Antisemitismusbeauftragter kritisert die »Süddeutsche Zeitung« wegen Karikatur von Netanjahu

»Süddeutsche Zeitung« schürt mit Karikatur antisemitische Ressentiments

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung kritisert die »Süddeutsche Zeitung« wegen einer geschmacklosen Karikatur. Sie zeigt einen entstellten Netanjahu als ESC-Sängerin mit Rakete in der Hand.

Bild: Wikimedia Commons, CC0
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Die Karikatur in der »Süddeutschen Zeitung« zeigt Netanjahu in der Gestalt der ESC-Grand-Prix-Gewinnerin Netta und mit einer Rakete mit Davidstern in der Hand. In einer beigefügten Sprechblase heißt es: »Nächstes Jahr in Jerusalem!«. 

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, kritiserte die »Süddeutsche Zeitung« wegen dieser Karikatur scharf (siehe Berichte »t-online«, »Bild«, »Welt-Online«). Die rote Linie zum Antisemitismus sei überschritten. Diese Art der Karikatur würde berechtigte Kritik an der Politik Israels entwerten. 

Der Chef-Redakteur der Zeitung hat sich in einer Stellungnahme für diesen Vorfall entschuldigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

Nochmal @ Klaus Reindel
Kennen Sie zufällig die Bilder wo Hamas Terroristen mal wieder Raketen vom Gaza Streifen auf Israel schießen und kleine Jungs an den Raketenstellungen festgehalten haben und einige vor Angst wegliefen? Die haben sie wieder eingefangen und einfach an Fensterkreuzen aufgehängt. Aber dann in deutschen Städten skandieren Kindermörder Israel nicht wahr?

Schon Golda Meir sagte einmal, diese Araber werden erst mit uns Frieden schließen, wenn sie ihre Kinder mehr lieben als sie uns hassen und zwar auf Grund solcher Menschenverachtenden Aktionen gegen ihre eigenen Kinder. Ich habe viele solcher Beispiele als Filme und Bilder, welche die IDF während solcher Verteidigunskämpfe aufgrund von Raketenbeschuß aus dem Gazastreifen gemacht haben. Immer behät dieses Terroristenpack Kinder, auch Frauen in greifbarer Nähe wenn sie wieder Raketen abfeuern, oder sie schießen sie auch aus Kindergärten, Schulen, Moscheen und sogar Krankenhäusern. Waffen und Munition werden grundsätzlich in Sankas mit dem roten Halbmond transportiert. Da diese Einrichtungen dann automatisch zu militärischen Zielen werden lt. Genfer Konvention, und dann vom Gegenfeuer getroffen werden, drücken die dann danach mächtig auf die Tränendrüse und behaupten Israel hätte diese Einrichtungen einfach angegriffen und dabei Kinder ermordet. Dieses Pack lügt schon wenn die nur die Lippen bewegen und die verblödeten Gehringewaschenen vom deutschen Staats TV, welches die Bilder und Filme von den Pallis ungeprüft übernehmen, glauben dann diese Horrogeschichten. Gehören Sie denn auch zu denen?

Gravatar: ropow

Die Süddeutsche Zeitung als immer gleicher Wiederholungstäter, sogar die Entschuldigungen sind immer dieselben:

Am 21.07.2004: Sharon-Karikatur als frommer Jude mit Kippa und Davidstern auf dem Rücken:

http://www.hagalil.com/archiv/2004/07/sharon.htm

Am 02.06.2013: Israel als gefräßigen Moloch, der mit gezücktem Messer im Bett auf sein Frühstück wartet:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/antisemitismus-vorwurf-sueddeutsche-nennt-veroeffentlichung-fehler-a-909299.html

Am 21.02.2014: Der Jude als Krake, der die Kontrolle der ganzen Welt an sich reißen will:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mark-zuckerberg-wiesenthal-center-kritisiert-sueddeutsche-fuer-antisemitische-karikatur-a-955613.html

Gravatar: Ede Wachsam

@Klaus Reichel
Zitat: Mir dagegen wurde vor Jahren einmal der Abdruck eines Leserbriefes verweigert, in dem ich mein Unverständnis darüber äußerte, dass israelische Soldaten ohne jede Kritik mit Steinen werfende palästinensische Kinder erschießen dürfen. Begründung: " Zitat Ende

Bitte nennen Sie wenn möglich die Quelle woher sie seinerzeit diese Meldung hatten. Um beurteilen zu können, was diese Meldung wert ist, müsste man die Quelle schon kennen. Seitens der Mainstream Medien und der sog. Palästinenser wurden schon so viele Lügen verbreitet, dass ich solchen Sachen grundsätzlich versuche auf den Grund zu gehen. (Beispiel Al Dura, der angeblich von der IDF erschossen worden sei, was sich als faustdicke Lüge herausgestellt hat, nur das Bohei was die Medien wochenlang darüber veranstaltet haben, war schon gewaltig. Ja und wenn ich schon das Wort „Süddeutsche“ höre, dieses linke Schmierblatt, dann schalte ich sofort auf Alarm. Mir sind nämlich solche Fälle die Sie da schildern nicht bekannt und ich habe seit vielen Jahren ein Archiv mit Berichten, Bildern und Filmen über den Nahostkonflikt angelegt. Ich kenne eigentlich nur Fälle, wo islamische Araber, die sich seit 1960 Palästinenser nennen, heimtückisch und mit Snipergewehren und ohne jeden Grund israelische Babys in ihren Kinderwagen und anderen Plätzen erschossen haben und Fälle in denen sich die IDF mit Tränengas und bei schwereren Fällen mit Gummigeschossen verteidigt hat. Tödliche Schüsse galten immer nur bewaffneten und vermummten Terroristen, welche im Begriff waren Israel anzugreifen oder es gerade taten. Die Situation aber jetzt an der Grenze haben sich diese Hamas Terroristen selbst zuzuschreiben und da hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Gravatar: Hermann

@ Klaus Reichel

Israelis erschießen keine Kinder.
Unterlassen Sie bitte diese Lügen.

Gravatar: Klaus Reichel

Die sind halt gleicher als die Gleichen, die dürfen das. Mir dagegen wurde vor Jahren einmal der Abdruck eines Leserbriefes verweigert, in dem ich mein Unverständnis darüber äußerte, daß israelische Soldaten ohne jede Kritik mit Steinen werfende palästinensische Kinder erschießen dürfen. Begründung: "Antisemitische Äußerungen" (war bei den Nürnberger Nachrichten).

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