Klartext statt diplomatisches Geseusel

Trump »faltet« Regierungschefs der NATO-Partner zusammen

US-Präsident Donald Trump hat beim Treffen der NATO-Partner in Brüssel Klartext gesprochen. Die Regierungschefs der anderen Mitgliedsländer wurden gemaßregelt wie Schüler und standen da wie begossene Pudel.

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Seit geraumer Zeit drängen die USA darauf, dass die NATO-Partner ihre Ausgaben zur Erhaltung der Einsatzfähigkeit des Bündnisses erhöhen. Doch die meisten Partnerländer, auch Deutschland, verweigern sich fortgesetzt dieser Vorgabe. Beim jetzigen Treffen der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer der NATO nahm sich US-Präsident Donald Trump die versammelte Truppe zur Brust und faltete die Damen und Herren nach allen Regeln der Kunst zusammen. Dabei ließ Trump jegliche diplomatische Zurückhaltung fallen. In einem Zeitungsbericht der »Welt« heißt es dazu, er habe die Bündnispartner wie Schüler gemaßregelt.

Grund für seine Brandrede sei die fehlende Bereitschaft der anderen Mitgliedsländer, den finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. »23 von 28 Nato-Nationen zahlen immer noch nicht, was sie sollten und was man von ihnen erwartet« warf er den Regierungschefs vor. Viele der Länder schulden dem Bündnis enorme Geldmengen und dies schon seit Jahren, fuhr Trump in seiner Abrechnung fort. Dabei sei die geforderte Erhöhung des Verteidungshaushalts der einzelnen Staaten auf zwei Prozent nicht einmal annähernd ausreichend; »zwei Prozent sind nur das Minimum.«

Für Deutschland würde eine Erhöhung des Verteidiungsetats auf zwei Prozent des Gesamthaushalts eine Verdoppelung der Ausgaben auf fast 70 Milliarden Euro bedeuten. Derzeit liegt dieser bei etwa 1,2 Prozent. Aktuell erfüllen außer den USA lediglich vier Mitgliedsländer das vorgegeben Ziel: Griechenland, Estland, Großbritannien und Polen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Zicky

Jetzt wird Trump mit noch mehr Negativschlagzeilen rechnen müssen. Wie konnte er die europäischen Schwetzer nur so dumm dastehen lassen. Es ist doch bekannt, dass europäische und insbesondere Deutsche Politiker keinen Klartext, der auch noch wahr ist, vertragen. Klartext reden nur Rassisten, Spalter und diejenigen die zutiefst undemokratisch sind. Deshalb wollte Maas uns Deutsche ja maaßregeln in unseren Äußerungen und in den sozialen Medien. Es gehört sich nicht, die nackte und harte Wahrheit einfach beim Namen zu nennen. So ein Trump täte Deutschland schon lange mal gut. Einer der aufräumt und die Dinge anspricht, die jedem auf den Nägeln brennen. Aber bis der Deutsche Michel aus seinem Dornröschenschlaf aufwacht, vergehen noch ein paar Wahlen mit Siegern die Deutschland zum Verlierer machen.

Gravatar: Britta

Präsident Donald Trump kann sehr diplomatisch sein.
Aber warum sollte er das in diesem Fall.
Die Politiker und vor allem die Medienmenschen
müssen erst mal lernen IHN nicht zu mobben.
Es ist scheußlich, wie gegen diesen Mann gemobbt
wird.Da zeigen alle ihr primitives Gesicht.

Und dafür hält Donald Trump sich sehr gut.
Ich würde dem Mobbingpöbel was anderes erzählen.

Gravatar: RA Martin Schmid

Und er faltet auch Euch Doitsche zusammen: Böse, böse seid Ihr wegen dem Handelsüberschuss und oder dem Autoabsatz in den USA.
Prima Kerl, endlich klare Front gegen die BRD. Begrüße ich sehr, nun ist er endlich offen.

Gravatar: blubby

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