Eine Anpassung an den Markt und an den Islam

Toblerone ist nun halal

Am Wochenende wurde es bekannt: Der berühmte Zackenriegel Toblerone ist eigentlich schon seit April halal, es hatte nur niemand bemerkt. Man habe dazu auch nicht eine einzige Zutat ändern müssen, erklärte der Konzern, Toblerone sei immer schon halal gewesen, nur bisher noch nicht offiziell zertifiziert.

Pixabay
Veröffentlicht:
von

Die Welt gönnt sich einen Scherz und fragt anspielungsreich: »Ist das der Gipfel der Unterwerfung? Oder typisch Schweiz?«

Warum heißt es »Gipfel«? Die Traditionsmarke Toblerone hat bekanntlich den Gipfel des Matterhorns als Markenzeichen. Mit »typisch Schweiz« ist offenbar ein besonders diplomatisches und zugleich geschäftstüchtiges Verhalten gemeint.

Still und heimlich hatte der Schokoladenkonzern Toblerone seine Produktionsweise auf halal umgestellt – ohne eine Zutat zu ändern – und hat das Produkt nun zertifizieren lassen. Bis zu 97 Prozent der in Bern produzierten Schokolade gehen schließlich in den Export. Da ist der größte Teil des Marktes.

Die Bild erklärt, was es mit der Zertifizierung auf sich hat. »"Halal" heißt auf Arabisch "erlaubt" oder "zulässig". Halal ist alles, was nach dem Koran erlaubt ist. Auch moralische Regeln, wie das Verbot von Kinderarbeit und eine artgerechte Tierhaltung gehören dazu. Es bedeutet also viel mehr als nur den Verzicht auf Schweinefleisch oder Alkohol und als das umstrittene Schächten von Schlachtvieh.«

Damit hat man in der Schweiz keine Probleme. Wie gut die Schweiz und der Islam zusammenpassen, betonte auf Nachfrage einer Zürcher Zeitung Mounir Khouzami vom Swiss Arab Network, das sich der Förderung von Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und den arabischen Ländern verschrieben hat: Muslime seien allgemein »bedacht auf Sauberkeit und Reinheit«, so Khouzami, was man ja auch den Schweizern nachsagen könne.

Doch ganz unproblematisch ist es nicht. Der Blick aus der Schweiz meldet: »Das Thema ist politisch aufgeladen. Auf Firmen, die mit dem Prädikat "halal" werben, wird in sozialen Medien mit Boykottaufrufen reagiert. Der Konzern Mondelez verzichtet deshalb darauf die neuste Errungenschaft anzupreisen: »Die Halal-Zertifizierung ist nicht auf der Packung angebracht.« Man möchte die Halal-Produktion auch lieber nicht öffentlich präsentieren.

»Der Mutterkonzern Mondelez wollte verhindern, dass wütende Kundinnen und Kunden zum Boykott aufrufen«, meldet bento. »Genau das ist jetzt trotzdem passiert: Durch die "Blick"-Veröffentlichung geriet die islamkonforme Schoko-Produktion in den Fokus, andere Medien haben die Meldung aufgegriffen.«

Die Schweizer Unternehmen sehen das gelassen. Mounir Khouzami ist überzeugt, dass die Halal-Standardisierungen sich in Zukunft durchsetzen wird. Nestlé, der grösste ­Lebensmittelkonzern der Welt, sieht das ähnlich. Präsident Paul Bulcke wollte schon vor fast zehn Jahren mit Halal-Food zur Nummer eins werden. Weltweit. Der Plan scheint aufzugehen. Aus 80 Werken, die damals schon halalzertifiziert waren wurden über 100 Fabriken. Mittlerweile produziert jede vierte Nestlé-Fabrik unter Aufsicht der Muftis. 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: erolennah

Wer braucht schon Toblerone? Wir verzichten schon auf so viele Islam konforme Dinge, da verzichten wir doch gerne auf dieses Halal Produkte, alles für die muslimischen Goldstücke. Wenn sich Nestle so positioniert ist doch alles klar.

Gravatar: Jomenk

Ich entschuldige mich gleich für diesen Satz.
Aber allein schon bei dem Gedanken, dass ich überhaupt weiss, was halal bedeutet, könnte ich schon kotz.......

Gravatar: Werner

Da kann ich nur alle Nicht-Moslem auffordern, keine Toblerone mehr zu kaufen.

Gravatar: Thomas Waibel

Die Islamisierung schreitet rapide voran, in erster Linie, dank der Unterstützung durch die "christlichen Kirchen", deren Funktionäre nach dem Endsieg des Islams an Baukränen hängen werden.

Diejenige, die glauben, die Muslime werden sie verschonen, weil sie vor der "Religion" des selbsternannten "Propheten" Mohammed kriechen, unterliegen einer schweren Täuschung.
Es sollte ihnen eigentlich bekannt sein, daß nach der Revolution die nützlichen Idioten immer liquidiert werden, weil sie nicht mehr nützlich sind.

Gravatar: Aspasia

Toblerone?
Wird nicht mehr gekauft!
Kirchen, die schamlos vor dem Islam zu Kreuze kriechen und uns entwürdigen?
werden gemieden und ausgegrenzt!
Politiker, die sich mit moslemischen (Messer)mördern gemein machen?
Werden nicht mehr gewählt!

Gravatar: Schnully

Dann wird es nun Zeit für " Knoblauch Nuss "

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang