Truppen-Abzug bedeute nicht, dass man die türkische Aktion in Syrien hinnehme

Trump will sich in der Kurden- und Syrienfrage weiter engagieren

Zwar haben die USA ihre Truppen aus Syrien weitgehend abgezogen. Doch US-Präsident Donald Trump erklärte, dass er nicht zusehen werde, wie die Türken und Kurden sich in Nordsyrien bekriegen. Er wolle sich einmischen und die Lage klären.

Foto: The White House, Public domain
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Die US-Truppen sind aus Syrien abgezogen und die Türkei ist eingerückt. Das hat für massive Kritik auch ans Weiße Haus gesorgt. Doch US-Präsident Donald Trump erklärte, dass man keineswegs zusehen wolle, wie die Türkei in ihrem Sinne in den Kurdengebieten Syriens aufräume.

Auf Facebook erklärte Trump, dass man das ISIS-Kalifat zerschlagen habe und keine Truppen mehr vor Ort habe. Aber wenn die Türkei nun die Kurden angreife, dann habe man drei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder man schickt wieder Truppen vor Ort und klärt die Angelegenheit militärisch, oder man setzt die Türkei finanziell mit Sanktionen unter Druck, oder man vermittelt zwischen der Türkei und den Kurden.

Wörtlich erklärte er: »We defeated 100% of the ISIS Caliphate and no longer have any troops in the area under attack by Turkey, in Syria. We did our job perfectly! Now Turkey is attacking the Kurds, who have been fighting each other for 200 years. We have one of three choices: Send in thousands of troops and win Militarily, hit Turkey very hard Financially and with Sanctions, or mediate a deal between Turkey and the Kurds!«


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

@ Regina Ott-Hanbach 12.10.2019 - 18:00

a. Der US-Präsident sagt nicht jeden Tag etwas anderes. Keine Aussage ist weltfremder. Folgen Sie doch einfach seinem Twitter-Account. Statt den lügenden Medien zu folgen und nicht dahinter zu steigen, wie linke Zeitungen deren Leser hinters Licht führen, Tag für Tag.

b. Die Medien, die linken Medien, ärgern sich jedoch allein, dass er sich nicht von denen herum kommandieren lässt. Trump ist nicht so dumm wie Obama. Bei Obama, der ein Seehofer war, eindeutig, war das für die linke Lügenpresse nie ein Problem. Die Linken haben alles von Obama gutgeheißen.

c. Der Krieg Erdogans hat doch erst begonnen. Die Kurden wurden von den Amerikanern gewarnt und informiert. Erdogan wird als Verlierer dastehen. Der Blender Erdogan ist der Verlierer. Die Realität wird ihn noch einholen.

Obama war ein Seehofer. Und Seehofer macht den Obama. Diese gottlose EU ist feige und macht gemeinsame Sache mit Erdogan. Die "Feindschaft" ist nur vorgespielt, eine Täuschung. Sowohl Brüssel als auch Ankara sind an einer Überflutung Europas mit barbarischen Muslimen interessiert.

Die regelmäßigen Treffen der Bilderberger, u.a. auch in der Türkei, belegen das, sehr, sehr gut.

d. Solange unsere Lügenpresse sich an Trump stört, sind das sehr gute Nachrichten. Gefährlich wird es erst, wenn die ihn gut finden sollten.

Gravatar: fishman

Irgendwie alles Bullshit. Oder er weiß es nicht besser. Erstens haben die USA nicht den IS besiegt sondern mit ihm gemeinsame Sache in vielen Bereichen gemacht um Assad los zu werden. Daß die Russen den IS in Syrien besiegt haben und nur die Russen, das wird die Geschichte zeigen. Im übrigen nehme ich meinen Freunden nicht den Rettungsring weg, wenn ich weiss, daß diese dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ertrinken werden. Die EU noch bis vor kurzem mit Beitrittsgesprächen mit der Türkei befasst, sieht sich jetzt realer Erpressung von Erdogan ausgesetzt und muss zuschauen wie die Türkei in sein Nachbarland einfällt. Da zeigt sich was für ein erbärmlicher Staatenhaufen die EU doch ist. Wahrscheinlich weil die Interessen der 28 EU Staaten nicht den mindesten gemeinsamen Nenner haben. Welch hohle Phrase ist es dann, in Bezug auf die EU von Werten zu sprechen. Außer einer finanziellen Zwangsgemeinschaft ist von den idealen Werten nicht viel übrig wenn es denn vorher schon mal welche gab.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Der US-Präsident sagt jeden Tag etwas anderes. Der scheint zum Seehofer verwandt zu sein.

Gravatar: Manni 1

Dann mach mal was gutes und haue dem einen vor den Latz.Kriegspielen könnt ihr doch oder?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zwar haben die USA ihre Truppen aus Syrien weitgehend abgezogen. Doch US-Präsident Donald Trump erklärte, dass er nicht zusehen werde, wie die Türken und Kurden sich in Nordsyrien bekriegen. Er wolle sich einmischen und die Lage klären.“ ...

Trotzdem er weiß, dass er in Syrien ebenso wenig zu suchen hat wie sein Vorgänger und Friedensnobelpreisträger, die deutsche Göttin(?) ... und auch Erdogan?
https://www.tagesschau.de/inland/syrien-voelkerrecht-103.html

Werden die sich völkerrechtlich völlig legitim in Syrien aufhaltenden Russen - aber auch die Chinesen, ..., nun auch den Erdogan und den Donald samt ihrer Armeen & Co. vor die Tore Syriens setzten???

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