Umfragen stärken Amtsinhaber den Rücken

Trump wird die »Swing States« für sich entscheiden

Die aktuellen Umfragen zur Präsidentschaftswahl in den USA werden von Donald Trump mit großer Genugtuung, von seinem Konkurrenten Biden wohl mit tiefen Sorgenfalten betrachtet werden. Die wichtigen »Swing States« werden für Trump votieren, sagen die Umfragen.

Foto: The White House / CC0
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Die Wahl des US-Präsidenten wirkt anachronistisch und schon lange nicht mehr zeitgemäß. Statt dass der Präsident von den US-Bürgern gewählt wird, wählen diese in den einzelnen US-Bundesstaaten ihre Wahlmänner (insgesamt 538), die dann wiederum den Präsidenten wählen. Die Zahl der Wahlmänner soll sich nach der Anzahl der Einwohner der einzelnen US-Bundesstaaten orientieren, aber selbst das ist schon lange nicht mehr garantiert. Während in Wyoming ein Wahlmann nicht einmal 200.000 Wähler repräsentiert, steht in Kalifornien ein Wahlmann für das Votum von fast 700.000 Wählern. Und obwohl der District of Columbia, zu dem nur die Hauptstadt Washington gehört, kein US-Bundesstaat ist, entsendet sie dennoch drei Wahlmänner.

Das »Electoral Collage« (Wahlkollegium) aus seinen 538 Wahlmännern stimmt dann über den neuen Präsidenten und den Vizepräsidenten der USA ab. Bestimmte US-Bundesstaaten gelten als sichere Stimmen für die US-Republikaner, wieder andere gelten als sicher für die US-Demokraten. Die Wahl entscheiden werden die sogenannten »Swing States« oder auch »Battleground States«. Das sind die Staaten, bei denen nicht sicher ist, welche Partei die Wahl dort gewinnen wird und dann - eine weitere Besonderheit - alle Wahlmänner aus diesem Bundesstaat entsendet.

Kalifornien mit seinen 55 Wahlmänner ist seit jeher ein sicher Hafen für die US-Demokraten; selbst wenn die, wie jetzt, einen bekennenden Sozialisten ins Rennen schicken. Auch die US-Republikaner haben ihre sicheren Stimmen. Entscheidend werden also die Stimmen der Bundesstaaten sein, die im Laufe der Geschichte schon öfter einmal die Seite gewechselt haben, wie zum Beispiel Florida mit seinen 29 Stimmen. Lange Zeit sah es so aus, als könnte Biden einige dieser Staaten für sich gewinnen, doch in der Zwischenzeit hat sich das Blatt gewendet.

Zudem sollte eins nicht vergessen werden: in den Umfragen 2016 führte Hillary Clinton in einigen Bundesstaaten noch deutlicher vor Donald Trumps als aktuell Biden - am Wahlabend aber entschieden sich die Wähler unter anderem in Pennsylvania, in Georgia, in Ohio und Wisconsin für Trump. Allein in diesen vier Bundesstaaten waren das 64 Wahlmänner, die Clinton zuvor auf ihrer Seite verbucht hatte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank

Das Wahlsystem in den USA hilft aber dem Land, denn 2016 hatte Hillary Clinton absolut rund 3 Millionen Wählerstimmen mehr bekommen als Donald Trump, und nur das Wahlsystem hat das Land vor ihr bewahrt!

Gravatar: Das Licht

Ihr braucht nicht zu spekulieren. Trump wird der Präsident bleiben, der in den 4 Jahren, so Gott will, dass Ende des Friedens übergeben wird.

Nostradamus hat alle aufgezählt und Ray O. Nolan hat die Texte brauchbar übersetzt.Sein Nachfolger steht für eine Flamme. Sofort!

Und das ist das Ende Merkels und ihrer EU. Unser Ende in ALLEM!. Das wird den Teufel zwar verjagen, aber einen Antichristen hervorufen, der die Macht von Satan bekommt und der aus dem Osten (Barbaren) kommen wird und im Kommunismus und Unglauben seine Nahrung in der Welt finden wird.

Viele von euch sind schon tot...sie wissen das nur noch
nicht.

Gravatar: Takeshi Watanabe

Moin :)

Das erste Mal hatte Trump noch Cambridge Analytica
im Hintergrund werkeln.

Ich hoffe auf eine ähnliche Firma *gg*, die aus den Fehlern von CA gelernt hat, und nicht in einem schwachen Moment, wie der CEO von CA in einem Interview, seinen"Größenwahn" zum besten gibt...

Ich drücke Trump die Daumen, und damit natürlich auch uns..., denn die Demokraten werden nichts an dieser Welt intakt lassen.

LG,
Takeshi

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Umfragen stärken Amtsinhaber den Rücken
Trump wird die »Swing States« für sich entscheiden“ ...

„Warum sollte Donald Trump trotz seines verpatzten Starts in den Wahlkampf vor leeren Rängen und des katastrophalen Umgangs mit der Pandemie noch einmal gewählt werden?
Weil er genau das wiederholt, was ihm schon 2016 geholfen hat – und es wird ihm wieder helfen.“!!!
https://www.cicero.de/aussenpolitik/donald-trump-marke-usa-praesident-wahlen-2020-erfolg-amerika

Gravatar: Ede Wachsam

Donald Trump wird die Wahl grandios gewinnen, egal mit welchen Staaten. Die Geldsäcke sind erledigt, denn zum Glück kann man die wichtigsten Dinge mit diesem Zeug nicht kaufen. God bless the USA and President Donald Trump.

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