Die Beziehungen zwischen den USA und Israel stehen vor einer Zerreißprobe, da Präsident Donald Trump nach einem Waffenstillstand mit dem Iran harte Maßnahmen gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ergreift. Seine Entscheidung, die Lieferung von Iron-Dome-Munition einzuschränken, hat weitreichende Folgen für Israel und die Region.
Trumps Druck auf Netanjahu
Nach einem Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel hat Trump laut The Ori Files klare Forderungen gestellt. Netanjahu, der in einer Pressekonferenz Unsicherheit über die Unterstützung der USA äußerte, sieht sich in die Enge getrieben. Er hatte gehofft, die USA würden Israel helfen, den Iran »von der Landkarte zu tilgen«. Ohne diese Unterstützung plant er nun alternative Maßnahmen gegen den Iran und die Huthi-Rebellen im Jemen, die weiterhin Raketen auf den Flughafen Ben Gurion abfeuern. Trump reagierte mit einer überraschenden Ankündigung, nachdem Netanjahu Berichten zufolge an einem Tag 100 Menschen in Gaza getötet hatte.
Netanjahus Plan und US-Überwachung
Netanjahu strebt ein Ende des Gazakrieges durch einen massiven Schlag an, einschließlich der Eliminierung von Hamas-Führern. Doch die USA erhöhen den Druck auf ihn, um eine Eskalation zu verhindern. Berichte deuten darauf hin, dass Netanjahus Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt wurden, was die wachsende Spannung verdeutlicht. Trump betonte, dass die Kosten des Krieges – angeblich über 20 Milliarden Dollar – nicht tragbar seien und ein sofortiger Waffenstillstand im Gazastreifen notwendig sei. Diese Forderung widerspricht Netanjahus Ziel, den Gazastreifen »vollständig zu beseitigen«.
Druck aus dem Jemen und Vermittlung durch Katar
Die Huthi-Rebellen im Jemen verschärfen die Lage durch fortgesetzte Raketenangriffe. Der US-Botschafter in Israel deutete an, dass B-2-Bomber im Jemen eingesetzt werden könnten – vermutlich auf Druck Netanjahus. Gleichzeitig berichtete CNN, dass Katar einen 60-tägigen Waffenstillstand zwischen Hamas und Israel vorschlägt, um weitere Angriffe zu verhindern. Trump bestätigte, dass Gespräche über einen Waffenstillstand am 7. Juli im Weißen Haus stattfinden sollen, und betonte die Dringlichkeit eines Friedensabkommens.
Hamas bleibt unnachgiebig
Die Hamas, insbesondere die Al-Qassam-Brigaden, lehnt einen Waffenstillstand ab, solange Israel nicht bedingungslos kapituliert. Osama Hamdan erklärte gegenüber Al-Jazeera, dass nur ein vollständiger Stopp der israelischen Angriffe akzeptabel sei. Trotz Vermittlungsbemühungen von Katar und Ägypten bleibt die Hamas kompromisslos. Bilder aus dem Gazastreifen, die die verheerenden Folgen des Krieges zeigen, unterstreichen die Dringlichkeit einer Lösung.
Trump warnte sowohl Israel als auch die Hamas, dass die Ablehnung eines Waffenstillstands zu einer Verschärfung der Konflikte führen werde. Er betonte, dass die Lage im Nahen Osten nur schlimmer werde, wenn kein Kompromiss gefunden wird. Während Katar und Ägypten einen dauerhaften Frieden anstreben, scheint Netanjahu isoliert. Seine Pläne stoßen auf internationalen Widerstand, während Trump auf Deeskalation drängt.
Ein kritischer Wendepunkt
Der Nahe Osten steht vor einer entscheidenden Phase: Entweder gelingt ein Waffenstillstand, oder die Gewalt eskaliert weiter. Trumps harte Linie gegenüber Netanjahu und seine Friedensforderung könnten die Region nachhaltig verändern. Doch die Kompromissbereitschaft beider Seiten bleibt ungewiss.
Kommentare zum Artikel
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Waffenstillstand klingt doch schön, vor allem in den Ohren der Terroristen, die jede Waffenruhe nutzen, um sich neu zu formieren, zu bewaffnen und hinter Zivilisten zu verschanzen.
Solange die Hamas & Co. nicht bedingungslos kapitulieren, die Geiseln freilassen und ihr gesamtes Arsenal niederlegen, wird es keinen "Frieden" geben können. Der Hass dieser Fanatiker auf alles jüdische Leben ist grenzenlos. Sie "lieben" nur Tod und Vernichtung, opfern mit Freuden ihre eigenen Kinder. Wer will solche Nachbarn? Koexistenz? Vergesst es!