und immer wieder weitere Einschränkungen die nichts bringen. In jeder Firma, in jeden Kneipe, in jeden Hotel, in jeden Kaufhaus hätte man diese Versager schon vor 10 Monaten zum Teufel gejagt. Aber sie machen weiter........

Gravatar: Rasio Brelugi

Um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht, ob ich mich an solchen Demonstrationen beteiligen würde und sollte. Ich hätte dabei das Gefühl, gegen die Dummheit der Mehrheitsbevölkerung zu demonstrieren. Und das wäre, wie leicht einzusehen ist, völlig vergeblich.

Gravatar: Gerhard G.

@ Ekkehardt Fritz Beyer 22.03.2021 - 11:09
Warum aber knüppeln Westpolizisten Ossis nieder?

Um den Graben zwischen Ost und West zu vertiefen !!!

32 Jahre nach der Kehre ...die Einheit ...ein Witz, pure Heuchelei. Die Frage sei gestattet ...Wann wird die Grenze wieder aufgebaut? Die Ideologische besteht doch schon.
Diese Provokation ist beabsichtigt !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „ Der Verstoß gegen eine Auflage bei einer Demonstration stellt maximal eine Ordnungswidrigkeit dar, eine in diesem Zusammenhang zu vernachlässigende Rechtsverletzung, die einen Eingriff in das garantierte Grundrecht der Versammlungsfreiheit nicht gerechtfertigt hätte.“ ... „Die Polizei musste bei diesen versuchten Übergriffen gegen die Antifa Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen.
Die Mainstreammedien versuchen - wie schon so oft bei ähnlichen Kundgebungen - verzweifelt, die Fakten zu verdrehen und erwähnt in den reißerischen Überschriften lediglich, dass es zu Gewalt und Polizeieinsätzen kam. Allerdings steht erst irgendwo im vorletzten Absatz der entsprechenden Beiträge, dass diese Gewalt von Antifa, Linken und Autonomen ausging.“ ...

Dieser Polizeieinsatz war/ist somit auch aus meiner Sicht völlig korrekt!!!

Warum aber knüppeln Westpolizisten Ossis nieder? https://www.compact-online.de/west-polizisten-knueppeln-ossis-nieder-die-wahrheit-ueber-die-dresden-demo/?cookie-state-change=1616138128669

Als Strafe dafür, dass sie die weltweite, politische Wende mit ihrer friedlichen Revolution und den heutigen, ´brutalen` Folgen anno 1989 herbeiführten???

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