»Die glauben das nicht mal selber.«

Tucker Carlson: Perfekt vereinte Lügenfront zu Nord Stream

Fox-News-Moderator Tucker Carlson machte sich am Freitag über die Berichte der »New York Times«, ARD und »Zeit« lustig, nach denen eine mysteriöse »pro-Ukrainische Gruppe« für die Sprengung der Nord Stream Pipeline verantwortlich sein soll.

Fox News
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Der erfolgreichste Nachrichtenmoderator der USA Tucker Carlson nannte die ursprüngliche Theorie, Russland stecke hinter der Nord Stream Sprengung »die lustigste Lüge des Jahres.«

Tucker Carlson:

»Wladimir Putin hat angeblich die russische Erdgaspipeline nach Europa gesprengt. Warum sollte Putin so etwas tun? Nun, sagten sie uns, weil er Böse ist.

Putin ist so Böse, dass er die Wirtschaft seines eigenen Landes nur aus finsterem Jux heraus zerstört hat. So Böse ist der.

Man muss ein ganz schön übler Typ sein, um sich selbst den Krieg zu erklären. Als nächstes wird Putin vermutlich in Moskau einmarschieren!

Das war ihre Geschichte, die Geschichte, die uns die Biden-Regierung auftischte.

Und dann unterstützte jedes Nachrichtenmedium der USA, ohne Ausnahme, diese Lüge.

»Natürlich hat Putin es getan!« haben sie uns belehrt. »Stellen Sie keine Fragen, sonst sind Sie ein russischer Agent!«

Für einen Moment gab es eine perfekt vereinte Lügenfront in der Frage, was mit Nord Stream passiert ist. Aber das hielten sie nicht durch. Selbst nach den Maßstäben von 2023 war diese Geschichte zu absurd.

Jeder, der auch nur einen Moment darüber nachdachte, erkannte, dass Wladimir Putin natürlich nicht seine eigene Pipeline gesprengt hat. Warum sollte er das tun?

Die Biden-Regierung hat Putins Pipeline gesprengt.

Joe Biden hatte selbst live im Fernsehen versprochen, sie zu sprengen, und nach der Sprengung haben Biden-Beamte sie öffentlich bejubelt. Jeder vernünftige Mensch kannte die Wahrheit.

Nach ein paar Monaten beschlossen also die professionellen Lügner, eine neue Lüge zu erfinden.

Leider war diese noch dümmer und noch weniger glaubwürdig.

»OK«, räumten sie ein, »vielleicht war es doch nicht der Putin. Das war Quatsch. Wir geben zu, dass Putin Nord Stream nicht gesprengt hat. Es waren die Ukrainer! Aber bestimmt nicht die Ukrainer, die wir kennen, die jeden Monat Milliarden Dollar amerikanischer Steuergelder bekommen. Nein, nein, nein. Nicht unsere ukrainischen Freunde. Das würden sie niemals tun. Es waren Ukrainer, die wir gar nicht kennen! Abtrünnige Ukrainer, die gegen Russland sind, aber bestimmt keinerlei Verbindung zur Biden-Regierung haben. Gute Ukrainer, die für eine gute Sache kämpfen, aber ohne unsere Hilfe oder unser Wissen, auf eigene Faust!«

Das ist, was die New York Times (und ARD Kontraste / Zeit) uns erzählt haben. Und alle haben es geschluckt. Hier zum Beispiel CNN:

REPORTERIN: In einer parallelen Geschichte haben wir mehr über den Nord-Stream-Angriff erfahren, Kate. Sie erinnern sich, dass die Nord Stream-Pipeline im September eine Explosion erlebte, ein Sabotageversuch. Sie ist Gegenstand einer laufenden Untersuchung durch die deutschen Behörden. Laut dem Bericht der New York Times könnte dieser Anschlag von einer Gruppe begangen worden sein, die mit den Zielen von Kiew in Einklang steht, aber weder von Kiew unterstützt wird noch in Verbindung steht. Eine unabhängige Gruppe, die im eigenen Auftrag handelt.

»Völlig unabhängig.« Klar.

Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich im Fernsehen derartig lächerlich machen.

Wir hatten also eine Explosion, drei Explosionen sogar, Teil einer Tiefseeoperation in der Ostsee, 70 m unter Wasser, genau in der Gegend, in dem ein NATO-Manöver stattgefunden hatte. Man könnte also vermuten, dass irgendwie das Militär daran beteiligt war.

Aber nein, die Frau im Fernsehen plappert die Zeit/New York Times Story nach: Es war eine ominöse, namenlose Gruppe völlig unabhängiger Ukrainer, die rein zufällig in einem Land leben, das vollkommen von der Biden-Regierung kontrolliert wird, und deren Rente vom US-Steuerzahler bezahlt wird. Klar. »Völlig unabhängig.«

Glaubt das wirklich irgendjemand, einschließlich der Betonköpfe, die das nachplappern?

Nein. Und darum geht es bei so vielen dieser Lügen.

Wir wissen, dass Sie lügen, aber das hilft nicht. Niemand glaubt ihnen. Sie glauben es nicht mal selber.«

 

Da das New York Times/Zeit/ARD-Märchen niemand mehr glaubt, lancierten heute Jonas Mueller-Töwe, Oliver Alexander, Carsten Janz und Lars Winkelsdorf von »T-Online« das nächste absurde Lügenkonstrukt, um von Seymour Hershs Recherchen abzulenken. Diese Leute kennen offenbar keine Scham.

Wir sind gespannt, was Seymour Hersh und Tucker Carlson dazu sagen werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Angermann

Jo, monatelang konnten sie nichts herausfinden, obwohl die Ostsee das an besten überwachte Seegebiet ist, Und plötzlich - surprise, surprise - die Russen waren da und haben ihre eigene Pipeline gesprengt. Sie haben es genau gesehen, aber haben viele Monate dazu nichts gesagt.
Wie glaubwürdig ist das? Gar nicht! Mit immer neuen Lügen wollen sie vom wahren Tathergang, den Seymour Hersh dargestellt hat, ablenken.

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