Moslems erbost:

Trump retweetet: Foto von Pelosi unterm Kopftuch

Die Tötung des iranischen Kommandeurs wurde von den US-Demokraten kritisiert. Darauf hat Präsident Trump nun auf unübliche Weise reagiert.

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Nachdem die US-Air-Force auf Befehl von Präsident Trump den iranischen Terrorgeneral Suleimani getötet hatte, wurde von den US-Demokraten mehrfach Kritik an Trumps Vorgehen geäußert. Sie entzündete sich daran, dass Trump den Kongress im Vorfeld über die Aktion nicht informiert hat.

Diese Kritik nahm der Präsident nun zum Anlass, sich seinerseits gegen die Demokraten zu wenden. Allerdings war sein Weg, wie so häufig, nicht der gewöhnliche. Statt sich an die Presse zu wenden, retweetete er ein Foto, das die Vorsitzende des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und den Führer der Minderheit im Senat Chuck Schumer, beide US-Demokraten, in islamischer Bekleidung vor einer iranischen Flagge zeigt und darunter den »Die korrupten Demokraten versuchen ihr Bestes, um dem Ajatollah zu Hilfe zu kommen.«

Weder das Foto noch die Bildunterschrift stammen von Trump. Allerdings hat jeder im Netz sofort verstanden, wie der Retweet gemeint ist: Durchaus als Unterstützung. Heute sagt man ein »like«. Denn die Nachricht ist deutlich: Die US-Demokraten stehen lieber hinter den Mullahs und ihren Terroristen als hinter den eigenen Streitkräften und ihrem Oberbefehlshaber.

Doch schon dieser Retweet erregt die Gemüter. So werfen einige Moslems Trump vor, muslimische Symbole für Kritik an den US-Demokraten zu missbrauchen. Er verbreite schädliche, dumme antiislamische Vorurteile, erklärte laut Welt Madihha Ahussain, Rechtsbeistand der Nonprofitgruppe Muslim Advocates. Ein anderer Moslem bemerkt: »Dafür sollte es keinen Platz geben, ungeachtet politischer Differenzen.« Und der kritisierte Schumer fragt: »Wie tief kann man sinken?«

Die Kritiker an Trumps Retweet beweisen einmal mehr ihre links-liberale Doppelmoral. Sie lassen keine Gelegenheit aus, Trump als Rassist zu denunzieren oder auch als »motherfucker« zu bezeichnen – sinnigerweise von den deutschen Medien als Scheißkerl übersetzt. Aber wenn sie selber als das dargestellt werden, was sie sind, und wenn diese Darstellung etwas drastischer ausfällt – dann beginnt das große moralische Heulen. In Deutschland kennt man dafür den Begriff der Mimose. Austeilen ja – einstecken gar nicht. Nicht wenige Moslems gehören zu dieser Art. Auch sie beschimpfen die Gegenseite und sind eingeschnappt, sobald sich einer an ihren Symbolen vermeintlich vergreift. Dabei ist nicht zu erkennen, was an Nancy Pelosi mit Kopftuch oder Chuck Schumer mit Turban missbräuchlich ist.

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