So will Trump den demokratischen Staat dominieren

Trump plant, New York im Zuge der Krise um illegale Einwanderer umzudrehen

»Glaube ich, dass wir eine Chance haben? New York hat sich in den letzten zwei Jahren stark verändert. Wir haben Migranten überall auf der Straße. Sie leben auf der Madison Avenue. Niemand kann glauben, was mit New York passiert ist«, sagte er.

Foto: Gage Skidmore / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)
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Der ehemalige Präsident Donald Trump kündigte an, New York »einen kräftigen Schuss« in seiner Kampagne zu geben, da er glaubt, dass es Potenzial gibt, traditionell demokratisch geprägte Bundesstaaten in der allgemeinen Wahl umzudrehen, wie Zero Hedge berichtet.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat sagte Fox News am 4. Februar, dass er Kundgebungen in der South Bronx und im Madison Square Garden abhalten werde, als Teil seiner Kampagne für eine zweite Amtszeit.

»Glaube ich, dass wir eine Chance haben? New York hat sich in den letzten zwei Jahren stark verändert. Wir haben Migranten überall auf der Straße. Sie leben auf der Madison Avenue. Niemand kann glauben, was mit New York passiert ist«, sagte er.

Präsident Trump glaubt, dass demokratische Hochburgen wie New York, wo die Menschen »unglücklich« sind, weil die Kriminalitätsraten »Rekordniveaus« erreicht haben, in der allgemeinen Wahl »umgedreht« werden können.

»Die Leute in New York sind verärgert. Menschen, die nie für mich gestimmt hätten, weil ich Republikaner bin. Ich meine, sie sind Demokraten ... Ich denke, sie werden für mich stimmen. Ich denke, wir werden New York einen kräftigen Schuss geben«, sagte der ehemalige Präsident.

»Das andere ist, und sehr wichtig, New Jersey. Ich denke, New Jersey kann umgedreht werden. Ich denke, Virginia kann umgedreht werden. Ich denke, New Mexico könnte umgedreht werden. Und ich denke, Minnesota könnte umgedreht werden. Und ich bin mir nicht einmal sicher, dass nicht alles umgedreht werden kann«, fügte er hinzu.

New York, die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten, hat Schwierigkeiten, mit der Ankunft von über 120.000 illegalen Einwanderern im letzten Jahr fertig zu werden.

Etwa 60.000 befinden sich derzeit in von der Stadt betriebenen Unterkünften, die gesetzlich verpflichtet sind, obdachlosen Menschen Notunterkünfte bereitzustellen. Diese Verpflichtung gibt es in keiner anderen großen Stadt in den USA.

Bürgermeister Eric Adams kündigte im Juli an, dass New York damit beginnen werde, erwachsenen illegalen Einwanderern eine Frist von 60 Tagen zu setzen, um aus den städtischen Unterkünften auszuziehen. Die Politik wurde seitdem auf Familien mit Kindern ausgeweitet und für alleinreisende Erwachsene auf 30 Tage verkürzt.

Eine im letzten Jahr veröffentlichte Umfrage des Sienna College zeigt, dass mehr als 80 Prozent der registrierten Wähler in New York den jüngsten Zustrom illegaler Einwanderer als »ernsthaftes Problem« betrachten.

Gleichzeitig gaben etwa 51 Prozent der New Yorker an, dass sie mit den Bemühungen von Gouverneurin Kathy Hochul bei der Bewältigung des Zustroms nicht einverstanden sind.

»Die Wähler lehnen die Arbeit, die Hochul leistet, um den Zustrom zu bewältigen, mit 51-35 Prozent ab. Sie lehnen die Arbeit, die Bürgermeister Eric Adams leistet, mit 47-31 Prozent ab.

»Und sie lehnen die Arbeit ab, die die Biden-Regierung leistet, mit 59-34 Prozent«, sagte der Meinungsforscher des Siena College, Steven Greenberg, in einer Erklärung.

Herr Greenberg erklärte, dass zum ersten Mal in einer Umfrage des Siena College ein höherer Prozentsatz der New Yorker nun eine negative Meinung über Präsident Joe Biden hat als diejenigen, die ihn positiv sehen.

»Zum ersten Mal in einer Umfrage des Siena College sehen jetzt mehr New Yorker Biden negativ, 50 Prozent, als dass sie ihn positiv sehen, 46 Prozent. Seine Job-Zustimmungsbewertung, 47-50 Prozent, hat sich seit Juni kaum verändert und bleibt negativ«, sagte er.

Laut Daten des U.S. Customs and Border Protection hatte die Grenzpatrouille während der Amtszeit von Präsident Trump im Haushaltsjahr 2020 nur 458.088 illegale Einwanderer registriert, die versuchten, die Grenze im Südwesten zu überqueren.

Diese Zahl stieg unter Präsident Biden im Haushaltsjahr 2021 auf 1,73 Millionen und im Haushaltsjahr 2022 auf 2,38 Millionen. In den ersten sechs Monaten des Haushaltsjahres 2023 gab es bereits 1,22 Millionen Begegnungen.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

@ Rene Gate

Das kann nicht Trumps Aufgabe sein! Da müssen sich schon die Wähler in Deutschland "bemühen".

Immerhin darf bei Trump damit gerechnet werden, daß uns nicht mehr die Totengräber Deutschlands ihre Marionetten in die Regierungsämter schmuggeln können.

Gravatar: Ketzerlehrling

Man mag von Onkel Donald halten, was man will. Aber für Europa, damit auch für das geschundene Deutschland, wäre dies eine Atempause und eine Art Befreiung, aber nur, wenn die Intellilgenztests nicht wieder versemmelt werden. Ich weiss, sie werden es. Statt den Linken wählt man BSW, statt AfD Union und voilà, der arme Schlafmichel muss keine Veränderung ertragen. Das könnte er nicht, dazu fehlt ihm der Mut.

Gravatar: Lansab

"Niemand kann glauben, was mit New York passiert ist." - Doch, Eric Adams/Demokrat und Bürgermeister von New York, sieht das, und benennt es auch. Dazu seine Rede vom 7.9.2023 "BREAKING: Mayor Eric Adams Says The Migrant Crisis Will 'Destroy New York City' (Bürgermeister Eric Adams sagt, die Migrantenkrise wird New York City zerstören). Allerdings gibt er die Schuld nicht seiner Partei, sondern dem "mad man down in Texas" (Der verrückte Mann, unten in Texas), der die Migranten in Busse packte, und nach Norden kutschieren ließ. Klassischer Fall von "Problem erkannt", aber nicht bereit das Problem bei der Wurzel zu packen. Er klagt darüber, dass sich die Stadtteile New Yorks die Illegalen nur gegenseitig zuschieben, da es keine freien Kapazitäten mehr gäbe, und kein Stadtteil diese Leute bei sich haben, und voll versorgen will. Aber letztendlich verlangt er genau das von den Südstaaten. Sollen die sich doch um die Millionen kümmern. Würde es eine 2. Amtszeit für Trump geben, ist damit zu rechnen, dass all die Milliarden, die in die Ukraine fließen (um eine bereits verlorenen Krieg zu verlängern), für die Grenzsicherung ausgegeben werden, während man die Illegalen, die bereits im Land sind, massenweise wieder abschiebt. Der Wähler muss sich also fragen, was er tatsächlich will. Wenn er Gesetzlosigkeit, Kriminalität und Dysfunktionalität bevorzugt (siehe Kalifornien), muss er die Demokraten wählen. So einfach ist das.

Gravatar: Rene Gate

Lieber Donald, alles richtig. Nur: darf ich Dich darum bitten, dass du Deine Bemühungen, das Migrationsproblem unter Kontrolle zu bringen, auch auf Deutschland, wo Deine familiären Wurzeln liegen, ausdehnst, sobald du wieder Präsident bist?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

.... „Präsident Trump glaubt, dass demokratische Hochburgen wie New York, wo die Menschen »unglücklich« sind, weil die Kriminalitätsraten »Rekordniveaus« erreicht haben, in der allgemeinen Wahl »umgedreht« werden können.“ ...

Was sicherlich aber nur möglich ist, wenn ihm unsere(?) Göttin(?) den Segen dafür nicht verweigert!!!
https://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/merkel-grundrecht-auf-asyl-kennt-keine-obergrenze-13797029.html

Ist es möglich, dass sie den Donald etwa auch deshalb nicht mag, weil er Menschen(?) ihres Schlags ganz einfach ´links` liegen lässt???
https://www.deutschlandfunk.de/trump-empfaengt-merkel-kein-handschlag-aber-ein-gewagter-100.html

Gravatar: Fritz der Witz

Lieber Donald,

da musst du nur mal nachsehen, was mit Good Old Germany passiert ist !;-)

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