Andere Länder, andere Vorgehensweise

Südkorea testet auf Corona, hebelt aber die Demokratie nicht aus

Die Regierung und die Behörden in Südkorea haben nach dem Bekanntwerden des Covid-19-Virus schnell reagiert und sofort Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung eingeleitet. Ein zuverlässiger Test war zügig bei der Hand und findet reichlich Anwendung. Grundrechte der Demokratie müssen in Südkorea nicht eingeschränkt werden.

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Bereits Mitte bis Ende Januar wurde in Südkorea der erste Fall einer Corona-Erkrankung festgestellt. Eine aus Wuhan einreisende Chinesin wurde positiv getestet. Sofort reagierten sowohl die südkoreanische Regierung wie auch die Behörden des Landes und arbeiteten Hand in Hand. Massentests wurden produziert und immer wieder eingesetzt. Erkrankte Personen wurden sofort in Quarantäne genommen und bestmöglich medizinisch versorgt. In Südkorea leben rund 50 Millionen Menschen (etwa 60 Prozent der Bevölkerung Deutschlands). Dennoch gab es nicht einmal 10.000 Fälle von Erkrankungen an Covid-19, die Zahl der Verstorbenen liegt bei unter 200. Zum Vergleich: in Deutschland gibt es aktuell etwa 74.000 Infizierte und fast 900 Verstorbene.

Der große und entscheidende Unterschied zur Verhinderung einer Ausbreitung des Virus zwischen Südkorea und Deutschland liegt an der schnellen und entschlossenen Reaktion der Regierung des südostasiatischen Landes auf der einen und dem zögerlichen, fast schon untätigen Verharren der Merkel-Regierung. Während man in Südkorea Nägel mit Köpfen machte, erschöpfte man sich hierzulande noch an irgend welchen Willenskundgebungen oder anderen wortreichen Ergüssen - ohne jedoch effizient tätig zu werden.

In Südkorea wurden Großveranstaltungen, Sportwettkämpfe und Konzerte abgesagt. Weil man aber seitens der Regierung richtig reagiert hat, gibt es in Südkorea keine Ausgangssperren oder Kontaktverbote. Die Einschränkungen von elementaren Grundrechten wie etwa der Freiheit der Person (Art 2 GG) und der damit verbundenen Bewegungsfreiheit, wie sie hierzulande gerade durch von keinem Parlament auf demokratischem Weg verabschiedeten Erlassen, Beschlüssen oder Verordnungen von statten geht, braucht es in Südkorea nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Immer mehr erhärtet sich der Verdacht, daß in Deutschland man die Coronakrise als Vorwand nimmt, um die Grundrechte auszuhebeln und die Wirtschaft zu ruinieren.

Gravatar: Hella Wahnsinn

Der Ausnahmezustand in Deutschland kommt, den Umfragen nach, den Altparteien zugute. Allein deshalb werden die Regierenden den Shutdown so lange wie möglich bestehen lassen. Ohne Datenbasis, ohne Evidenz und ohne parlamentarische Debatte.

Gravatar: karlheinz gampe

Südkoreaner haben ja die rote Diktatur als Bsp. direkt nebenan. Bei uns regieren wieder nun die roten Idioten der Stasi Diktatur und haben noch immer die kriminelle Denke der Stasi Diktatur und sind genauso unfähig.. Demokratie geht anders, was aber in rote Kommunistenköppe nie rein geht.

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