Wie der »Spiegel« unter Berufung auf die »New York Times« berichtete, scheint sich die Trump-Administration von den Plänen der israelischen Regierung, die iranischen Atomanlagen anzugreifen, distanziert zu haben.
Die Regierung von Benjamin Netanjahu hatte in Washington angefragt, um sicherzustellen, die US-Regierung auf ihrer Seite zu haben. Anfangs schien es so, als sei die US-Regierung auf der Seite dieser Pläne. Doch das scheint sich geändert zu haben, vermutlich auch deshalb, weil China und Russland auf den Iran einwirken, um eine Eskalation im Mittleren Osten zu vermeiden.
Donald Trump soll lange überlegt haben, sich aber dann mit seinen Beratern gegen die israelischen Pläne entschieden haben. Gleichzeitig wird seitens der US-Regierung versucht, eine diplomatische Verbindung mit der iranischen Führung aufzubauen, um über Verhandlungen zu Lösungen zu kommen.
Kommentare zum Artikel
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Sorry, aber dass Trump lange überlegen musste, sich für Diplomatie und Verhandlungen mit dem Iran und nicht für Angriffe gegen und auf dieses Land zu entscheiden, ist schon ziemlich enttäuschend! Mussten ihm erst Russland und China beispielgebend sein, wie man Konflikte ohne Kriegshandlungen lösen KANN??
Das Recht auf eine friedliche Nutzung der Kernenergie darf auch dem Iran nicht abgesprochen werden, auch nicht mit der bloßen Behauptung, die Regierung des Iran könnte die Anlagen irgendwie auch zur Herstellung vom Atombomben vernutzen. Es sei auch noch an das Propagandamärchen von den Massenvernichtungswaffen des Irak erinnert, durch die der Angriffskrieg gegen den Irak legitimiert wurde. Bis heute fand sich von diesen Horrorwaffen keine Spur!
Bitte dort auch Frieden, denn ein Angriff auf Iran wäre eine weitere Weltkatastrophe.
Was einer darf, darf der Andere nicht, funktioniert nicht in der Welt.
Welthandel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.