Kampf gegen IS/DAESH wichtiger als gegen Assad

Trump: Clintons Syrien-Politik führt zum 3. Weltkrieg

In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Reuters warnt Trump davor, dass Clintons Syrien-Politik direkt in den 3. Weltkrieg führt. Ihre Ansätze beinhalten ein großes Konfliktpotenzial mit Russland.

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Großer Kritikpunkt in Trumps Interview mit »Reuters« am vergangenen Dienstag war der von Clinton unterbreitete Vorschlag, über Syrien Flugverbotszonen zum angeblichen Schutz der Zivilbevölkerung einzurichten. Bei einer etwaigen Verteidigung solcher Flugverbotszonen bestünde die durchaus realistische Gefahr, dass russische und us-amerikanische Einheiten unmittelbar aufeinander treffen. Dies berge das Potenzial für einen dritten Weltkrieg. Ohnehin sei, so Trump weiter, der Kampf gegen IS/DAESH viel wichtiger und vordringlicher als den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad koste es was es wolle zum Rücktritt zu zwingen. 

Zur Lösung des Syrien-Konflikts benötigt es Gespräche mit Russland, führt Trump weiter aus. Er jedoch zweifelt daran, dass Clinton ein zielführendes Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen könne, nachdem sie diesen Anfang des Monats mehrfach »dämonisiert« habe. Doch Clinton scheint ohnehin kein Interesse an einem zielführenden Austausch mit Russland zu haben. Schon bevor sie ihre Präsidentschaftskampagne gestartet hatte, sogar noch in ihrer Zeit als Außenministerin, hat sie mit ihren permanenten Angriffen gegen Putin keinen Zweifel daran gelassen, wie sie sich als Präsidentin der USA zu Russland positionieren würde. Diese Einstellung und der vorgebliche Kampf gegen Syrien, führen unweigerlich in den Krieg. Denn, so Trump, anders als vor drei Jahren bekämpft man heute nicht mehr nur noch Assad. Wenn man heute gegen Syrien kämpft, dann kämpft man gegen Syrien, Russland und den Iran.

Quelle: http://www.reuters.com/article/us-usa-election-trump-exclusive-idUSKCN12P2PZ

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: M.B.H.

Das ganze Nahost-Debakel wäre ohne das ständige und noch dazu falsche Einmischen mit Waffen und Geldgaben,
kein Problem. Für die Schlichtung bei Konflikten ist der UN-Sicherheitsrat zuständig und nicht USA, Russland oder wir.
Die jetzige US-Politik kann einem schon Angst machen,
die Clinton wurde als Außenministerin bald abgelöst (Grund ihre fahrlässigen Äußerungen Russland gegenüber), wie kann die denn das als Präsidentin meistern, da hab ich schon meine Zweifel. Trump hat manchmal eine plumpe Ausdrucksweise, doch er hat ein großes Imperium geschaffen und hat vielen US-Bürgern Arbeit und Wohlstand gebracht. Er würde sicherlich auch politisch
ein Imperium leiten können und vielleicht gemeinsam
mit Russland am Weltfrieden arbeiten.
Auch unsere Politker haben noch nicht verstanden, dass ein Frieden nur mit und nicht gegen Russland möglich ist. Ich hoffe und bete, dass die US Bürger nach Ihrem Gewissen wählen und sich nicht von der sehr schlechten Medienwelt und Promiwelt beeinflussen lassen. Es steht sehr viel auf dem Spiel.

Gravatar: H.Roth

Clinton wird Obamas Politik nahtlos weiterführen. Und wo das hinführen wird, da muss man Mr. Trump zustimmen. Ich weiß nicht, ob die amerikanischen Wähler sich dessen bewußt sind, wie viel Macht in ihren Händen liegt, wenn sie am 8.November wählen.

Gravatar: Jomenk

Dieses Argument wird Trump nicht helfen. Was juckt es den amerikanischen Wähler, wenn der dritte Weltkrieg ausbricht. Deswegen wird in Amerika nicht ein einziger Grashalm geknickt. Im Gegenteil, während in Europa endgültig die Lichter ausgehen, feiert man in der USA das neue Wirtschaftswunder. Das konnte man nach dem zweiten Weltkrieg sehr schön beobachten. Weder Washington, noch der Kreml werden auch nur im Traum daran denken, ihre strategischen Atomwaffen einzusetzen.
Das würde das Ende beider Staaten und dieses Planeten bedeuten. Es gibt keinen Sieger und beide wissen das.
Nein, Europa hat wieder einmal die Ehre, das Schlachtfeld zu sein. Einen anderen Plan gab es nie.

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