Die deutsche Justiz versagt

Touristin in der Türkei ermordet

Angesichts der Flut von Nachrichten zum Mord an der 14-jährigen Susanna geht der mutmaßliche Mord an einer 35-jährigen deutschen Touristin in der Türkei fast schon unter. Sie folgt dem bekannten Muster: Auch hier ist es die Justiz in Deutschland, die versagt hat.

Symbolbild Pixabay
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Eine deutsche Touristin ist Medienberichten zufolge – zum Beispiel hier – im südtürkischen Badeort Alanya tot im Meer gefunden worden. Ein Deutsch-Libanese sei unter Mordverdacht festgenommen worden. Die Küstenwache habe die Leiche aus dem Meer geborgen. Der Autopsiebericht habe ergeben, dass die Frau erwürgt worden sei.

Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen deutschen Musiker mit libanesischen Wurzeln, der in einer Einrichtung für betreutes Wohnen Berlin Neukölln untergebracht war. Ihm werde »vorsätzliche Tötung« vorgeworfen. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es auf Anfrage, der Fall sei dort bekannt.

Der mutmaßliche Täter ist in Deutschland längst bekannt. Auf seiner Instagram-Seite postet er Bilder von sich mit Knarre und den Worten: »Ich bin dafür, dass wir die Politiker Israels komplett ausrotten.« Auf einem Selbstdarstellungs-Video (auf das hier nicht verlinkt wird) heißt es »Es werden Köpfe rollen« und »Fick auf Vater Staat«.

Der Verdächtige, der sich Momo Black nennt und sich als »Nuttenficker« bezeichnet, war bereits wegen Totschlag verurteilt, weil er seinen behinderten Nachbarn erstochen hatte. Er selbst sieht sich als Opfer der Justiz und beklagt sich über die Auflagen, unter denen er frei gelassen wurde. Er muss Medikamente nehmen, was er nicht tut. Deshalb hat er seine Bewährungshelferin getäuscht und hat sich in die Türkei abgesetzt.

Anabel Schunke schreibt auf der Achse des Guten: »Es ist dieselbe Geschichte in unterschiedlichen Ausführungen. Egal, ob es um den Mörder der 14-jährigen Susanna, um Momo Black oder Terroristen wie Anis Amri geht. Alle sind sie, teils wegen schwerwiegender Delikte, polizeibekannt. Alle konnten sie unbehelligt von den deutschen Behörden so lange ihr Unwesen treiben, bis es in einer Tat gipfelte, die ein oder mehrere Menschenleben kostete.«

Sie sieht das Versagen eindeutig bei der deutschen Justiz. Das ist bekannt. Darüber ist nicht nur in alternativen Medien berichtet worden oder in Fachzeitschriften. Schon im vorigen Jahr hieß es in der Bild: »Tödlicher Überfall im Tiergarten, Messerstechereien am Alex, Schlägereien in der U-Bahn – in der Hauptstadt geht die Angst um. Doch der Staat weicht zurück, klagt Oberstaatsanwalt Ralph Knispel (57). Sein Knallhart-Urteil: ‚Der Rechtsstaat ist nicht mehr funktionsfähig!‘«

Wäre sie es, könnten die Opfer noch leben.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Jacob

die Justiz versagt nicht; sie hält sich nur an die Gesetze, welche unsere selbstherrlichen und arroganten Politiker beschlossen haben, und diese Gesetze sind so gemacht, daß sie möglichst viel Geld in deren Taschen spülen und dabei sind alle Parteien gleich ( die Linke nehme ich mal aus )

Gravatar: Karl

na ja, MERKELS Kollateralschäden die wir hinnehmen,,,denn: ‚Der Rechtsstaat ist nicht mehr funktionsfähig!‘«
und der Facharbeiter war bereits wegen Totschlag verurteilt, weil er seinen behinderten Nachbarn erstochen hatte. naja, ich verstehe unter Verurteilung etwas anderes als ihn auf freien Fuss laufen zu lassen,,,

Gravatar: karlheinz gampe

Behördenversagen ist politisches Versagen der verantwortlichen, kriminellen roten SED Parteien CDU und SPD. Stasis rote Erika hat aus Deutschland ein Tollhaus gemacht. Wann steht diese kriminelle rote Frau, des Stasis Erika vor dem Richter ?.

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