Die Zinswende liegt bei mageren 0,25%, die Inflation bei jahresdurchschnittlich 6,8%

Trotz Zinswende: EZB erwartet weiteren Anstieg der Inflation

Die Zinswende der EZB fällt mager aus: Für den Juli sind 0,25% anvisiert. Um so heftiger ist die Prognose der EZB, dass die Inflation in diesem Jahr bei 6,8% im Durchschnitt liegen werde.

Foto: World Economic Forum / Wikimedia / CC BY-SA 2.0
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Die Europäische Zentralbank (EZB) unter Christine Lagarde hat sich vor einer Zinswende lange gedrückt. Jetzt wurde angekündigt, dass sie komme. Doch sie fällt mager aus. Für den Juli sind lediglich 0,25 Prozent anvisiert.

Da ist es gleich doppelt erstaunlich, dass die EZB gleichzeitig von einer länger andauernden Inflation ausgeht. Die Experten der EZB rechnen für 2022 mit einer Jahresdurchschnitts-Inflation im Euro-Raum von 6,8 Prozent [siehe Bericht »n-tv«]. Das ist enorm. Noch im März war man von einer Jahresdurchschnitts-Inflation in Höhe von 5,1 Prozent im Euro-Raum ausgegangen.

Lagarde dämpfte Hoffnungen, dass die Zinsende einen deutlichen Einfluss auf die Inflation haben werde. Das sei vielmehr ein kleiner Anfang, gibt sie selbst zu. Nun denn, Lagarde kann ja warten. Denn diese Frau ist reich. Die Mehrheit der normalen Europäer muss zusehen, wie sie durch die Inflation kommt, ohne großen finanziellen Schaden zu nehmen.

[Anm. d. Redaktion: Ursprünglich hatten wie aus Versehen 2,5 % statt 0,25% geschrieben. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Danke.]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon scherzer

Sehr geehrter Hr. Werner Hill,

auch wenn wir die Sanktionen beenden wird die Inflation bleiben. Nur wird dann jeder sehen das der Krieg nicht schuld ist. Wer in der Politik will das? DIe Gelddruckerei und die Verschleuderung von Steuern sind die Ursache.

Man denke an Ludwig Erhard
„Die Inflation kommt nicht über uns als ein Fluch oder als ein tragisches Geschick; sie wird immer durch eine leichtfertige oder sogar verbrecherische Politik hervorgerufen.“

Gravatar: Hans Meier

Also Frauen in der Politik, „sind so eine nicht unbedingt intelligente Variante“, sie mögen Vorurteile bestätigen, denn wer schon nicht gut kochen kann, „den treibt der Ehrgeiz zu schlimmeren Verwerfungen“ die größeren Schaden verursachen. Mann sollte sich das hier, mal anschauen https://www.anti-spiegel.ru/2022/der-schuss-ins-eigene-knie-das-ende-des-wohlstands-in-europa/
Der Westen, und die von den „New Yorker Finanzmagnaten abhängige EU-Hühner in Spitzenpositions-Nestern sitzenden“ haben 0,0 Kompetenz, bzw. brauchbare Intelligenz, um strategisch „nicht abzugacken“.
Da wo die Sonne aufgeht, ist Mann „früher am Ball und am Werk, wenn es um klügere Lösungen geht“, als „sich Makeup und ne fesche Frisur“ zuzulegen, und „auf politischen Bühenen zu promenieren“, wie wo anders und viele Etagen tiefer, die „Bordsteinschwalben, die von ihren Haltern gehütet und entfinanziert“ werden.
Ganzganz früher, als ich mir meine Studien, mit nachts Taxifahren finazierte, gewann ich „Einblicke in die Welt der Schönen, die der Käuflichkeit dienen“ um den medialen „Meinungsmachern einen ... na Sie können sich`s denken“ was da an Abhängigkeiten existiert, wo 0,0 Souveränität durch berufliche Selbständigkeit vorhanden ist, un die Psyche clean is.

Gravatar: Freiherr von

Brillen Kauer möchten Intelligent wirken

Gravatar: maasmaennchen

Ich kann nur jeden davor warnen ein EU Fan zu werden.Diese Typen sind alle korrupt und wollen nur eines.Die Menschen sind denen scheißegal und die Armen und der Mittelstand bleiben auf der Strecke.Dafür werden die Reichen immer reicher und wir haben irgendwann einen Staat mit Eliten die vor Geld stinken.Dieser Apparat muss aufgelöst werden und Landesgrenzen wieder her.

Gravatar: Manni

werner S. 10.06.2022 - 09:15

Richtig,ich kann mich nur noch wiederholen:Deutschland soll weg,alle in der EU leben aber davon,wenn aber die BRD am Boden ist wer soll diesen Mist noch bezahlen?Die Staaten merken aber nicht das Europa auf dem Index steht,dh der Great-Reset läuft.Die letzte Rettung:Die alten Währungen wieder einführen,weg mit der EU,weg mit dem Euro,weg mit der roten Brut,weg mit den Handlangern der USA,Revolten in ganz Europa müssen her sonst isses aus mit den Völkern auf Europa.

Gravatar: Sam Lowry

Inflation in den USA und bei uns angeblich 8 Prozent. Eben bei REWE: Würstchen von 1,29 auf 1,99, Käseaufschnitt von 1,39 auf 1,99, dazu um min. 30 % erhöhte Energiepreise. Wo sollen das bitte 8 % sein? Gehen diese sog. Statistiker und Politiker nie selbst tanken und einkaufen??? Wir stehen nicht kurz vor der Hyperinflation, wir stecken mittendrin. Und enden wird es wie? Genau wie in den USA, im Bürgerkrieg...

Gravatar: Hajo

Trotz Zinswende frei nach Wilhem Busch: Zu spät mein Lieber, der Namenstag ist längst vorrüber.

Da hätten sie schon vor Jahren gegensteuern müssen, was aber unter Draghi als Diener seiner südlichen Herren, einschließlich der Franzosen, nicht geschehen ist, um die zu retten und uns dafür durch viele Verluste einseitig zu schädigen.

Für dieses Entgegenkommen ist er zum Dank zum Ministerpräsidenten Italiens ernannt worden und die Neue in Frankfurt, macht es fast ähnlich, indem sie sich als Französin naturgemäß der eigenen Regierung andient und jetzt nur wiederwillig die Zinsen erhöht, weil sonst eine gewaltige Schieflage zwischen Dollar und Euro entsteht und das würde die europäische Wirtschaft nicht unbeschadet überstehen.

Die ganze Geldpolitik der Europäer hat den Deutschen nur Nachteile gebracht und nun sind wir an dem Punkt angelangt, wo viele Ökonomen schon lange gewarnt haben, indem die Massen des Geldes ihre eigenen Bürger frißt und die Inflation in Zahlen ausgedrückt entspricht nicht der Relation im täglichen Leben und wenn das überbordend kommt, dann haben wir ganz schnell eine Hyperinflation, die viele Werte vernichten wird.

Davon werden wir uns nicht mehr so schnell erholen, weil im Gegensatz zu den Nachkriegsjahren durch die Zerstörung schnell neuer Bedarf entstand, der dann aber in der heutigen Zeit weit langsamer anläuft, weil die Substanz noch intakt ist und der Anschub fehlt, der das ganze dann über viele Jahre in tiefe Depression verfallen läßt.

Völlig schleierhaft, wie die Bürger sich von den Politikern gängeln lassen, wohlwissend von vielen, wo das hinführt und im Prinzip könnte so eine Konstellation durch wirtschaftliche Verwerfungen politische Unruhen größeren Ausmaßes nach sich ziehen, denn wo kein Bedarf, da auch kein Arbeitsplatz und weniger Produktion und das hat Konsequenzen, wenn man die ganze Sache zu Ende denkt.

Gravatar: Freichrist343

Das ist das Größte, das es je gegeben hat (und je geben wird). Die AfD liegt mit 12 % weit vor der FDP mit 7 %. Bitte googeln: Sonntagsfrage
Bei der Wahl im Oktober in NS kann eine politische Wende eingeleitet werden. Zudem wird das Christentum erneuert. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die Zinswende liegt bei mageren 2,5%, die Inflation bei 6,8%
Trotz Zinswende: EZB erwartet weiteren Anstieg der Inflation“ ...

Ist das aus Sicht dieser Christin - die auch aus meiner Sicht ebenso klapprig ist wie die EU wegen ihrer Politik insgesamt - etwa deshalb zwingend wichtig, weil der Stabilitätspakt ausgesetzt bleibt, damit die EU aus ihren Schulden wachsen kann?
https://www.dw.com/de/wer-bezahlt-die-corona-schulden-in-europa/a-57214522

Ja mei, so bin auch ´ich` der Überzeugung:

„Wenn wir wieder in vollem Umfang Menschen sein wollen, müssen wir das Zerrbild eines toten und sinnlosen Universums hinter uns lassen"!!!
https://www.rubikon.news/artikel/hinter-dem-vorhang

Gravatar: Frost

Wie wäre es mit Lastenverteilung, dann wäre die Inflation halb so schlimm für das Volk. Ich bin wahrlich kein Kommunist-, aber wäre es nicht gerechter mal gegen den Sinn der FDP zu arbeiten und denen mal einiges Geld abzuzweigen, die es vorher unmoralischer Weise anderen abgenommen haben ! Und was soll das für eine Zinswende sein. Das ist soviel wie gar nichts. Aber man schaufelt für die Armen die Gräber. Bei einer Zinserhöhung von bspw.3% würden viele Kreditnehmer, nicht mehr zahlen können. Was dann los ist, kann sich jeder selbst ausmahlen. Die Poliker und die Banken haben sich das bereits ausgemalt. Kann man sich nicht vor Plan A Plan B ausrechnen. Aber-, wer regiert uns denn hier ! In diesem EU Boot, wird sogar schon der Mittelstand skalpert.

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