40% Steuer für Einkommensmillionäre?

Trump will Reichensteuer, um arbeitende Bevölkerung zu entlasten

Die deutschen Linksmedien müssen jetzt sehr stark sein: Präsident Donald Trump erwägt die Einführung einer Reichensteuer, um Geringverdiener zu entlasten. Kein Wunder, dass wir in den deutschen Anti-Trump-Medien nichts davon gehört haben.

Foto: White House
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US-Finanzminister Scott Bessent sagte, die Republikaner prüften alle Optionen, um die von Präsident Donald Trump versprochenen Steuersenkungen zu finanzieren, einschließlich der Erhöhung von Abgaben für die reichsten Amerikaner, berichtet Bloomberg.

Dazu sollen dem Vernehmen nach eine 39-40%ige Einkommenssteuer für Einkommen über 1 Mio. $ gehören, so Bloomberg. Der Steuersatz für Einkommensmillionäre liegt aktuell bei 37%.

Damit soll Trumps Wahlversprechen umgesetzt werden, Trinkgelder im Gastgewerbe steuerfrei zu stellen. Trumps Versprechen, das ihm im Gespräch mit Kellnerinnen in Las Vegas gekommen war, war im Wahlkampf so beliebt, dass die demokratische Gegenkandidatin Kamala Harris versuchte, ihn als ihren eigenen Vorschlag auszugeben.

Der Trump-Vorschlag »passt eher zu linken Politikern wie der Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez aus New York und Senator Bernie Sanders aus Vermont, die gerade die USA mit anti-Trump-Demos bereisen,« so Newsweek, und dafür von den deutschen Anti-Trump Medien gefeiert werden.

Zu den Trump-Plänen für eine Reichensteuer schweigen die deutschen Medien dagegen lautstark.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Die "Reichensteuer" ist nur Wahlwerbung und Geschwätz, um einfache Gemüter auf seine Seite zu ziehen. Sie wird nie kommen.

Das Gerede gab es schon vor meiner Geburt und kommt immer wieder mal. Zum Schluss gibt es IMMER keine Mehrheit dafür. Angeblich zumindest.

Die wirklich reichen Menschen haben Banker und Buchhalter, die für sie arbeiten. Ihre Hauptkonten haben sie in Steueroasen und/oder dank kreativer Buchführung in Stiftungen und anderen Investitionen auf der ganzen Welt. Zudem haben sie in der Welt verteilt Immobilien und mehrere Wohnsitze.

In den USA ist Delaware so ein Steuerparadies:
620.000 Briefkastengesellschaften, darunter auch von zahlreichen großen Konzernen. Delaware gilt zudem allgemein als Steueroase. Neben extrem niedrigen Steuern ist es möglich, anonym Unternehmen zu gründen. Die Delaware-company ist geradezu typisch für das Gesellschaftsrecht der USA.

07.11.2023: Der Unternehmenssteuersatz in Delaware liegt bei einheitlichen 8,7 %, die auf die steuerpflichtigen Einnahmen erhoben werden. Dieser Steuersatz findet auf Einnahmen Anwendung, die aus geschäftlichen Aktivitäten innerhalb des Bundesstaates stammen.

Gravatar: Else Schrammen

Was ist daran so besonders? Das fordern hier die Grün-Linken schon lange, Reichensteuer (wo fängt die dann real an?) und Millionäre abschaffen. Halt, da gibt's doch einen klitzekleinen Unterschied. Trump will mit dem so gewonnenen Geld die Geringverdiener entlasten. unsere grünroten Poolitiker ihr Klientel versorgen, ob NGOs oder mit neu geschaffenen Beamtenposten!

Gravatar: Glass Steagall Act

Selbst dann sind es in den USA paradiesische Zustände, wenn man Deutschland damit vergleicht?
Bei uns liegt der Spitzensteuersatz momentan bei 42%. Also höher als der geplante Reichensteuersatz für Millionäre in den USA!
Bei uns muss man aber nur etwa 68.000 Euro zu versteuerndes Einkommen im Jahr haben, um beim Spitzensteuersatz von 42% zu landen! Die reichsten Deutschen zahlen aber mit legalen Steuertricks tatsächlich nur 26% (Multimillionäre) und 28% (Multimilliardäre)!
Wenn man noch bedenkt, dass die reichsten Deutschen ihr Geld und Vermögen trickreich in Stiftungen bzw. im Ausland verstecken, zahlen sie meist noch viel weniger! Damit schaffen sie es auf bis zu 10% Steuersatz! Große Konzerne wie Google, Apple, Amazon und co. zahlen sogar nur 1% - 2% Steuer in der EU!

Wo ist also die Steuergerechtigkeit in Deutschland? Waren nicht die SPD und die Grünen lange genug in der Regierung um das zu ändern? Tatsächlich ist das aber alles genauso beabsichtigt!

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