Neue US-Regierung werde sich auf die Schaffung von Frieden in der Ukraine konzentrieren

Trump-Berater: Die Ukraine sollte die Krim und militärische Siege vergessen

Ein hochrangiger Berater des gewählten US-Präsidenten Donald Trump sagte, die neue US-Regierung werde sich auf die Schaffung von Frieden in der Ukraine konzentrieren und nicht darauf, Kiew dabei zu helfen, umkämpfte Gebiete zurückzugewinnen.

Fotomontage
Veröffentlicht:
von

Der ukrainischen Regierung wird geraten, nicht aufdringlich zu sein, wenn es darum geht, die Krim zurückzufordern und dergleichen. Es ist Bryan Lanza, ein Stratege innerhalb der Republikanischen Partei, der in einem längeren Interview mit der BBC sagt, dass die Trump-Regierung den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj um eine »realistische Vision für den Frieden« bitten werde. »Aber wenn Selenskij an den Verhandlungstisch kommt und sagt, dass wir nur Frieden haben können, wenn wir die Krim zurückbekommen, dann zeigt er uns, dass er es nicht ernst meint«, sagt Lanza im Interview und unterstreicht: »Die Krim ist vorbei. Das war 2014.«

Laut Wall Street Journal betrugen die Verluste auf beiden Seiten Anfang Herbst mehr als eine Million Verwundete oder Tote. Donald Trump hat stets erklärt, dass seine Priorität darin besteht, den Krieg zu beenden und das zu verringern, was er als humanitäre Katastrophe und Belastung auch für die Vereinigten Staaten bezeichnet. Er hat jedoch noch nicht verraten, wie er dies bewerkstelligen will, und wird wahrscheinlich von seinen verschiedenen Beratern konkurrierende Ratschläge zur Zukunft der Ukraine erhalten. Lanza, der seit dem Wahlkampf 2016 Trumps politischer Berater ist, erwähnte die Gebiete in der Ostukraine nicht, sagte aber, dass die Rückeroberung der Krim von Russland unrealistisch sei und dass dies »nicht das Ziel der Vereinigten Staaten« sei. Die Priorität der USA ist »Frieden und die Beendigung des Tötens«.

»Was wir der Ukraine sagen werden, ist: Was ist Ihrer Meinung nach eine realistische Vision für den Frieden? Es ist keine Vision des Sieges, sondern eine Vision des Friedens. Und beginnen wir mit einer ehrlichen Diskussion.«

Es wird erwartet, dass Trump nach seinem Amtsantritt die Friedensgespräche mit einem engen Kreis von Beratern führen wird. Trump sprach nach seinem Wahlsieg mit Selenskij, auch der Milliardär Elon Musk beteiligte sich an dem Gespräch. Was zwischen den Parteien gesagt wurde, wurde jedoch nicht bekannt gegeben. US-Demokraten warfen Trump vor, sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verbünden, und warnten davor, dass seine Herangehensweise an den Krieg einer Kapitulation der Ukraine gleichkäme, die auf lange Sicht die Sicherheit ganz Europas gefährden werde.

Letzten Monat stellte Selenskij einen »Siegesplan« vor, der eine Aufgabe ukrainischer Gebiete, einschließlich der Krim, völlig ausschloss. Während seines Wahlkampfs hatte Trump immer wieder gesagt, er könne den Krieg zwischen Russland und der Ukraine »an einem Tag« beenden, aber er gab nie Details darüber bekannt, wie er das bewerkstelligen wollte. Anfang dieser Woche gratulierte Putin Trump zu seinem Wahlsieg und sagte, dass Trumps Behauptung, er könne dabei helfen, den Krieg in der Ukraine zu beenden, »zumindest Aufmerksamkeit verdient«

Lanza kritisierte auch die teure Unterstützung, die die Biden-Harris-Regierung und die Mehrheit der EU-Länder der Ukraine seit Februar 2022 gewährt haben. Eine Unterstützung, die laut Lanza das Schlimmste aus zwei Welten vereint: Einerseits hohe Kosten für fortschrittliche Ausrüstung und andererseits diverse Restriktionen und Bedingungen, die Russland dazu zwingen könnte mit europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten in den Krieg ziehen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Nordmann

Kriegstreiber, von Kriegsgewinnlern verdeckt finanziert, sorgen dafür Gewinne für beide zu steigern.
Schaut euch gewisse Leute an und erkennt deren Motive.
Das verursachte, politisch vermeidbare, Leid der getöteten und geschundenen Menschen ist diesen Typen schnurzegal - wenn die Kasse stimmt.
Wenn es auch hier zur Katastrophe kommt, dann sind genau diese Typen mit ihrem Blutgeld im sicheren Ausland.

Gravatar: Franz Sachse

Höchste Zeit, in der Ukraine mit dem sinnlosen Blutvergießen Schluß zu machen. Es war einfach Größenwahnsinn und von Anfang an zum Scheitern verurteilt, sich seit 2014 einzubilden, man könne den historisch über Jahrhunderte gewachsenen Einfluß Rußlands mit Hilfe Bidens und der Nato abrupt beenden und das transatlantische Imperium bis an die russische Westgrenze ausdehnen. Letzten Endes wird die Ukraine wohl auf alle besetzten Gebiete verzichten und sich zur Neutralität verpflichten müssen, um wieder friedlich leben und das Land wieder aufbauen zu können. Einen anderen Weg wird es nicht geben. Und der Glaube, dass man in der EU besser als in Souveränität und friedlicher Koexistenz mit Russland leben könnte, ist ein Irrglaube.

Gravatar: Schabulke

Schon zu Beginn des Krieges hätte man auf die Friedensangebote von Putin eingehen sollen .Fragen wir all die vielen Toten ,die von einem" feigen Schlächter" belogen oder gezwungen wurden in diesen Krieg zu ziehen .Wie immer werden die ,die sich die Hände geben und schmutzig gemacht haben belohnt und mit Lügenpreisen beglückt.Ihre Dummheit weiß allerdings noch nicht ,dass sie damit in der Hölle wenig anfangen können .ZU bedauern sind die vielen Toten auf beiden Seiten ,welche den Lügen geglaubt haben oder die man Zwang .Traurig ,dass Völker nicht dagegen aufstehen !

Gravatar: Christine

Trump hat recht. Schließlich haben die Ukrainer SEHR VIEL mit diesem Krieg zu tun und konnten dadurch ordentlich abkassieren, dort in der Ukraine und hier in Deutschland.

Gravatar: Sting

Die USA sollten sich endlich damit beschäftigen, was Russland vor Beginn des Ukrainekrieges als «Sicherheitsgarantien» vom Westen gefordert hat.

Denn die Zurückweisung dessen, war ja der Auslöser des Krieges !!

Die Ukraine sollte entmilitarisiert werden und als neutraler Staat mit beiden Blöcken Handel treiben !!

Das wäre für Deutschland auch ein Modell, unsere Hardliner dagegen verderben den Brei !!

Gravatar: Sting

Warum der der 3. Weltkrieg bei uns und nicht in Amerika stattfinden soll – historische Zitate führender US-Amerikaner

Für die offenen Worte unserer amerikanischen „Freunde“ müssen wir ihnen dankbar sein – hier einige Zitate:

? US-General Collins :
„Es ist genug, dass wir Waffen liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend Deutsche, die für unsere Interessen sterben könnten“
(Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 24.10.1981)

? Samuel Cohen, US-Kernwaffenexperte und Mitbauer der für deutschen Boden bestimmten Neutronenbombe, erklärt auf die Frage nach dem Einsatz der Bombe:
„Der wahrscheinlichste Schauplatz wäre Westdeutschland: ich halte es für eine akademische Frage, sich den Kopf darüber zu zerbrechen auf welche Art der Feind zu Tode kommt.“
(Bild-Zeitung, Hamburg 16.10.1977)

? Henry Kissinger 1979 in Brüssel:
„Ihr Europäer müsst schon verstehen, dass, wenn es in Europa zu einem Konflikt kommt, wir Amerikaner natürlich keineswegs beabsichtigen, mit euch

Gravatar: Sting

Die Schuldigen am Ukraine-Krieg sind die USA und die von den USA eingesetzten Vasallen Regierungen in der Ukraine.

2014 haben die USA einen Putsch mit Hilfe der UKRO-NAZIS ausgelöst und US-freundlich Politiker an die Macht gebracht.

Damals war die EU mit diesem Vorgehen noch nicht einverstnaden und die Stellvertretende Aussenministerin Nuland quittierte die mit FUCH THE EU !!

Kurz darauf begann der Hass gegen alle Russische auszubrechen und man attakierte am laufenden Band ie Russische Bevölkerung im Donbas & Luhansk.

Diese Republiken wollten darauf sich Russland anschließen, was aber noch mehr Bombardierungen & Tötungendurch die Ukrainer nach sich zog.

Als Republiken hatten sie durchaus das Recht sich von der Ukraine zu trennen !!!

Dann gab es die sogenannten Minsker Verträge, die nachträglich von Merkel & Hollande aals reiner Betrug gegenüber Russland dargestellt wurden.

Im Januar 2022 bestand die Chance einen von Erdogan & Schröder ausgearbeiteten Friedensplan zu unterschreiben, was jedoch durch den Einspruch des GB Premier Johnson abgelehnt wurde.

Darauf hin hat sich Russland zu RECHT für seine Spezialoperation zur Befreiung von Donbas & Luhansk entschlossen !!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein hochrangiger Berater des gewählten US-Präsidenten Donald Trump sagte, die neue US-Regierung werde sich auf die Schaffung von Frieden in der Ukraine konzentrieren und nicht darauf, Kiew dabei zu helfen, umkämpfte Gebiete zurückzugewinnen.“ ...

Ja Himmel, Kreuz, Sakrament ... und nicht zu vergessen ´Allahu Akbar`:

Ist dies – nachdem unsere(?) Allmächtige ihren damaligen Freund Putin in Minsk dies bzgl. sogar belog
https://www.wsws.org/de/articles/2022/12/20/merk-d20.html
- nicht aber strikt kontra göttlichem(?) Willen
https://www.deutschlandfunk.de/botschafter-der-ukraine-in-deutschland-wir-wollen-minsk-100.html
und mit entsprechendem Fluch behaftet???

Gravatar: Werner Hill

Was die Sicherheit Europas betrifft, wird die einzig und allein von den globalistischen US-Kriegstreibern und ihrer Weltmachtstrategie gefährdet.

Nur böswillige Heuchler und gehirnverschmutzte Medienkonsumenten behaupten, daß Russland nach einem Frieden in der Ukraine irgendwelche Natoländer angreifen würde.

Nur wenn dieser Krieg eskaliert, besteht eine solche Gefahr auch für europäische Länder!

Wie tief müssen Politker gesunken sein, wenn sie heute noch Waffenlieferungen statt Verhandlungen fordern?

Gravatar: Rasio Brelugi

Putin kann NATO-Raketen in der Ukraine genauso wenig akzeptieren, wie Kennedy 1961 Sowjet-Raketen auf Kuba akzeptieren konnte.
Das eine war, das andere wird die Voraussetzung für dauerhaften Frieden sein.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang