Neue Multikulti-Verfilmung des Trojanischen Krieges

Troja, Zeus und Achilles: BBC und Netflix deuten europäische Kulturgeschichte um

Achilles war der größte Held der Griechen bei der Belagerung von Troja. In der Ilias wird er als Blondschopf beschrieben. In der neuen BBC-Serie wird er von einem Briten afrikanischer Herkunft gespielt. Doch nicht nur er: Auch Götterkönig Zeus ist jetzt Afrikaner.

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George Orwell schrieb: »The most effective way to destroy people is to deny and obliterate their own understanding of their history« – »Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, besteht in der Verleugnung und Auslöschung ihres eigenen Verständnisses ihrer Geschichte.«


Was ist wichtiger: Multikulti und »political correctness«? Oder die Treue zur Geschichte und Literatur? Bei der Ilias von Homer mit ihrer Geschichte des Trojanischen Krieges handelt es sich um eines der bedeutendsten literarischen und historischen Werke der Menschheit. Doch das hindert Netflix und die BBC nicht daran, bei ihrer neuesten Serien-Produktion »Troy: Fall of a City« wichtige Figuren der griechischen Antike von Afrikanern spielen zu lassen.


In der Ilias wird Achilles als Sohn des thessalischen Königs Peleus und als blonder Krieger beschrieben. In der neuen Serie wird er vom britischen Schauspieler afrikanischer Herkunft David Gyasi dargestellt. Auch der Göttervater Zeus wird als Afrikaner dargestellt, gespielt von dem aus Nigeria stammenden Schauspieler Hakeem Kae-Kazim. Die schauspielerischen Qualitäten und künstlerischen Freiheiten sollen hier nicht in Frage gestellt werden. Doch bei aller »political correctness« muss auch die Frage gestellt werden, wie es um die Sensibilität gegenüber den Griechen bestellt ist: Gilt deren Geschichts- und Identitätsbewusstsein gar nichts mehr, wenn es darum geht, europäische Kultur und Geschichte als globales Multikulti-Projekt zu inszenieren?


Was werden wohl die Griechen dazu sagen?


Die Griechen sind stolz auf ihre Antike. Die Verbundenheit mit dieser ist Teil des griechischen Nationalstolzes und der kulturellen Identität. Nun werden die Griechen damit leben müssen, dass »cultural appropriation« anscheinend dann okay ist, wenn es sich um die Darstellung europäischer Geschichte und Mythologie handelt. Denn die linken Multikulturalisten und Kulturmarxisten beklagen »cultural appropriation« nur dann, wenn afrikanische oder asiatische Kulturelemente von Europäern aufgenommen werden.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Max Calceum

Ich verstehe die Aufregung nicht. Zum Einen spielte ein Schweizer den König von Thailand (Siam) über Jahre sehr erfolgreich. Viele Jesus-Darsteller sind blond und blauäugig.
Wenn ich mir die Fläche des ehemaligen griechischen, besser hellenischen, Kulturraums ansehe, so ging dieser vom Balkan über Kleinasien bis Ägypten.
Da waren diverse Hauttypen möglich, natürlich keine Nigerianer, aber eben auch keine Briten. Ich frage mich eher, warum Archill seine Ferse unterm Kopf trägt.

Gravatar: Stefan Klank

Netflix Produktionen sind fast alle übertrieben u. unglaubwürdig auf MULTIKULTI getrimmt.

Da kommen häufig die lächerlichsten Paarungen zusammen. Aufgepumpter Schwarzer mit zierlich wirkender smarter weißer Geschäftsfrau und oft spielen die Weißen die Minderheit in den Filmen.

Die neue Mischrasse soll uns als normal dargestellt werden. Der Weiße, ohne den es all die großartigen Errungenschaften der Menschheit gar nicht geben würde, soll nur noch eine unwichtige Nebenrolle in der neuen dumpfen u. lenkbaren bunten Masse geben.

Übrigens, die meisten Netflix-Produktionen sind extrem flach!

Gravatar: Hans Olaf

Ende der 60er Jahre hat es Mal eine vierteilige Verfilmung gegeben, der die ganze Odyssee des armen Odysseus, vom Anfang bis zum Schluss dargestellt hat. Die einzige vernünftige Verfilmung die sich genau an die Erzählungen von Homer gehalten hat. Und der Film war spannend. Ich habe den Vierteiler damals als Kind im Fernsehen ansehen können und war seit dem begeistert von den griechischen Sagen von Homer. Ich hatte vor einigen Jahren die DVD zu diesem Vierteiler zufällig im Geschäft gefunden und habe mir die DVD sofort gekauft. Auch heute bin ich noch von diesem Vierteiler angetan. Desto größer ist für mich die Enttäuschung, wenn ich die neuen Verfilmungen vom Kampf um Troja im Kino oder bei Netflix anschaue. Da ist ja alles falsch und verkehrt. Nicht nur durch die unmögliche Tatsache, dass der blonde langhaarige Achill von einem kahl rasierten schwarzen Schauspieler dargestellt wird, sondern auch das Sterben von Achilles wird völlig falsch wiedergegeben. Achilles war nur an der Achillessehne verwundbar und durch einen Pfeilschuss in die Achillessehne ist er, laut Homer, auch gestorben und nicht durch Pfeilschüsse in den Hals, oder in den Bauch, oder sonst wo, wie das in den Filmen völlig verfälscht dargestellt wird. Auch im Wolfgang Petersens Film über den Kampf um Troja, in dem Achilles wenigstens von einem blonden langhaarigen Schauspieler dargestellt wurde, waren trotzdem soviele Falschheiten drin enthalten, dass es unerträglich wurde. Im Petersens Film sass z. B. Achilles im trojanischen Pferd, obwohl er laut der Sage zu diesem Zeitpunkt längst Tod war. Aber in dem Film stieg Achilles aus dem trojanischen Pferd aus und beteiligte sich an der Eroberung Trojas, bis er schließlich durch Pfeilschüsse in dem Bauch getötet wurde, obwohl er eigentlich im Bereich des Bauches unverwundbar war. Deshalb kann ich nur sagen, diese Verfmilmungen kann man alle in die Tonne schmeissen. Sie sind den Titel nicht Wert, den sie darstellen sollen. In diesen Verfilmungen werden die Sagen von Homer einfach nur missbraucht um zum Kassenerfolg zu werden.

Gravatar: Pavlos

Rassismus? Ich mag viele schwarze schauspieler, ich liebe ihre Musik,ich mag ihre kultur. Aber als Grieche sag ich dazu: absolute katastrophe, solche rollen wie achilles,zeus etc von schwarzen spielen zu lassen wo man ganz klar weiss dass die nicht schwarz waren.ebenso würd ich es lächerlich finden wenn man berühmte schwarze persönlichkeiten zb von brad pitt verkörpern lassen würde.das hat nix mit rassismus zu tun sondern mit der glaubwürdigkeit des werkes,was man sich da anschaut.ich find das einfach lächerlich und kann die serie nicht ernst nehmen, auch wenn die in vielerlei Hinsicht detailgetreu war.bin ich deswegen ein rassist?wie ernst würdest du eine serie über adolf hitler nehmen wo hitler von Morgan freeman gespielt wird?

Gravatar: Manu

Die Aufregung ist übertrieben. Die Serie ist eigentlich gut gemacht, die Wahl der Schauspieler ist künstlerische Freiheit und soll bewusst provozieren. Zudem ist Homers Ilias kein Beispiel für „europäische Kulturgeschichte“, sondern nur für die hellenische. Es handelt von einem mythisierten Krieg zweier antiker indogermanischer Stammesverbände - Achaier (Griechen) gegen Trojaner (Hethiter). „Europäische Identität“ ist nur eine moderne neue Indentität, die es vor 60 Jahren noch nicht gab und wie alle anderen nationalen oder religiösen Identitäten imaginär ist.
Dass heutige Deutsche sich durch die Serie beleidigt fühlen, ist mindestens genau so umwegig wie ein schwarzer Achilles. Denn Homer kannte die Vorfahren der Deutschen gar nicht. Die Nordstämme - Germanen wie Slawen - waren für ihn nur barbarische „Androphagen“ (Menschenfresser) und dadurch fremder als Ägypter oder Äthiopier, die in seinem Epos teils heldenhafte Figuren sind (der trojanische Held Memnos war Äthiopier und wird als Achilles nahezu ebenbürtig beschrieben).
Hollywood ist geprägt durch künstlerische Freiheit bei der Schauspielerwahl: Engländer und Walisen als Moses und Pharao, eine Afroamerikanerin als persische Prinzessin Roxane, ein blonder und blauäugiger Jesus, etc. - alles mindestens genau so falsch wie in schwarzer Achilles. Dass sich gerade jetzt alle aufregen ist nichts anderes ist purer Rassismus.

Gravatar: Kurt Becker

In der griechischen Mythologie wird Achilles als blonder Krieger beschrieben. Der blonde Achill. Da ist ein schwarzer Schauspieler, und auch noch mit rasierten Kopfhaar, als darstellender Achilles wirklich die falsche Besetzung.
Ich würde es auch nicht akzeptieren, wenn ein Film über Martin Luther King gedreht würde und Martin Luther King, der als Schwarzer für die Rechte der Schwarzen eingetreten ist, von einem blonden Filmschauspieler dargestellt würde. Das wäre absurd und unsinnig.
Wenn man alte Kirchen restauriert, dann werden die alten Kirchen in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, oder wenn notwendig, so wieder hergestellt, wie sie ursprünglich waren. So sollte man es mit alten Sagen und Mythologien auch halten. Man sollte sie so darstellen, wie sie ursprünglich waren. Ansonsten verschwinden diese in die Unkenntlichkeit und werden irgendwann vergessen sein. Das wäre schade drum.
In übrigen war laut der Sage der blonde Achill nur an seiner Achillessehne verwundbar und nicht am Hals.
In der Filmserie hat der dunkelhäutige Achilles auch noch einen Pfeil durch den Hals geschossen bekommen. Das ist falsch, wenn laut Mythologie Achilles nur an seinen Achillessehnen verwundbar gewesen sein soll.

Gravatar: Max

Morgen ist Christus ein chinesischer Schwarzamerikaner und der Herrgott hat 64 Geschlechter. Der Nikolaus war schon immer Türke und Einstein ein Außerirdischer. Die Deutschen haben nur in der Phantasie von Rechten existiert und Europa ist eigentlich Afrika. Die Weißen sind ein Zufallsprodukt der Natur und daher unnatürlich. Schöne neue Welt für Vollidioten, aber die kommen ja haufenweise hier an-und die wollen glauben, glauben, glauben, aber nix wissen. Dumme neue Welt.

Gravatar: Armin Helm

Ich mache mit! ;)

Ich schreibe eine Geschichte über die Regierung, in der Merkel von einem russischen Mann verkörpert wird; "Anatol Pjotr Merkelanova". Aus Claudia Roth mache ich eine nordkoreanische Kommunistin names Kim Dong Unichen und von der Leier ist der Sohn eines afrikanischen Diktators. Schulz wird als bärtige Wurscht dargestellt, "DAS" schwuchtelhaft durch den Plenarsaal tänzelt, Gabriel mutiert zum weiblichen Ajatollahlie Chomeini und aus unserer (ehemaligen) Küstenbarbie mache ich eine männliche Helga Feddersen.

Das stimmt zwar alles vorne und hinten nicht, aber das dürfte heute niemanden mehr stören. :D

Gravatar: Unmensch

Man darf den Linken nichts von Wert überlassen.

Gravatar: karlheinz gampe

Auch Alexander der Große war blond und klug. In Gegensatz zur der Laien mit ihrer Transgender Multikulti Truppe hatte der Afghanistan schnell befriedet. Kranke Menschen manipulieren heute die Geschichte. Helmut Schmidt ein guter Kanzler sagte, sie haben unsere Geschichte verfälschtt. Dazu dient auch das Neusprech kranker linker Idioten, welches die Wahrheit nicht nur entstellt sondern auch verschleiern soll.

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