Obamacare: Verweigerung der Abtreibung ist Diskriminierung

Trump-Regierung streicht Regelung der Abtreibung als Menschenrecht

Die Trump-Regierung setzt Abtreibung als »Menschenrecht« einen Schlusspunkt: Die Definition der Geschlechterdiskriminierung, die Obamacare vorgesehen hatte, schließt keine Abtreibungen mehr ein.

Foto: The White House, Public domain
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Am Montag erließ die HHS, das Ministerium für Gesundheit und Soziale Dienste, eine pro-life Verordnung , die die offizielle Obamacare Verordnung aus dem Jahr 2016 beendet, die medizinisches Personal dazu hätte zwingen können, bei der Abtreibung ungeborener Kinder zu helfen.

Die neue Verordnung sieht auch wieder das biologische Geschlecht als Grundlage des Geschlechtsverständnisses der Regierung vor, wie LifeNews berichtet.

»HHS respektiert die Würde jedes menschlichen Wesens und wie wir in unserer Reaktion auf die Pandemie gezeigt haben, schützen wir die Bürgerrechte aller in vollem Umfang, wie es uns im Rahmen der vom Kongress verabschiedeten Gesetze erlaubt ist,« erklärte Roger Severino, Direktor des Büros für Bürgerrechte des HHS. »Wir sind unerschütterlich in unserem Engagement für die Durchsetzung der Bürgerrechte im Gesundheitswesen,« fügte er hinzu.

2016 definierte die Obama-Regierung die Geschlechterdiskriminierung unter Obamacare – dem von Obama durchgesetzten Gesundheitssystem – neu und schloss den »Schwangerschaftsabbruch«, sprich Abtreibung, mit ein. Die Verweigerung der Abtreibung galt seitdem als »geschlechterdiskriminierend«. Damit hätten auch Ärzte oder Institutionen, die sich weigerten, Abtreibungen durchzuführen, haftbar gemacht werden können.

Die Bundesregierung hatte diese Regelung bereits aufgehoben, aber bisher stand sie noch in den Dokumenten. Das Vorgehen der Trump-Regierung korrigierte diesen Fehler und seit Montag wurde die verfassungswidrige Klausel gestrichen.

»Präsident Trump ist der lebensschützendste Präsident, den unsere Nation je gesehen hat und heute hat er einen weiteren wichtigen Sieg für das Gewissen Amerikas errungen. Abtreibung ist keine Gesundheitsfürsorge und sollte niemals von der Regierung angeordnet werden,« erklärte Susan B. Anthony List Präsidentin Marjorie Dannenfelser.

Auch der katholische Erzbischof Joseph Naumann, Leiter des Lebensschutz-Komitees der amerikanischen Bischöfe meldete sich lobend zu Wort:

»Wir danken der Gesundheitsministerium für die Verabschiedung der Regelungen, die die seit langem bestehende Position der Bundesregierung wiederherstellen wird, dass Diskriminierung aufgrund des ‚Geschlechts‘ genau das bedeute und sich weder auf ‚Schwangerschaftsabbruch‘ noch auf ‚Geschlechtsidentität‘ bezieht,« sagte er in einer Erklärung.

(jb)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

De Befürworter der Abtreibung, die behaupten die Abtreibung sei eine Gewissensentscheidung der Frau, wollen per Gesetz das Gewissen der Ärzte und medizinisches Fachpersonal vergewaltigen.
Verlogener geht es wohl kaum noch!

Gravatar: germanix

Alle Rassen Amerikas sollten sich im Namen der Ungeborenen vor Trump verneigen - es müssen in allen Städten Amerikas Demonstrationen stattfinden, um zu zeigen, dass es noch jemanden gibt, der werdendes Leben beschützt.

Amerika darf stolz auf solch' einen Präsidenten sein - nein, noch besser - Amerika muss stolz auf den US-Präsidenten sein!

Wir Deutschen müssen uns schämen, eine Merkel-Diktatur in unserem Land zuzulassen!

Leute - geht auf die Straße, demonstriert gegen Merkel und huldigt Trump als Lebensretter!!!

Gravatar: Sarah

Gott sei Dank!

Und an an Donald Trump, der die unschuldigen, hilflosen, ungeborenen kleinen Menschlein vor ihren eigenen eiskalten, grauenhaften "Müttern" schützt.

Gravatar: Cantacuzene

Eine Entscheidung von Präsident Trump, die im Einklang mit der Bibel steht. Gut gemacht!

Gravatar: Hajo

Abtreibung, egal wo auf der Welt wäre ja keine Untat, würde es nur die Mutter allein betreffen, aber hier findet eine Entscheidung gegen ein weiteres Leben statt und das kann aus ethischen Gründen nicht geopfert werden, es sei denn das Leben der Mutter selbst wäre in Gefahr oder eine mit Gewalt herbeigeführte Empfängnis gegen den eigenen Willen.

Ansonsten könnten wir uns so einen Präsidenten nur selbst wünschen, wobei dieser Wunsch bei den derzeitigen Amtsinhabern Illusion ist und die Kandidaten nichts besseres erwarten lassen, bis vielleicht mal eine große und durchschlagende Krise die Leute zur Vernunft bringt.

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