Bislang galt Telegram vielen Internetnutzern als sicherere Alternative zu WhatsApp. Doch damit dürfte es vorbei sein. Denn der Druck auf den Chef von Telegram, Pavel Durow, scheint Wirkung zu zeigen. Nun hat sich sein Unternehmen bereit erklärt, Nutzer-Daten mit Behörden und Regierung zu teilen, wenn dies angefragt wird [siehe Bericht »Manager-Magazin«].
Wenn rechtlich begründete Anfragen vorliegen, will Telegram auch IP-Adressen von Nutzern an Behörden geben.
Damit zeigt sich, wie sehr weiterhin die Meinungs- und Pressefreiheit auch im Internet eingeschränkt wird. Es ist im Grunde wie das Abhören von Telefongesprächen. Für die Nutzung sozialer Medien gilt folgende Faustregel: Fast nichts ist sicher, fast alles kann abgehört werden.
Kommentare zum Artikel
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Gottlob sind die bösen Zeiten vorbei, in denen der Staat seine Bevölkerung bespitzeln ließ, Denunzianten belobigt wurden und die Verfolgung der "Staatsfeinde" an der Tagesordnung war und nicht selten mit Haftstrafen oder gar dem Tod endeten. Das war Usus in der UDSSR unter Stalin und Genossen, in Deutschland mit Hitler oder in dem Spitzelstaat DDR. So etwas ist mittlerweile in jedem Staat in Europa, vor allem in der EU verpönt. Wir leben in den besten aller Zeiten, ohne Bespitzelung und Denunziation:. Wir können überall znd zujheder Zeit unsere Meinungen frei äußern. Kein Fernsehsender und keine Zeitung muss sich dem Sraar andienen (um irgendwelche Gelder abzusahnen), sie können frei berichten und sogar über die Politik und deren Politikernden die reine Wahrheit verbreiten. Auch den Internet-Plattformen wird niemals mit Schließung gedroht, wenn sie nicht im Sinne der Oberen zensieren oder die Daten der Nutzer freigeben. Ach herrjeh, der Wecker hat geklingelt. War das ein schöner Traum!
Einfach Freunde und Bekannte zu Alternativen animieren bzw. solche Dienste nutzen die auch ohne Personen bezogenen Daten funktionieren und größten Teils ohne Sucks Werbung sind.