Wie lange will er den Frieden noch hinaus zögern?

Territorialverluste für Selenskij jetzt auch im Norden

Selenskijs Armee verliert nicht nur Tag für Tag an Boden im Donbas und entlang der Schwarzmeerküste, jetzt müssen sich die Selenskij-Soldaten auch im Norden zurück ziehen. Die russische Armee rückt über Khotin in Richtung Sumy vor.

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Selenskij taktiert bezüglich der sich mehrenden Meldungen über eine neue Runde russisch-ukrainischer Friedensgespräche in Istanbul. Während sich der Kreml eindeutig positiv und offen für diese Gespräche zeigt, duckt sich die Kiewer Adminstration bei diesem Thema eher weg. Dabei wird die militärische Lage für die Selenskij-Armee Tag für Tag an allen Frontabschnitten prekärer. Nicht nur, dass sich Selenskijs Soldaten im Donbas aus den seit dem Überfall im Sommer 2014 okkupierten Gebieten zurück ziehen, auch entlang der Schwarzmeerküste gibt es für sie nur den Rückzug. Und das geschieht nun auch im Norden.

Russische Truppen, die zunächst den Einfall der Selenskij-Armee auf russisches Terrotorium nördlich von Sumy eingedämmt und letztlich gestoppt haben, drehen nun den Spieß herum und rücken ihrerseits über Khotin in Richtung Sumy vor. Aktuell haben sie ein Areal in der Größenordnung von etwa 100 Quadratkilometern mit etwa 10 Orten eingenommen. Khotin ist hier von größerer strategischer Bedeutung, weil von dort aus die Nationalstraße N07 direkt nach Sumy mit seinen über 250.000 Einwohnern führt. 

Im Donbas hält der Druck der russischen Armee auf die sich weiterhin zurück ziehenden Selenskij-Soldaten unvermindert an. Die jüngsten Aktionen des Selenskij-Militärs (Drohnenangriffe auf Flugplätze, Sprengstoffanschlag auf die Kertsch-Brücke) wirken in dem Zusammenhang beinahe schon wie letzte Verzweiflungsaktionen. Zahlreiche echte Militärexperten rätseln, worauf Selenskij noch wartet. Hofft er auf die Leiferung neuer »Wunderwaffen« (vielleicht sogar der Taurus-Angriffswaffe), um so die Welt in einen Dritten Weltkrieg zu manövrieren?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sarah

PUTIN UND TRUMP HABEN HEUTE TELEFONIERT

Uschakow: Putin und Trump bewerten Telefonat als "positiv und produktiv"
Das heutige Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump war bereits das vierte Gespräch der beiden Staatschefs in diesem Jahr. Es endete vor etwa einer Stunde, wie der Kremlberater Juri Uschakow mitteilte.

Das Gespräch begann mit einer umfassenden Erörterung der Lage in der Ukraine. Putin berichtete dabei über gezielte ukrainische Angriffe auf die zivile Infrastruktur in Russland, die während laufender Verhandlungen stattfanden. Laut Uschakow habe sich Russland nicht provozieren lassen, obwohl Kiew versucht habe, die Verhandlungen zu sabotieren.

Ein Treffen zwischen Putin und Selenskij war nicht Gegenstand des Telefonats. Dennoch hofft Moskau, dass die Verhandlungen nach der Analyse der von beiden Seiten übermittelten Memoranden fortgesetzt werden können.

Trump bestätigte, dass die USA nicht im Voraus über die ukrainischen Angriffe auf russische Militärflugplätze informiert worden waren. Beide Präsidenten betonten die Wichtigkeit, die bilateralen Kontakte zwischen Russland und den USA fortzusetzen – sowohl auf höchster Ebene als auch über andere Kanäle.

Abschließend bezeichneten beide Seiten den Austausch als positiv und produktiv. Uschakow wertete die Gespräche als wichtige Grundlage für eine mögliche Wiederbelebung der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, die nach Ansicht beider Präsidenten großes Potenzial besitzt.

Trump nach Telefonat mit Putin: "Gutes Gespräch – aber kein sofortiger Frieden"
Nach einem Telefonat mit Wladimir Putin sieht US-Präsident Donald Trump keine kurzfristige Lösung im Ukraine-Krieg. Zwar habe es sich um ein "gutes Gespräch" gehandelt, doch ein baldiger Frieden sei nicht in Reichweite, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Putin habe laut Trump mit Vergeltung auf ukrainische Drohnenangriffe auf russische Flugplätze gedroht.

"Ich habe gerade ein etwa eine Stunde und 15 Minuten dauerndes Gespräch mit dem Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, beendet."

In dem Gespräch hätten die beiden Politiker den Angriff der Ukraine auf russische Flugzeuge auf Flugplätzen sowie weitere Angriffe beider Seiten besprochen, so Trump. Er bezeichnete das Gespräch zwar als gut, räumte jedoch ein:

"Es ist nicht so, dass es zu einem sofortigen Frieden in der Ukraine führen wird."

Putin habe "sehr bestimmt" erklärt, dass er auf den jüngsten Angriff auf russische Luftwaffenstützpunkte reagieren müsse. Trump ergänzte:

"Russland hat deutlich gemacht, dass es auf den Angriff auf die Luftwaffenstützpunkte antworten wird."

Auch das iranische Atomprogramm war Thema. Trump erklärte, er habe Putin klargemacht, dass Iran keine Atomwaffen erhalten dürfe. Beide seien sich darin einig gewesen.

Gravatar: Schabulke

Es ist besondres traurig ,dass solche "Schlunzkies" nur eigene Interessen vertreten und das Volk dafür büßen muss. Hoffen wir ,dass Putin sich als gnädig erweist ,im Verständnis ,dass junge Soldaten manipuliert und zum Kriegsdienst gezwungen werden .Vielleicht kann er das Land befreien und der ukrainischen Bevölkerung neues Vertrauen geben in selbstbestimmter Unabhängigkeit . Daran würde man einen großen Politiker erkennen .
Möge Putin mit Verstand handeln ,denn man kämpft nicht unter Brüdern und Schwestern .

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die russische Armee marschiert Richtung Saporoshje und Dnipro. Offensichtlich will die russische Armeeführung das Hinterland dieser ukrainischen Großstädte besetzen. Im Gebiet Sumy will Russland offensichtlich eine 10 km lange Puffergrenze einrichten.

Gravatar: <Frank>

Aus dem was ich so höre kann ich nur schließen das der Wolodomir auf den Einsatz der Nato, angetrieben durch UK wartet. Sie versprechen ihm das allerbeste und er glaubt es. Gleichzeitig weiß er das es für ihn allein ein aussichtsloser Kampf ist.

Der einzige Grund warum Russland nicht einfach durchmarschiert ist ist ja die Drohsituation das die NATO einsteigt. Sonst hätten sie ihn doch schon längst platt gemacht.

Une er, was macht er, gestärkt durch seine großen Freunde im Rücken? Er schießt gnadenlos auf alles was sich bewegt und ignoriert alle Regeln des Anstandes.

Er ist ein unfairer Kämpfer der eigentlich aus dem Ring genommen gehört!

Und er wird alles tun um sich nicht vor einem Kriegsgericht für seine Verbrechen verantworten zu müssen. Wirklich alles außer Selbstmord. Für den Fall der Fälle hat er ja vorgesorgt und genug Villen in aller Herren Länder.

Mit dem kriegen die Ukrainer NIE Frieden, wirklich niemals!

Gravatar: Werner Hill

" ... worauf Selenski noch wartet"?

Im Zweifel wartet er auf neue Anweisungen "seiner" globalistischen Kriegstreiber.

Und die wollen den maximalen Schaden für Russland und für Europa und nehmen auch keine Rücksicht auf ukrainische Menschenleben.

Also werden sie den Frieden noch möglichst lange hinauszögern. Und unsere(?) "Parteien der Mitte" unterstützen mit unseren Steuergeldern weiter untertänigst deren teuflische Absichten ...

Gravatar: Erik Renitente

Er hofft das Trump genauso Rußland vernichten will, wie Obama und Biden, nur anders.
Scheinbar antworten die Russen langsamer nach schwarzen Sonntag.
Das war für sie eine Blamage, aber ob sich das gelohnt hat, wird sich zeigen.
Heute treffen sich 50 Länder für die Ukr. und usa schickt nur Botschafter.
Morgen geht es los.
Leider auf den Frieden können wir nicht mehr hoffen.

Gravatar: Else Schrammen

Was soll das zum jetzigen Zeitpunkt, Drohnen in Russlands Hinterhof, Zerstörung der Krim-Brücke? Ich spreche weder russisch npch ukrainisch, Aber was das "Selenskyjisch" angeht, das kann ich überdsetzen: KEIN FRIEDE!

Gravatar: Rita Kubier

"Wie lange will er den Frieden noch hinaus zögern?"

So lange, wie ihm sein Leben lieb ist, er also am Leben bleiben will! Denn ist der Krieg beendet, ist oder wird auch Selenskijs Leben beendet sein - wie und wodurch auch immer. Und genau DAS ist ihm bekannt, DAS weiß dieser kaltblütige, irrsinnige Kriegswütige. Und daher hat der überhaupt kein Interesse daran, keinen Willen, diesen Krieg zu beenden. Selenskij opfert nicht nur völlig ungerührt hundertausende Menschenleben FÜR SICH SELBST, FÜR SEIN EIGENES LEBEN. Der opfert "sein" gesamtes Land und zieht andere Länder mit hinein, deren Menschen der genauso skrupellos opfern ließe bzw. lassen würde und will. Und daher ist absolut nicht anzunehmen, dass dieser Krieg beendet wird, solange dieser Typ in der Ukraine an der Macht ist. Und da der Westen, die EU und die Nato dem beim Fortsetzen dieses Krieges gegen Russland auch noch immens behilflich sind, ist kein Frieden zu erwarten.

Gravatar: Ulrich Müller

Wenn Selenskij (und die Kreise, die hinter ihm stehen) auch nur für 50 Pfennig gesunden Menschenverstand hätte(n), dann würde er die jetzigen russischen Forderungen unverzüglich unterschreiben. So günstige Bedingungen bekommt er nie wieder!

Wenn die Russen noch lange weiter Krieg führen müssen, dann wird es nur noch eine Forderung geben: bedingungslose Kapitulation der Ukraine!

Gravatar: Johannes Friedrich

Jeder Tag den dieser Krieg noch dauert, kann zu einem immer noch größeren Gebietsverlust der Ukraine führen. Schon von daher ist es Irrsinn, nicht endlich ernsthafte Verhandlungen aufzunehmen.
Die Situation erinnert an den 2.Weltkrieg, den Hitler ebenfalls noch sinnlos weiterführte, selbst als es völlig klar war, daß Deutschland niemals siegen könne.

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