Wir müssen uns den »Oligarchen bei Amazon« widersetzen

Transgender-kritischer Bestseller von Amazon grundlos gestrichen

Alles wird gelöscht, was nicht mit der radikalen progressiven sexuellen Identitätspolitik konform ist

Titelbild von When Harry became Sally/Bild: Fotomontage von iFamNews
Veröffentlicht:
von

Am 21. Februar meldete Autor Ryan T. Anderson auf Twitter, dass sein Bestseller »When Harry became Sally« [»Als Harry zu Sally wurde« Titel angelehnt an den bekannten Film »Harry und Sally« von 1989] von Amazon gelöscht wurde. Das Buch ist weltweit auf dem Portal nicht mehr erhältlich.

»Ich hoffe, Sie haben Ihr Exemplar bereits gekauft, denn Amazon hat gerade mein Buch ‚When Harry Became Sally: Responding to the Transgender Moment‘ aus ihren Cyber-Regalen entfernt.... meine anderen vier Bücher sind (vorerst) noch erhältlich.«

Anderson ist Präsident des Ethics und Public Policy Center und sein Buch erreichte Bestseller-Status auf der Washington Posts Taschenbuch-Liste sowie auf Amazon selbst, berichtet iFamNews.

Dennoch hielt den Tech-Giganten nichts davon ab, das Buch einfach und ohne Vorwarnung zu löschen.

Der konservative Professor Robert P. George kommentierte auf Twitter:

»Wir müssen den Oligarchen an Orten wie Amazon klar machen, dass der Versuch, abweichende Ideen unzugänglich zu machen, untragbar ist und nicht funktionieren wird. Wenn Amazon ein Buch auf die schwarze Liste setzt, kaufen Sie es bei einem anderen Verkäufer oder direkt beim Verlag. Aber kaufen Sie es. Und lesen Sie es!«

Während Andersons Buch von Amazon entfernt wurde, ist ein Buch das als Antwort auf Anderson geschrieben wurde, immer noch zum Verkauf auf der Seite gelistet war: »Let Harry Become Sally« von Kelly Novak. Novaks Buch strotzt von lächerlichen »Gegenargumenten« zu Andersons wissenschaftlich fundiertem Buch.

»Wie viele führende Unternehmen im Big-Tech-Bereich hat sich Amazon mehr und mehr zu einer insularen Blase des progressiven Gruppendenkens entwickelt, die eher die elitären und abgehobenen Empfindungen der internen Kultur und des progressiven ideologischen Flügels der amerikanischen Politik bedient, als die vielfältigen Bevölkerungsgruppen, denen sie dienen soll,« kommentiert Joseph Grabowski auf iFamNews.

Aus welchem Grund Amazon das Buch gelöscht hat, wurde – auch auf Medienanfragen – bisher nicht beantwortet. Sicher steht, dass was auch immer die Erklärung für die Beweggründe von Amazon sind, Amazon sich in die Reihe der großen Tech-Unternehmen einreiht, die bereit sind, alle Stimmen zum Schweigen zu bringen und zu „löschen“, die nicht mit der radikalsten progressiven sexuellen Identitätspolitik konform gehen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: dankefürnichts

Wie schwer ist das eigentlich, den Big-Tech-Bossen das Fürchten beizubringen?

Wenn Amazon die Meinungsfreiheit verachtet, wenn Amazon die Demokratie missachtet, dann wird NICHTS mehr bei Amazon bestellt. So einfach ist das! Der Möchtegern-Herrscher Bezos würde winseln, weil sein Aktienkurs innerhalb weniger Monate um 30-40 Prozent absacken würde, wären die Menschen nicht so unfassbar träge!

Gravatar: Matthias Rahrbach

Der Buchhandel ist generell die Pest. Ich glaube, viele Leute sind sich nicht darüber im Klaren, wo die Probleme liegen:

1. "Normale" Buchhandlungen, die man in der Stadt besucht, haben von Natur aus nur eine begrenzte Ladenfläche. Man kann dort nur eine ganz kleine Auswahl aller Bücher vorrätig haben. Da Buchhändler selbst erhebliche Kosten zu tragen haben, können sie es sich nicht leisten, zu schlecht laufende Bücher im Laden stehen zu haben. Das was gerade massiv (für Geld!) beworben wird und dann noch dem Buchhändler mit großzügigen und auch zu großzügigen Rabatten eingeräumt wurde, das landet dort in der Buchhandlung. Wessen Bücher kommen also vor allem dahin? Von Promis, und wo finanzstarke Verlage hinter stecken. Selbst- und Kleinverleger haben da kaum Chancen, auch wenn ihre Bücher dort vom Endkunden bestellt werden können.

2. Das Problem mit der begrenzten Ladefläche besteht in Onlineshops nicht. Dort können auch Bücher sehr gut im Shop präesentiert werden, die nicht beim Händler vorrätig sind. Die haben ja virtuelle Regalfläche. Kleinverleger, Selbstverleger, unbekannte Autoren, nicht aktuelle Bücher usw. haben dort einen weitaus besseren Stand. Problem aber: Auch dort muss beworben werden, was auf der Startseite des Shops sichtbar für die Masse werden soll. Das kostet auch wieder. Ein weiteres Problem ist die Monopolstellung von Amazon und die erheblichen Rabatte, die man Amazon dort einräumen muss.

3. Der stationäre Buchhandel muss Bücher auswählen, die er sichtbar anpreist und ist von Natur aus deshalb in der Lage zu zensieren. Amazon kann auch zensieren, wegen seiner Monopolstellung.

4. Die Leute kaufen Bücher vor allem dann, wenn man sie ihnen unter die Nase reibt und bei einem Online-oder Offlinehändler öffentlich leicht sichtbar ausstellen lässt. Dafür fallen aber Werbekosten an und oft hohe Handelsrabatte, so dass sich die Vermarktung vieler Bücher kommerziell gar nicht lohnt und das Buch oft nicht mal überhaupt in die Gewinnzone kommt. Viele Verlage finanzieren deshalb im Grunde mit wenigen Bestsellern viele andere Buchprojekte.

5. Was die Kunden oft nicht ahnen: Sie selbst verursachen diese Probleme. Wer nicht Bücher aktiv in den Tiefen des Internets sucht, sondern sie nur dann kauft, wenn er gerade ein Buch, das ihn anspricht, in einem Schaufenster sieht, oder eine Buchvorstellung oder Bestselleriste in den blöden Mainstreammedien liest, und sich dann für einen "Impulskauf" entscheidet, dem müssen Autoren und Verlage und hohen Kosten und Mühen die Bücher hinterhertragen.


Das lovely Endergebnis von alledem ist, dass Promis weit mehr Bücher verkaufen als Unbekannte, es Newcomer schwer haben, Klein- und Selbstverlage vor sich hinkrebsen, und das die Meinung, die die Mainstreammedien uns einimpfen wollen, weitaus eher den Massen eingeimpft wird als eine intelligente Gegenstimme.

Die Vorstellung, der "Buchhändler im die Ecke" sei seriöser als Amazon, ist nur halbwahr. Ersterer gehört oft einer dubiosen Kette an, die selbst zensiert und boykottiert, und bei ihm haben Klein- und Selbstverleger kaum eine Chance. Solche Leute müssen dann mit Amazon "paktieren", um überhaupt Bücher verkaufen zu können. Dann muss z.B. der Autor, der die Macht der Globalisten einschränken will und darüber ein Buch geschrieben hat, das Buch bei so einem Globalisten verkaufen.

Der Buchhandel ist eben die Pest, das gedankenlose und bequeme Kaufverhalten der Kunden, das diese Verhältnisse schafft, allerdings auch.

Die Kunden waren und sind es, die diese Verhältnisse geschaffen haben, und die Amazon reich und mächtig gemacht haben.

Und was ich am wenigsten verstehe: Wenn ich meine URL

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

auf FW hier oder sonstwo in den alternativen Medien verlinke, kaufen die Leute das Buch meist wo?

Richtig, beim Globalisten, der solche Bücher nicht selten zensiert und ihre Werbemöglichkeiten auf Amazon Advertising einschränkt, und der zusammen mit anderen Globalisten mittlerweile eine Gefahr für die Demokratie darstellt.

Dabei könnte der Kunde das Buch auch in meinem eigenen Online-Shop erwerben - dann verdiene ich an einem Buch rund dreimal soviel wie bei einem Printbuchverkauf auf Amazon und Amazon wird dabei nicht noch reicher und mächtiger.

Die Vorstellung übrigens, das ein Buch nur dann seriös ist, wenn der "seriöse" Buchhandel es auch im Programm hat, ist übrigens genauso unsinnig wie die, dass Selbstverlage unseriös sind oder keine Qualität liefern.

Größere Verlage gehören auch nur zu den Mainstreammedien, die die Menschen erziehen statt informieren wollen.

Gravatar: werner

Was man wo anders nicht bekommt, bekommt man bei Amazon.
Aber ich kaufe trotzdem nichts mehr bei denen.

Gravatar: karlheinz gampe

Bücher verbannen ist wie Bücher verbrennen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Wir müssen uns den »Oligarchen bei Amazon« widersetzen
Transgender-kritischer Bestseller von Amazon grundlos gestrichen“ ...

Ja mei: „Effektiver demokratischer Widerstand benötigt vernünftige emanzipatorische Ziele, etwa mehr Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger sowie die Möglichkeit einer öffentlichen Debatte.“ https://www.rubikon.news/artikel/die-ruckkehr-des-ungehorsams

Verharrt der deutsche Michel – vermerkelt gut erzogen wie er ist – etwa deshalb behaglich auf der Couch, während seine europäischen Nachbarn auf den Straßen rebellieren
https://www.rubikon.news/artikel/der-deutsche-michel,
weil der Name das Wahnsinns scheinbar tatsächlich „MERKEL“ lautet???
https://www.spaet-nachrichten.de/2021/02/wahnsinn-dein-name-ist-merkel/

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang