Polizei hält sich mit Hinweis auf das Versammlungsrecht zurück

Tausende demonstrieren in London gegen totalitäre Corona-Sperren

In London demonstrierten am Wochenende tausende gegen den von der Regierung verhängten Lockdown. Die Polizei hielt sich mit Maßnahmen gegen die Demonstranten zurück. In Großbritannien bestünde das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, das es unbedingt zu schützen gelte, so die Begründung.

Screenshot BBC
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Der Lockdown bedeutet Depression, Einsamkeit, Wohnungsverlust, Armut, häusliche Gewalt und Suizid - so stand es auf mehreren Plakaten zu lesen, die von den Demonstranten am vergangenen Wochenende in London gezeigt wurden. Tausende demonstrierten in der britischen Hauptstadt gegen den von der Regeriung verhängten Lockdown und forderten ihre Freiheit zurück. Der Demonstrationszug erfolgte vom Hyde Park bis Westminster, auch als »Westmonster« tituliert. Die Metropolitan Police London, kurz »Met«, zeigte sich überrascht von der großen Zahl der Teilnehmer. Diese habe alle Erwartungen übertroffen, sagte auch Scotland Yard.

Bei der Demonstration in London blieb es, wie bei der Kundgebung in Kassel auch, weitestgehend friedlich. Das lag nicht zuletzt an der Zurückhaltung der Einsatzkräfte der »Met«, die die friedlichen Protestanten - ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung - mit gebotenem Abstand lediglich begleiteten. Der Polizeisprecher der »Met« verwies in einer Pressekonferenz am gestrigen Sonntag mit der Frge nach dieser Zurückhaltung der Einsatzkräfte darauf, dass in Großbritannien das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit bestünde, das es unbedingt zu schützen gelte.

Lediglich am späten Samstagabend kam es nach dem Ende der offiziellen Veranstaltung zu vereinzelten kleineren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und einigen offensichtlich Angetrunkenen im Hyde Park. Die Einsatzkräfte wurden mit leeren Flaschen und Dosen beworfen. Ob diese Übergriffe allerdings im unmittelbaren Zusammenhang mit der Demonstration stand, die zu dieser Zeit längst vor Westminster beendet war, konnte der Sprecher der »Met« weder bestätigen noch negieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Onkel Dapte

Ich war mal vor fast 60 Jahren im Hyde Park. Da standen ein paar meist abgerissene Typen auf Kisten und hielten emotional bewegt Reden vor einer handvoll Zuhörern. Ich fragte meinen Vater, was die da machen, verstehen konnte ich ja nichts. Der sagte mir, ich könne hier sehen, daß England eine Demokratie ist.

Gibt es einen deutschen Hyde Park? Wenn ich da reden würde, wie lange ließe man es zu? Würde die Polizei kommen und mich mitnehmen? Sicher würde man eine rechtliche Begründung finden, mich an einem solchen Tun zu hindern.

Gravatar: I. Mayer

Die Engländer haben Recht!!!!

Gravatar: lutz

@ egon samu
So kann man das sehen. Da 2019 das GG aber von der Regierung selber mit lautem Getöse gefeiert worden ist, sollten wir darauf bestehen, daß es gültig ist. Delegitimiert haben sich die verlogenen Mafiabrigaden mit der Ratifizierung des Maastricht Vertrags.

Gravatar: Werner Hill

Komisch!
In London protestierte ein "repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung".
Wenn in Deutschland über Corona-Proteste berichtet wird, waren die Teilnehmer mehrheitlich Reichsbürger, Antisemiten, Coronaleugner, Reichstagsstürmer und Rechtsradikale.
Happy Great Britain!

Gravatar: egon samu

"In Großbritannien bestünde das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit, das es unbedingt zu schützen gelte, so die Begründung."
In Deutschland gab es auch ein Grundgesetz, das die Versammlungsfreiheit als Grundrecht kannte.
Seit 29.September 1990 durch die kriminelle Verwaltung leider außer Kraft gesetzt...

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