Die Zölle erschüttern die Weltwirtschaft – doch sie beruhen auf durchdachter Theorie

Trump-Tarifschock: Warum die Globalisten plötzlich durchdrehen

Donald Trump will die Handelsungleichgewichte radikal korrigieren – mit Zöllen, die als »Wahnsinn« verspottet werden. Dabei fußen sie auf einem klugen Plan, der nun endlich umgesetzt wird.

Bild: Rantingly
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Während globalistische Medien von »wirtschaftlichem Selbstmord« sprechen und Börsen weltweit ins Rutschen geraten, bleibt Donald Trump gelassen: »Manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen.« Diese »Medizin« besteht aus neuen, gestaffelten Schutzzöllen, die alle Länder treffen, mit denen die USA ein Handelsdefizit haben.

Wie LifeSiteNews berichtet, basiert Trumps Vorgehen auf einem klaren Ziel: die Re-Industrialisierung Amerikas durch gerechteren Handel. Die Empörung sei vor allem Ausdruck dessen, dass die »vermeintlich unverrückbaren Regeln des Globalismus« plötzlich infrage stehen.

Der Blogger Tree of Woe erinnert daran, dass Trump schon lange für eine Handelspolitik eingetreten ist, die auf Reziprozität und Schutz der eigenen Industrie setzt. Das neue Zollmodell sei exakt das, was die Wirtschaftswissenschaftler Jesse, Howard und Raymond Richman in ihrem Buch »Balanced Trade« vorgeschlagen haben: Ein »skalierter Zoll«, der sich am realen Handelsdefizit orientiert und so lange bestehen bleibt, bis ein Gleichgewicht erreicht ist.

Während Medien wie MSNBC, BBC und Financial Times Panik verbreiten, sehen andere wie der konservative Ökonom Ian Fletcher im Modell ein Instrument für wirtschaftliche Eigenständigkeit. Der Grundansatz: »Nicht freier Handel, sondern ausgeglichener Handel« – eine fundamentale Verschiebung der Prioritäten.

Kritiker wie The Atlantic-Autor James Surowiecki werfen Trump »rechnerischen Irrsinn« vor. Doch wie Tree of Woe erklärt, ist die Formel der Zölle simpel und stimmig: Handelsdefizit geteilt durch Importvolumen, halbiert – ein präzises Werkzeug, um Ungleichgewichte zu korrigieren. Und: Wenn der Handel wieder ausgewogen ist, sinkt der Zoll automatisch – oder fällt ganz weg.

Der eigentliche Skandal ist, dass jahrzehntelang eine Politik geduldet wurde, die China, Deutschland und anderen Ländern einen massiven Exportvorteil bescherte – auf Kosten amerikanischer Industriearbeiter. Mit dem »Liberation Day« kehrt nun eine Politik zurück, die nationale Interessen ernst nimmt.

»Amerika wird nie wieder groß, wenn wir nicht reindustrialisieren«, warnt Tree of Woe zum Schluss. Und er hat recht: Wer das Land retten will, muss zuerst seine Wirtschaft retten. Trumps Zölle könnten der erste Schritt sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gottfried Stutz

Als Libertärer lehne ich jede Art von Zöllen ab, da Zölle den Freihandel stören und dadurch Wohlstand hemmen. Allerdings geht es nicht an, dass bspw. die USA auf von Deutschland eingeführte PKW 2,5% Zoll erheben, während US-PKW nach Deutschland mit 10% Zoll, der der gefräßigen EU zufließt und 19% Einfuhrumsatzsteuer, die dem gefräßigen BRD-Staat zuffließt, bezollt werden. In Summe also 29%. Trump macht mit seiner Politik absolut das Richtige. Wer Foul spielt wie die EU muss bestraft werden. Trump hat erkannt, dass das süße Gift des günstigen Warenimports die USA auf lange Sicht in Sachen Realwirtschaft zerstören und stellt dieses nun ab. Und aus diesem Grunde bin ich nach wie vor der Meinung, dass die USA in einigen Jahren besser dastehen werden als heute. Im übrigen hat jedes Land die Möglichkeit, einen Zoll-Deal auf 0% mit den USA zu vereinbaren. Dann herrscht Waffengleichheit im Handel zu Gunsten aller. Ich nenne das einen fairen Deal.

Gravatar: <Frank>

Wenn das um sich greift, dann sehen wir aber alt aus...

Auf der einen Seite haben wir unser größtes Defizit gegenüber China, sind aber auch selbst übler Vorteilsnutzer gegenüber den USA, Frankreich, England und Österreich.

Quelle:

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52845/deutschland-handelspartner/

Theoretisch müßten diese vier uns bezollen das uns die Ohren abfallen.

Und das bei dieser selbstzerstörerischen Politik. Da sage ich mal:

"Gute Nacht Marie!"

Wenn Trump das durchzieht -was sein Recht und seine Pflicht ist- dann wird das System Weltweit zum ausgleichen der Handelsdefizite verwendet.

Dann haben wir den freien Markt mit der Axt und den Zöllen vor unserem Gesicht und unsere Parteien mit dem Messer in unserem Rücken hinter uns. Und das mit der Infrastruktur, dem ungebildetem Nachwuchs, der Kommunistischen Sozialgesetzgebung und Steuern bis das Genick kracht.

Das wird lustig!

Und da sag noch einmal einer der Krieg gegen Deutschland wäre vorbei... Er wird wie eh und je von innen und von außen geführt. Schon wieder zwei Fronten.

Zieht euch warm an, denn WIR sind definitiv nicht darauf vorbereitet. Es werden Millionen auf der Straße sitzen, ohne Wohnung, Lohn und Brot.

Einige werden für einen Apfel und ein Ei alles verkaufen müssen das sie besitzen.

Vielen Dank für diesen Artikel, ich hatte die Zollpolitik bislang nicht vollständig verstanden.

Nun leider doch. :-(

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