Es war eine der klarsten Ansagen der letzten Jahre: Wer Zugang zum amerikanischen Markt will, muss sich auf faire Bedingungen einstellen. Seit Donald Trump am 2. April seinen „Liberation Day“ verkündete und neue Zölle in Kraft setzte, herrscht hektische Betriebsamkeit in den Hauptstädten der Welt.
Wie US-Finanzminister Scott Bessent nun bestätigte, haben sich bereits fast 70 Länder offiziell bei den USA gemeldet, um über neue Handelsabkommen zu verhandeln. Die Welt habe Trumps Botschaft verstanden, so Bessent gegenüber Fox Business: »Es wird ein arbeitsreicher April, Mai – vielleicht auch noch Juni.«
Mit dem sogenannten Liberation Day läutete Trump eine neue Ära ein: Schluss mit der Illusion des freien Handels, der in Wahrheit nur auf Kosten amerikanischer Arbeiter funktionierte. Ab sofort gelten Zölle von mindestens 10 % – bei Handelsdefiziten auch deutlich mehr.
Und die Wirkung? Sofort sichtbar: Israel kündigte an, sein Handelsdefizit mit den USA ausgleichen zu wollen. Japan schickte seine „Top-Leute“ in die Verhandlungen. Weitere Staaten wie Argentinien und Vietnam haben um Gespräche gebeten – laut dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer ebenfalls mit dem Ziel, „Reziprozität“ zu erreichen.
Während sich europäische Politiker noch in moralischer Rhetorik verlieren, macht Trump vor, wie man Interessen durchsetzt: nicht mit Wohlfühlgipfeln und leeren Deklarationen, sondern mit entschlossener Politik und messbaren Konsequenzen.
»Trump hat sich den maximalen Verhandlungsspielraum verschafft – und genau in diesem Moment ist er bereit zu reden«, so Bessent weiter.
Die Botschaft ist eindeutig: Das alte Spiel der Globalisten ist vorbei. Amerikas Industrie, seine Arbeiter und seine Souveränität stehen jetzt wieder im Mittelpunkt. Und die Welt? Sie hat keine Wahl – außer zu verhandeln.
Kommentare zum Artikel
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Risse im Verhältnis? Musk soll Trump zur Rücknahme der Zölle aufgefordert haben
Trump bricht einen Zollkrieg gegen die ganze Welt vom Zaun. Damit bringt der US-Präsident einige seiner Unterstützer gegen sich auf. Auch Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk geht anscheinend zunehmend auf Distanz.
https://www.n-tv.de/politik/Musk-soll-Trump-zur-Ruecknahme-der-Zoelle-aufgefordert-haben-article25687959.html
Mein Kommentar: In US-Medien wurde schon im Herbst 2024 über tiefe Risse in der MAGA-Bewegung berichtet. Vor allem wegen Musk und S.Bannon.
Peking ist „größter Übeltäter“
Trump stellt China Ultimatum – Zölle sonst bei 104 Prozent
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trump-stellt-China-Ultimatum-Zoelle-sonst-bei-104-Prozent-article25686894.html
Multi-Milliardär und Trump-Unterstützer: Zoll-Politik ist „wirtschaftlicher Atomkrieg“
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Multi-Milliardaer-und-Trump-Unterstuetzer-Zoll-Politik-ist-wirtschaftlicher-Atomkrieg-article25684978.html
Die trägen Säcke aus ihren Komfortzonen zu reißen, das war die Absicht von Trump mit seiner Verkündung von diesen Zöllen . Und es ist ihm gelungen! Die andere Variante wäre eine desaströse Verwerfung seiner eigenen Wirtschaftspolitik. Wer sollte denn die Waren von heute auf morgen produzieren, die aufgrund der neuen Kostenstrukturen nicht in´s Land kommen würden, nicht ersatzweise produziert werden könnten und daher dem Konsumenten vorenthalten worden wären. Und, die dann letzten Endes auch teurer würden und den Verbraucher neu belasten würden. Ein Glücksfall auch für Trump, daß er die Zolle sogleich wieder aussetzen durfte. Aber gerade damit hat er auch gepokert und gewonnen.
Ganz ehrlich: Es ging der Welt insgesamt besser, als jedes Land noch seine eigene Währung hatte.
Jedes Land hat seine Besonderheiten. Die jeweilige Regierung hatte viel mehr Entscheidungsfreiheit und die Bevölkerung war deutlich besser versorgt als in dieser EU.
Kein Land gibt freiwillig seine wirtschaftliche und finanzielle Freiheit auf, wie die EU-Gleichsteller das gerne hätten.
Jedes Land hat seinen eigenen Wirtschaftskreislauf und seine eigenen Strukturen. Warum sollen wir im Norden genausoviel für zB Tomaten bezahlen wie in Italien, wo sie angebaut werden oder umgekehrt?
Donald Trump geht in die richtige Richtung, auch wenn ihm viele Steine in den Weg gelegt werden.
Die einzigen, mit denen die USA auf Augenhöhe verhandeln (müssen), sind China und Russland!
In der USA ist Christentum anders geschrieben ( und gelebt ) .
In Europa haben wir uns weit weg von Jesus entfernt, (ausserdem "Migration" vielen isl."Flüchtlingen").
Trump oder Scholz ( Merz ) ?
- Propaganda in Europa wirkt, somit gilt Herr Trump als frauenfeindlich und Herr Clinton ( M.Lewinski ) nicht.
Viele in Europa sind mit Hass gefüllt, wenn man die frägt:
- Was ist denn falsch an Herrn Trump ?
Haben die keine Antwort dazu....
Aber bitte auch für Frieden.
Außerdem fällt mir jetzt dazu die Aussage von Lawrow ein:
"Europa ist bis zum II.WK. für alle globalen Kriegen verantwortlich, ab II.WK. hat diese Rolle Amerika übernommen".
Die EU müßte gerade jetzt sehr aufpassen und nicht wie Weber und Co. die Ukr. mehr aufrüsten.
Merkel hatte bestätigt: Minsk 1.0 und 2.0 diente nur dafür, daß Ukr. aufgerüstet wird.
Also kommt jetzt Minsk 3.0 oder der III.WK?
(Arabische Zahlen oder Römische?)
800 Mrd. € sind schon dafür bereitgestellt.
Aber wessen Geld ist das?
Unsere Schulden wohl aus der Tasche für Waffen?
„Fast 70 Staaten wollen über neue Handelsabkommen mit den USA sprechen
Trump zwingt die Welt zum Verhandlungstisch“ ...
Tatsächlich?
Und das obwohl jedem klar sein sollte, dass es wohl derart extrem-obergraulich wie schmutzig werden könnte – dass selbst die Völkerrechtlerin samt ihrem Schweinebauern
https://www.youtube.com/watch?v=nOMW8Kn4OLw
hoffnungslos überfordert sind?!
https://www.krone.at/242710