Jede Impfung ist gefährlich – die Frage ist nur, wie gefährlich sie ist. Und eine andere Frage ist: Wie viele Menschen werden geimpft. Danach kann man einschätzen, wie gefährlich die Impfungen gegen Corona wirklich sind.

Bei Arzneimitteln wird die Gefährlichkeit durch die Nebenwirkung erfasst und wie häufig sie auftreten können. »Sehr häufig« bedeutet nach der gängigen Definition: Mehr als 10 Prozent, »häufig« 1 bis 10 Prozent, »gelegentlich« besagt 0,1 bis 1 Prozent und von »selten« wird gesprochen bei 0,01 bis 0,1 Prozent.

Diese Zahlen besagen wenig, wenn ignoriert wird, wie viele Personen das Mittel einnehmen werden. Denn selbst die Kategorie »sehr selten« bedeutet bei 80 Millionen Personen, die ein Mittel zur Linderung nehmen, insgesamt 80,000, die an den Nebenwirkungen leiden. Bedeuten die Nebenwirkungen Tod, dann ist ein Mittel, das »sehr selten« zum Tod führt, in etwa die Todeszahl, mit der Karl Lauterbach tagtäglich Panik verbreitet.

Wie gefährlich sind die Impfungen gegen Corona ? – Mangels belastbarer Zahlen, sprich Langzeitstudien, weiß man es nicht. Weder Frau Merkel noch Herr Lauterbach können sagen, dass die Impfungen unschädlich sind.

Einen Indikator liefert jedoch die Datenbank der US-Seuchenschutzbehörde; sie listet die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung, wie Christoph Pfluger in Rubicon berichtet. Seine Anfrage zeigt unmissverständlich: Die Zahl der Toten nach einer Impfung ist im Jahr 2021 dramatisch gestiegen.

Konkret: Im Januar und Februar der Jahre 2000 bis 2020 wurden in den USA nach der offiziellen Statistik zwischen 46 und 146 Todesfälle nach Impfungen gemeldet und damit 117 durchschnittlich pro Jahr. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2021 sind es dann plötzlich 992 – ein Anstieg um das sechsfache.

Und Vorsicht! – Das sind die gemeldeten Fälle in den Monaten Januar und Februar. Todesfälle, die sich als Langzeitfolgen einer Impfung ergeben, sind noch nicht mitgezählt. Sie werden die Statistik der Folgemonate hochtreiben.

Und gleich noch einmal Vorsicht! – Wer glaubt, die Zahl der Impfungen mit Todesfolge stiege an, weil die Zahl der Impfungen ansteigt, irrt sich. In den USA lassen sich jedes Jahr 40 bis 60 Prozent der Bürger zum Beispiel gegen Gruppe impfen. Die Zahl der Impfungen hat sich also durchaus nicht versechsfacht.

Da sich kein Punkt nennen lässt, der anzeigen würde, dass sich an der Erhebung der Daten im vergangenen Jahr etwas verändert hat, sind die Zahlen der letzten 20 Jahre vergleichbar. Sie bedürfen lediglich einer Deutung. Und die dürfte hier eindeutig sein: Die Verabreichung der Impfungen gegen Covid-19.

Nun werden Merkel, Söder und Lauterbach auf die Zahl der verhinderten Toten verweisen. Sie verrechnen die angeblich vielen Toten, die sich ergeben würden, gegen die wenigen Toten, die sich durch die Impfkampagne ergeben.

Doch genau diese Rechnung ist unmoralisch. Denn der Tod durch Impfung verteilt das Risiko auch auf Menschen, die überhaupt nicht bedroht sind. Etwas deutlicher gesprochen: Während bisher vor allem die über 80-Jährigen einem Risiko ausgesetzt waren, sind es jetzt alle: Auch die Jungen und Kinder.

Hier nun zeigt sich die ganze Verlogenheit der Corona-Maßnahmen. Statt die Alten zu isolieren und damit ihr Risiko, zu vermindern, werden die Kinder einer Gefahr ausgesetzt, der sie ohne Impfung nicht ausgesetzt wären. Da möchte man doch wissen, welche Oma und welcher Opa dazu bereit ist ? Möchten sie wirklich die Verantwortung tragen, dass ihre Enkel erkranken ?

Doch die Alten werden von den verantwortlichen Politikern nicht gefragt. Im Gegenteil: Sie werden von ihnen gezwungen, sich impfen zu lassen, damit sie anschließend präsentiert werden können. »Die Hoffnung hat ein Gesicht«, sagte Kanzlerin Merkel im Dezember, »das Strahlen der Geimpften.« Wie würde die geimpften Alten wohl schauen, wenn sie wüssten, dass ihre Enkel und Urenkel dafür erkranken ? Die Alten wissen es, Frau Merkel weiß es nicht.