Bis zu 200 Libanesen und Syrer gehen aufeinander los

»Südländische« Problemlösung in Göttinger Innenstadt

Am gestrigen Abend gab es eine Schlägerei in der Innenstadt der Universitätsstadt Göttingen. Zwei Gruppen, Libanesen und Syrer, sind aufeinander los gegangen; insgesamt rund 200 Personen hatten sich versammelt. Ein Großaufgebot der Polizei trennte die Kontrahenten.

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Nicht alle der bis zu 200 Personen haben sich an der gestrigen Schlägerei in der Göttinger Innenstadt beteiligt, heißt es in einer Meldung der Polizei zu den Vorfällen des gestrigen Abends. Gegen 20.10 Uhr waren auf der Höhe eines Einkaufscenters zwei größere Menschengruppen unterschiedlicher Ethnien aufeinander getroffen, hätten sich erst verbale Scharmützel geliefert und seien dann aufeinander losgegangen. In einem Bericht des »Göttinger Tageblatt« heißt es seitens der Polizei, dass der Auslöser der Schlägerei noch relativ unübersichtlich sei. 

Fest steht in der Zwischenzeit jedoch, dass es sich bei den beiden Gruppen um, wie es in einem Bericht der »Welt« heißt, »ortsansässige« Libanesen und Syrer handeln soll. Bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort sollen sich aber bereits einige der Teilnehmer ausreichend schlagkräftig betätigt haben und hatten die Szenerie längst wieder verlassen. Daher ist auch die Zahl der Verletzten und der Festgenommenen aktuell relativ übersichtlich. Bisher wurden nämlich keine Verletzungen gemeldet und ein einziger Beteiligter wurde festgenommen. Zehn Streifenwagen reichten aus, um wieder für Ruhe zu sorgen.

Zwei Dinge jedoch sind bei diesem Vorkommnis auffällig. Wie kann es sein, dass zwei so große Personengruppen quasi unbeachtet durch die Innenstadt marschieren? Da hätte doch die Polizei längst alarmiert sein müssen. In Göttingen latschen ja nun nicht jeden Tag zwei je 100 Mann starke Truppen quer durch die Einkaufsmeile. Und was sind denn, bitte, »ortsansässige« Libanesen und Syrer? 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Es wäre eine große Freude, wenn sich dieses Gesindel gegenseitig beseitigen würde.
Macht so weiter, das kommt billiger als durchfüttern oder abschieben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Wie kann es sein, dass zwei so große Personengruppen quasi unbeachtet durch die Innenstadt marschieren?“…

Weil auch diese Demonstration erneut von den Beschriebenen rechtswidrig „nicht“ angemeldet wurde???

… „Und was sind denn, bitte, »ortsansässige« Libanesen und Syrer?“

Diese Frage lässt sich m.E. relativ leicht beantworten. Immer öfter werden sie wie folgt genannt:
http://www.deutsch-werden.de/kanacke-was-bedeutet-das-ist-es-ein-schimpfwort

Gravatar: Jomenk

Mein erster Gedanke war, hoffentlich haben sich da nicht wieder zwei Kleintierzüchtervereine in die Haare gekriegt. Wie wir ja alle wissen, herrscht in solchen Vereinen ein enormes Aggressionspotential. Gott sei es gepriesen und gepfiffen. Es wäre nur die ortsansässigen Libanesen und Syrer. Noch einmal Schwein gehabt. Es handelt sich offensichtlich um einen Einzelfall, der in dieser Form sich wohl nie wieder wiederholen dürfte. Was das deutsche Vereinswesen anbelangt, sollte man aber die nötige Wachsamkeit nicht ausser acht lassen. Auch wenn es in Göttingen nicht der Fall war, so stellen Kleintierzüchtervereine in Zukunft eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.

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