Weil China an mehr Einfluss gewinnt

Texas prüft Austritt aus den USA – Bundesregierung sei »außer Kontrolle«

Texas möchte sich nicht mehr dem »kommunistischen Einfluss« und den bürokratisierten Behörden beugen.

JoeBach44, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Kyle Biederman, Mitglied des texanischen Repräsentantenhauses, setzt sich angesichts des zunehmenden Einflusses Chinas in Amerika für die Unabhängigkeit des Bundesstaates Texas ein. Mit der Trennung Texas' von den USA soll den »kommunistischen Einflüssen« Einhalt geboten werden. In einem Interview mit Newsmax am 11. Januar schlug er den »Texit« vor.

»Die Bundesregierung ist außer Kontrolle geraten und repräsentiert nicht die Werte der Texaner«, so Biedermann in einer Erklärung. »Deshalb verpflichte ich mich, in dieser Sitzungsperiode ein Gesetz einzureichen, das den Texanern eine Abstimmung über den Status des Staates Texas als unabhängige Nation ermöglicht«, fügte er hinzu.

Die Bemühungen werden von der Texas Nationalist Movement unterstützt, einer Organisation unter der Leitung von Daniel Miller, der die Idee der Sezession bereits seit 20 Jahren fördert. Die Texaner sind es leid, »unter 180,000 Seiten Bundesgesetzen, Regeln und Vorschriften zu leben, die von 440 separaten Behörden und 2,5 Millionen nicht gewählten Bürokraten verwaltet werden«, sagte Miller am Mittwoch. »Wenn alle Bundesgesetze, Regeln und Vorschriften ausgedruckt und gestapelt würden, wären sie höher als das San Jacinto Monument.«

Der vorgeschlagene Gesetzentwurf würde sich Hunderten von anderen anschließen, die vor der 87. texanischen Legislaturperiode eingereicht wurden, die im Januar zusammentreten soll.

Eine derartige Sezession wird schon seit einiger Zeit diskutiert. Es gibt viele Befürworter, aber auch kritische Stimmen.

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