Wie die »Welt« berichtete [siehe auch Bericht der »Neuen Osnabrücker Zeitung«], seien laut einer neuen umfassenden Studie die Treibhausgasemissionen von LNG (Liquefied Natural Gas) »im schlimmsten Fall um 274 Prozent höher als die von Kohle«.
Die Studie kommt aus den USA und basiert auf einer Analyse des Methan-Forschers Robert W. Howarth von der Cornell University. Die genauen Ergebnisse sind HIER zu lesen.
Es werde sehr viel Energie verbraucht und CO2 freigesetzt. Zunächst beim Fracking, um an das Erdgas zu kommen, dann beim Verflüssigen, um es auf die Tankschiffe verladen zu können, und schließlich beim Schiffstransport selbst ebenso wie bei der Rückverwandlung. Hinzu kommt die Umweltverschmutzung bei den LNG-Terminals.
Es gebe auf allen Stufen sogenannte Methan-Lücken, das heißt Situationen, wo viel Methan freigesetzt werde. Und Methan sei in punkto Klima besonders schädlich, heißt es.
In den USA wird die Studie bereits als Beleg zitiert, dass die derzeitige Klimapolitik von Joe Biden (und somit auch jene von Robert Habeck) fehlgeleitet sei.
Klar ist schon jetzt: Die Energieversorgung durch Flüssiggas/LNG aus den USA und Arabien ist sehr viel teurer, aufwendiger und umweltschädlicher als das billige und saubere Erdgas, das uns Russland durch die Pipelines geschickt hat.
Es war schon seit vielen Jahren Ziel der US-Energieindustrie, Europa und besonders Deutschland von Russlands Erdgaslieferungen loszueisen und stattdessen mit LNG/Fracking-Gas aus den USA zu ersetzen. Davon hatte schon damals Condoleezza Rice gesprochen.
Nun wird der US-Plan Wirklichkeit, zum Schaden Deutschlands, zum Schaden der Umwelt und zum Schaden der europäischen Wirtschaft sowie zum Schaden von uns Bürgern und Steuerzahlern.
Ein großer Teil der Verantwortung für diese Entwicklung liegt beim Minister für Wirtschaft, Energie und Klimaschutz: Robert Habeck (Grüne).
Kommentare zum Artikel
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Das kratzt Märchenrobert nicht.