Immer mehr Menschen in Deutschland fühlen sich unsicher im ÖPNV

U-Bahn in Berlin: Die Angst fährt mit

U-Bahnen und S-Bahnen, Bahnhöfe und öffentliche Plätze: Nachts geht die Angst mit. Nicht nur in Berlin wächst die Unsicherheit im öffentlichen Raum.

Foto: Pixabay
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In Deutschland wächst ein Gefühl der Unsicherheit. Abends allein mit der U-Bahn nach Hause fahren? Nachts auf den Bus warten? Ausgehen ohne Begleitung? Besonders Frauen, Kinder und Senioren fühlen sich unsicher.

Dabei sind es nicht nur die unzähligen Pressemeldungen und Nachrichten über Belästigungen, Pöbeleien, Schlägereien, Messerstechereien, Vergewaltigungen, Raub, Mord, Totschlag, die die Menschen verunsichern.

Oft sind es auch eigene Erlebnisse. Menschen werden oft Augenzeuge unangenehmer Situationen. Oder fühlen sich von fremden Menschen seltsam beobachtet. 

Immer mehr Eltern lassen ihre Töchter nicht mehr alleine von der Party nachts nach Hause fahren. Lieber viel Geld für das Taxi ausgeben! Doch auch im Taxi und Uber sitzen junge Frauen ungern mit dem Fahrer allein.

Der Umgangston in den Straßen und im ÖPNV ist merklich aggressiver geworden. Die Blicke skeptischer. Deutschland ist gefühlt unsicher geworden.

Immer mehr Frauen drücken diese Ängste aus, sei es privat, in sozialen Medien oder in öffentlichen Medien.

Das hat nicht nur etwas mit der Urbanisierung zu tun. Ein Kiez kann genauso Geborgenheit vermitteln wie das heimatliche Dorf. Wenn die Nachbarn sich untereinander kennen, man aufeinander achtet. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Definitionen ordentlichen Verhaltens in der Öffentlichkeit verwischen, weil unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen.

In vielen islamischen Ländern sind knappe Frauenbekleidungen verpönt oder werden als unsittliche Aufforderung verstanden. Die Freiheit unserer Mütter, die in den 1960er bis 1990er Jahren herumlaufen konnten, wie sie wollten, ist vorbei.

Für Grüne und Linke scheint diese Entwicklung kein Thema zu sein. Sie weigern sich, kulturelle Hintergründe der Migrationsgesellschaft als Ursache anzuerkennen und greifen deshalb zu biologistischen Erklärungen, indem allgemein »Männer« als Problem angesprochen werden. Um sich dem Vorwurf des Rassismus zu entziehen, greifen sie zum Biologismus und Sexismus als Erklärungsmodell.

Doch viele aufmerksame Bürger erkennen darin eine linke Gesellschaftslüge. Denn der Alltag spricht mehr als tausend Worte.

Studien aus den USA belegen, dass eine Gesellschaft als umso vertrauenswürdiger erlebt wird, wenn die Menschen eine gemeinsame Kultur teilen. Je multikultureller eine Gesellschaft wird, desto mehr wächst das Misstrauen. Dann wird eine »hight-trust society« zu einer »low-trust society«.

In Schweden hatte man früher in vielen Regionen sein Haus nicht abgeschlossen. Heute verbarrikadieren viele Schweden ihr Haus aus Angst vor Einbrechern.

Das Problem wird allerdings nicht gelöst, solange es nicht angesprochen werden darf. Die links-grüne Debatten-Landschaft verbietet dieses Thema, weil es gegen deren eigene Narrative geht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schabulke

Eine gute Möglichkeit für Lauterbach sich seinen Ängsten zu stellen ! Statt Patientenkarte eine Dauerfahrkarte ,in und um Berlin.Vielleicht wird dieser Mann geheilt ?

Gravatar: I. Mayer

Dieses Multi-Kulti Problem bekommen wir nicht los, wenn immer mehr Ausländer ins Land kommen aber gerade die werden von unserer Politik geschützt und geradezu eingeladen. Das sollte sich schnellstens ändern!!!

Gravatar: Elvellon Skang

Ich sage nur noch eines:
Wir sind schnurstraks auf dem Wege IN TEUFELS KÜCHE!

Das wird langsam wie 1933!
Ich sehe mich einer völlig zersplitterten Gesellschaft gegenüber. Egal welche Meinung man hat: Man kracht zwischen alle Stühle! Die Nazi-Keule nehme ich schon gar nicht mehr wahr.
Die schiere BORNIERTHEIT des Möchtergern-Kanzlers ist stur wie ein BOCK. Die ziehen alles durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Auf den Wählerwillen wird GESCHISSEN!

Unser Lanz wird von NARREN "regiert"!!!

Ich habe DIE SCHNAUZE VOLL!!!

Und nun ???

Gruß von einem pöhsen pöhsen RÄCHTEN !

BEST REGARDS!

Gravatar: Alfred

Der Mainstream warnt vor invasiven Pflanzen, aber bei der Migration verhallt alles im großen Schweigen.

Gravatar: QuantenRitter

Was hat denn der deutsche Wählerdepp in Berlin gewählt? Und jetzt fühlen sie sich unsicher in ihren U-Bahnen?

Gravatar: Fritz der Witz

"Doch viele aufmerksame Bürger erkennen darin eine linke Gesellschaftslüge. Denn der Alltag spricht mehr als tausend Worte. "

Und dann latschen sie ins Wahllokal und machen ihr Kreuz beim verantwortlichen Kartell !

Gravatar: asisi1

Das haben sich doch die Berliner gewünscht!

Gravatar: werner S

Berlin ist es nicht wert kommentiert zu werden.

Gravatar: Lutz

Unter "Yarik Transport" findet man tolle Videos über die U-Bahn in Moskau: Saubere Bahnhöfe und Züge, keine schrägen Vögel!!!

Typen, die die da Ärger machen wollen, wissen, daß sie von der Polizei Flötentöne beigebracht kriegen!!!

Gravatar: Sven Hedin

“Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. ” – Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird. DIE ZEIT, 22. November 1991

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