Im Zuge der Diskussion um die Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen wird die Wirkung der Impfung von immer mehr Wissenschaftlern infrage gestellt [siehe hierzu Bericht bei »reitschuster.de«]. Immer deutlicher wird der Ruf nach Drittimpfungen, weil die Zahl der Antikörper schon nach einigen Monaten rapide abnehme.

Eine umfangreiche Studie aus Israel belegt nun, dass Genesene eine viel bessere Immunabwehr gebildet haben als Geimpfte. Als Prüfungsgruppe dienten insgesamt 2.653 Personen, die während des Studienzeitraums vollständig mit zwei Dosen des Impfstoffs geimpft wurden, sowie 4.361 Personen, die als Genesene zu betrachten sind. Anfangs wurden bei den Geimpftem höhere SARS-CoV-2-IgG-Antikörpertiter nach der zweiten Impfung beobachtet als bei rekonvaleszenten/genesenen Personen.

Doch dann geschah Folgendes: Bei den geimpften Personen nahmen die Antikörpertiter jeden Folgemonat um bis zu 40 Prozent ab, während sie bei Rekonvaleszenten (Genesenen) um weniger als 5 Prozent pro Monat abnahmen!

Sechs Monate nach der BNT162b2-Impfung wiesen 16,1 Prozent der Patienten Antikörperspiegel unter der Seropositivitätsschwelle von <50 AU/ml auf, während nur 10,8 Prozent der rekonvaleszenten Patienten nach 9 Monaten nach der SARS-CoV-2-Infektion unter der Schwelle von <50 AU/ml lagen.

Einfach zusammengefasst: Doppelt Geimpfte haben anfangs zwar mehr Antikörper als Genese, doch nach einigen Monaten kippt das Verhältnis. Genese haben also eine dauerhaftere Immunabwehr als Geimpfte.

In Israel will man nun anhand von Bluttests herausfinden, welche Kinder und Jugendlichen eine symptomfreie Corona-Infektion durchgemacht haben. Diese sollen dann von allen Impf- und Testpflichten befreit werden.