Regierung in N’Djamena hat die Nase voll vom Besserwissertum

Tschad setzt deutschen Botschafter vor die Tür

Der bisherige deutsche Botschafter im Tschad, Jan-Christian Gordon Kricke, ist von der Regierung in N'Djamena, vor die Tür gesetzt worden. Er hat 48 Stunden, um das Land zu verlassen.

Fotomontage / uzalendonews.co.ke
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Der Tschad, ein knapp 1,3 Millionen Quadratkilometer großer südlich an Libyen angrenzender Staat wird derzeit von einer Übergangsregierung unter dem Präsidenten Mahamat Idriss Déby Itno regiert. Er regiert seit April 2021 und folgte seinem Vater, der einem Anschlag von Rebellen aus dem Norden des Landes zum Opfer fiel. Idriss Déby Itno wird vom Militär des Landes gestützt und geschützt. Ursprünglich sollten im vergangenen Oktober Wahlen im Tschad abgehalten werden. Aufgrund de anhaltenden Spannungen mit den nördlichen Rebellen wurde aber die Amtszeit der jetzigen Übergangsregierung um weitere zwei Jahre verlängert - so zumindest die offizielle Begründung.

Einige Länder der EU und insbesondere die bunte Regierung in Berlin fühlten sich aufgerufen, ihr Missfallen gegen die Entscheidung im Tschad kundzutun. Man sprach mehrfach bei der Regierung in N'Djamena, der Hauptstad des Tschad vor und vor allem der Botschafter Jan-Christian Gordon Kricke scheint sich ein bisschen zu oft und zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben. Ähnlich wie seine Chefin (in Deutschland ist der Botschafter dem Außenministerium unterstellt) fühlte sich Kricke offensichtlich bemüßigt, sich massiv in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen zu dürfen.

Während Baerbock bei ihren Reisen zielsicher von einem Fettnapf in den nächsten Tritt und sich mit ihren Verhaspelungen nur noch blamiert und lächerlich macht, danach das besuchte Land aber wieder verlässt, bleiben Botschafter hingegen dauerhaft vor Ort. Und können so durchaus irgendwann zu einem echten Ärgernis werden oder eben einfach nur noch mit ihrer permanenten Besserwisserei nerven. Dann bleibt dem gastgebenden Land nur noch die Option der Ausweisung. So ist es Kricke ergangen. Nachdem er bereits mehrfach von der Regierung des Tschad Ordnungsrufe erhalten habe, sein Verhalten aber nicht geändert hat, wurde er jetzt zur persona non grata erklärt und aufgefordert, das Land zu verlassen. Ihm bleiben 48 Stunden.

Übrigens: neben »German Angst« hat es ein weiterer deutscher Begriff in den internationalen politischen Sprachgebrauch geschafft: »Besserwisser«!!!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: famd

Wir wissen ja nun welche Aufgaben die Deutschen Botschafter oder Vertreter Deutsch-Amerikanischer Vereine und Stiftungen in den Ländern außerhalb der Nato haben: Es sind politische Brückenköpfe, Kontaktbüros zu Oppositionen, um bei Bedarf Umstürze zu organisieren und finanziell zu unterstützen oder Leute einzuschleusen.
Man will jedes Land unter Kontrolle des Westens bringen. Letztlich strebt man den Austausch von Regierungen an, die später von pro-westlichen Verbrechern regiert werden. Es geht um billige Rohstoffe und ökonomische Einflussnahmen - also auch den Handel nach westlichen Interessen zu steuern. Hervorragend darin ist die Deutsche Regierung. Man schickt Waffen und Geld an "Rebellen" und lässt über Stellvertreter Regierungen stürzen oder den Genozid ganzer Bevölkerungsgruppen nach Europa organisieren - getarnt als Flüchtlingswelle. Abwerben von Fachkräften um dortige Länder zu destabilisieren. Das ist das große Können der BRD-Regierung.

Der einzige Schutz ist: Alle Deutschen, Amerikanischen und Brittischen Vertreter sofort ausweisen! Europäische Kulturzentren und Stiftungen sofort dicht machen!

Gravatar: dankefuernichts

Das Kolonialherrengehabe funktionierte, bis Russland ein unüberhörbares Signal setzte: Schluss damit! Der offene Widerstand gegen das Diktat des Kolonialherrn in Washington lässt immer mehr Völker Morgenluft wittern.

Das Auswärtige Amt hat aber offenbar den Schuss nicht gehört. Im Gegenteil: Sie glauben, jetztt ist die Zeit für Dreistigkeit. Nein, jetzt ist die Zeit, da Diplomaten Schach spielen. Und da sitzen die besseren Spieler offenkundig in Moskau und Peking.

Was der Westen nicht geschafft hat - wollte er es überhaupt? - das gelang Peking: Saudi-Arabien und iran sitzen wieder an einem Tisch. Auch Syrien werden wieder Türen geöffnet. Das war ein diplomatischer Coup wie ein Donnerschlag. Und er gab anderen Völkern das Signal: Die sind besser für uns!

Immer mehr Völker wenden sich ab vom "Westen". Das löst man nicht, indem man auftritt wie ein britischer Kolonial-Beamter des 19. Jahrhunderts.

Gravatar: Rita Kubier

Da sollte aber jetzt dieser Präsident des Tschad sehr gut auf sich aufpassen bzw. sich von seiner Armee, in der es hoffentlich keine von den Amis oder der Schwab-Clique käuflichen Offiziere gibt, schützen lassen. Denn in Ländern wie diesem, kommt schnell mal ein Präsident zu Tode - wie eben auch sein Vorgänger, sein Vater.
Wer sich den Amis und deren Geheimdiensten nicht unterwirft oder unbequem ist, hat schnell mal einen tödlichen Unfall, stirbt plötzlich an einem Herzinfarkt oder begeht Suizid. Das wäre nichts Neues. Nicht zuletzt deshalb betreiben die HAmpel- Männer und HAmpel-Frauen DIE Politik, die hier bei uns von ihr betrieben wird!

Gravatar: Lutz

"Der Botschafter siehe oben abgebildet wirkt auf mich alles andere als vertrauenswürdig. Da ist ja null, absolut null Charisma."

Der paßt ja zu seiner "gebildeten" Chefin 360°-Holefleisch wie der Arsch auf den Eimer.

Gut, daß der Vogel gefeuert worden ist - tja Schnatterlena, so macht man das mit fünftklassigem Personal!!!

Gravatar: Desperado

( HaaaHaaHaaHuuHuuuu HU)

Gravatar: Patriot

Baerbock muss dem schwadden Dübel wohl noch feministische Außenpolitik ein bisschen näher bringen.

Anstelle ihrer Bademäntel, sollte sie beim nächsten Antritts-Besuch des Tschad das knappe kurze schwarze.... oder was meint ihr?

Gravatar: Freya

Ja so kann es gehen. Gerade dachte man noch, man müsse afrikanischen "Hinterwäldlern" erst einmal Hilfestellung leisten, und schon ist man raus. Womit wir sofort in der Erinnerung an einen gewissen Melnik sind. Ein aggressiver Schwätzer, ein Aufhetzer und Einmischer vor dem Herrn. Einer, der sich nicht gescheut hat, deutsche Politiker höchsten Ranges zu beschimpfen und zu beleidigen und der gleichsam übelsten Verbalmorast über deutschen oppositionellen Kräften ausgeschüttet hatte. Ist der auch ausgewiesen worden? Ach nein, stimmt ja. Der hatte es ja mit der sogenannten "Köterrasse" zu tun. Da durfte er seine abwegigsten und unhöflichsten Ergüsse ausleben und öffentlich machen, dass er große Teile des Landes, in dem er "Diplomat" seines Landes ist, zutiefst verachtet. Aber natürlich blieb er völlig unbehelligt. Natürlich durfte dieser Typ in den deutschen Medien so lange wie eine ekelhafte Furie wüten, bis er in allen Ehren von SEINEM Land abberufen wurde. Armes Deutschland!!! Holt euch mal Rat im Tschad, wie man mit unerträglichem beleidigendem Verhalten von Fremden umgeht.

Danke FreieWelt.net - mal eine gute Nachricht bei all den schlimmen aus Richtung der rotgrüngelbschwarzen Gefahr. Wählen wir alle immer nur noch BLAU!

Gravatar: Hein

Gaddafi hat es angedeutet viele Jahre zuvor, sinngemäß lautete sein Zitat: "...es wird der Tag kommen, da wird an jedem Tischende ein Deutscher sitzen..."

Aber das sind nicht die Vertreter von Buntistan, die werden nur am Nasenring durch die Manege gezogen.

Gravatar: Hein

Der Botschafter siehe oben abgebildet wirkt auf mich alles andere als vertrauenswürdig. Da ist ja null, absolut null Charisma. Was stellt so einer im Ausland dar? Gier und Neid und eine gewisse Hässlichkeit, mehr kommt von solchen nie. Das sind diese so genannten "hässlichen Deutschen" die man von früher kannte und die sich auch überall einmischen mussten mit erhobenem Zeigefinger. Früher braun, heute bunt, dennoch soll weiter am Deutschen Wesen die Welt genesen.

Das ist so klein und unbedeutend was die darstellen, da fehlen mir die Worte.

Daher nochmals herzlichen Dank an die Regierung des Tschad, dass sie diesen Bengel ausgewiesen haben.

Gravatar: Hein

Richtig so und herzlichen Dank an den Tschad für diese Wohltat!

Nur so geht man mit den verkommenen Vertretern von Buntistan um. Wobei, wegen mir hätten sie den + Entourage auch erstmal für 1-2 Jahre in einen dunklen Keller sperren können, standesgemäß.

Die Vertreter Buntistans verstehen nur diese Sprache. Herrlich wie die grad realpolitisch abgeräumt werden und rein gar nichts dagegen machen können (siehe Indien Bierbock, siehe China von Laien, siehe Brasilien mit den Dorftrotteln Cem und Robääärt). Echt herrlich. Weitere Drittweltländer bitte zügig folgen, diese Widerlinge dürfen nirgendwo eine Heimat haben.

Und man muss sie global so vorführen, damit der Letzte sieht was das für Minuswesen sind.

Als Diplomat sich in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates wie dem Tschad einzumischen, das erinnert ganz stark an Klimasekte und die alte Tradition "am Deutschen Wesen soll die Welt genesen". Darauf können wir gut und gerne verzichten. Die Welt ist so viel größer!

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