Zuschauer beklagen massenhaft Verschweigen des Offenburger Messer-Mordes

»Tagesschau« erneut unter Zensur-Vorwurf

Wieder einmal muss sich die »Tagesschau« deutlicher Kritik stellen, warum über einen durch einen Asylbewerber verübten Mordfall nicht berichtet wird. Selbst Grünen-Politiker Boris Palmer beklagt das. »Tagesschau«-Chef Kai Gniffke zeigt dazu keine Einsicht.

Foto: Youtube (Screenshot)
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Erneut stehen die öffentlich-rechtlichen Medien in der Kritik. Ein somalischer Asylbewerber ist angeklagt, in Offenburg einen 51-jährigen Hausarzt aus ungeklärten Motiven mit einem Messer erstochen zu haben. Es wird seit Tagen massiv kritisiert, warum die »Tagesschau« darüber nicht berichtet hat. Dieses versuchte »Tagesschau«-Chefredakteur Kai Gniffke unterdessen zu rechtfertigen.

Selbst Grünen-Politiker Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, gehörte in den sozialen Medien zu den zahlreichen Stimmen, die sich zu dem Vorfall äußerten, und nannte auf seinem Facebook-Profil drei Gründe, weshalb die »Tagesschau« der ARD den Fall in der Sendung hätte behandeln sollen. 


Es sei ein Mord an einem Arzt »kein gewöhnlicher Raubmord, sondern ein Fall von besonderer Abscheulichkeit, egal woher der Täter kommt.« Ferner stellt Palmer fest, es entstehe der Eindruck, die Medien berichteten deswegen nicht, weil es sich bei dem Täter offenbar um einen Asylbewerber handele. Seiner Meinung nach hätte die »Tagesschau« berichten sollen und damit gegensteuern müssen.

Kai Gniffke meint jetzt in einem veröffentlichten Video dazu: »Wir müssen einfach nur gucken, ob jeder Mordfall, jede Tötung tatsächlich auch ein Fall ist, der in der Tagesschau vorkommen soll. Wir sind eine Sendung, die über das berichtet, was Relevanz hat für eine gesamte Bevölkerung in diesem Land. Einzelne Kriminalfälle haben in dieser Tagesschau nicht ihren Platz. Wir wären sonst ein Kriminalmagazin, was wir nicht sein wollen«.

Gniffke reagiert auch die Kritik des Tübinger Oberbürgermeisters mit abweisenden Worten: »Die Kriterien, die Boris Palmer einführt, haben mich nicht wirklich überzeugt.« Er halte es für ein schwieriges Argument, dass man darüber hätte berichten sollen, weil es ein besonders abscheuliches Verbrechen sei. »Wenn wir nur über besonders abscheuliche Fälle berichten, haben wir eine Sendung, die die meisten nicht sehen wollen«, spielt der Chefredakteur den Vorfall und die massive Kritik herunter.

Der »Tagesschau«-Chef will uns wissen lassen, Asylbewerber seien zwar häufig an Straftaten beteiligt, jedoch vergleiche man junge Flüchtlinge mit jungen Deutschen, sehe das schon anders aus - und »man sieht schon gar nicht mehr so einen großen Unterschied«. Zum ersten Mal erlebt man dieses nicht. Schon 2016, als in Freiburg ein Asylbewerber ein 19-jähriges Mädchen vergewaltigte und ermordete, berichtete die »Tagesschau« nicht, obwohl das Thema die Menschen stark bewegte und letztlich zu unzähligen Protesten führte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ich

Und täglich grüßen die Einzelfälle...

Gravatar: Litzel

...wird aber in Amerika ein Schwarzer von einem Weißen nur belästigt, werden wir sofort davon unterrichtet! Was in unserem Land geschieht, wird zensiert! Wahrscheinlich wollte er ein Attest um seine Abschiebung zu verhindern!!!

Gravatar: Jean Wulf

Stattdessen wird gebetsmühlenartig der Vorfall der Behinderung der Pressearbeit zweier ZDF-Journalisten durch einen Polizeieinsatz in den Staatssendern wiederholt. Obwohl hier niemand zu Schaden kam, ist das Geschrei übergroß.

Gravatar: Ludwig

Ich habe schon lange das Gefühl, das ARD und ZDF Sender der regierenden Pateien ist und mit dem gemeinen Volk Nichts mehr am Hut hat. Man kann sich irren aber soviel Bürger können sich nicht gleichzeitig irren.
Und diese Sender bekommen vom Büger auch noch
regelmäßig gutes Geld überwiesen.

Gravatar: H.M.

Ich konsumiere diese Medien i.d.R. nicht, außer ausgewählte Sendungen in der Mediathek. Ich kann diese Propaganda nicht ertragen. Die Tagesschau hat auch einen sogenannten "Faktencheck", wo sie sich auch immer alles schönlügt.

HERR, erbarme dich und greife ein! Schütze unser deutsches Volk vor Lügenpropaganda und Selbsthass! Befreie uns von Kulturmarxismus, Glaubensverfall und Schlummer!

Gravatar: Sven Frost

Regine Ott-Hambach... Das was sie in Bezug auf die Medien schreiben, trifft auf deutsche Medien generell zu und ist keine neue Erscheinung seit dem der Kanzler "Merkel" heisst...also schon seit Adenauer,das hat mit dem Reeducation Programm der USA zu tun.

Gravatar: H.M.

Gott befreie uns vom Krebsgeschwür der Lügen- und Propagandamedien! Gott befreie uns von Alt-68ern, Verrätern, Invasoren, Unterwanderern und Opportunisten!

Gravatar: miller

armes deutschland

Gravatar: Ha Ne

Ich frag mich tgl. was sich Wähler gedacht haben als sie bei der letzten Wahl diese eiskalte, gefühllose Merkel gewählt haben. Die kontrolliert alles und jeden. Hofft das wir alle verblöden. Deshalb bekommen die öffentlich, rechtlichen Radio- & Fernsehsender genaue Vorgaben was sie sagen bzw. senden dürfen. Es ist wie in der DDR und Nordkorea. Deswegen sind diese Programme in unserer Favoriten-Liste gar nicht gespeichert.

Gravatar: Chris

Wenn es so weitergeht ... hmm .. könnte man meinen wir hätten schon wieder die Anfänge von 1933. So began es auch ....

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