Klatsche für Merkels Virulogen Droste

Studie aus BaWü: Kinder stecken sich seltener mit Corona-Virus an als Erwachsene

Kinder werden nicht nur seltener krank, sie infizieren sich auch seltener mit dem Coronavirus als ihre Eltern. Das ergab eine von der Landesregierung Baden-Württemberg in Auftrag gegebene Studie. Dieses Ergebnis ist eine weitere Klatsche für Merkels Haus- und Hofvirologen Droste.

Foto: Pixhere
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Die Zahl der Virus-Experten ist quasi über Nacht um ein Vielfaches gewachsen. Sie schossen wie Pilze aus dem Boden, immer gerne geneigt, ihre Kenntnisse in jedes dahingehaltene Mikrophon zu blöken und dabei ganz besonders wichtig in die entsprechenden Kameras zu schauen. Wer keinen eigenen Corona-Experten zur Hand hatte, der ließ dann einfach einen selbsternannten Experten auf einem ganz anderen Fachgebiet kurzerhand zur Virus-Fachkraft mutieren. Siehe CNN, die aus der schwedischen Schulschwänzerin Greta im Handumdrehen eine Corona-Expertin machte.

Ganz so wild drehte man in Deutschland nicht an diesem Rad, aber dennoch geben die sogenannten Experten mitunter ein seltsames Bild in der Öffentlichkeit ab. Einer von ihnen ist Christian Heinrich Maria Drosten, der sich aktuell einen Schlagabtausch mit der Springer-Presse leistet. Die hat nämlich die Kritik von anderen Experten an der Drosten-Kinder-Studie aufgenommen und publiziert. Die Mängel bei der Erstellung der Studie seien derart gravierend, dass sie keinesfalls Aussagekraft habe.

Die Merkel-Regierung jedoch hat sich auf die Ergebnisse der Droste-Studie verlassen und, wie es jetzt den Anschein hat, vorschnell Schulen und Kitas geschlossen. Droste hatte behauptet, Kinder würden genau so oft am Corona-Virus erkranken wie Erwachsene, vor allem aber würden sie das Virus übertragen.

Eine Studie in Baden-Württemberg, erstellt von den Unikliniken Heidelberg, Freiburg und Tübingen, hat ergeben, dass Kinder nicht nur seltener krank werden als ihre Eltern, sie infizieren sich auch seltener mit dem Coronavirus. Man könne »ausschließen, dass Kinder Treiber des Infektionsgeschehens sind«, sagte dazu der Ministerpräsident des Landes. Daher werden Kitas und Grundschulen bis Ende Juni wieder vollständig geöffnet.

Für Merkels Haus- und Hof-Virologen Droste ist diese Studie ein weiterer Schlag ins Gesicht. Und für Merkels Entscheidung zur voreiligen Schulschließung ebenso.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elvi Stegner

Zu den Fakten:

"Die BILD (!) hat nämlich die Kritik von anderen Experten an der Drosten-Kinder-Studie aufgenommen und publiziert. Die Mängel bei der Erstellung der Studie seien derart gravierend, dass sie keinesfalls Aussagekraft habe." (zit. freiewelt)
********
Derweil haben namentlich dieselben "anderen Experten" auf Drostens facebook postwendend erklärt, dass sie sich davon, wie es die BILD darstellt ausdrücklich distanzieren, und ihren Kollegen Drosten als Fach-Wissenschaftler in höchsten Tönen gelobt - dagegen die BILD beschuldigt, Drosten nur in die Pfanne hauen zu wollen, weil er z.B. von dem Journalisten nur 1 Stunde Zeit vorher bekam, um sich dann "ausführlich" zu dieser Studie zu äußern.

Hintergrund:
"Die Forscher rund um Professor Christian Drosten hatten in der Studie geschrieben, dass Kinder
„genauso ansteckend sein KÖNNTEN (!!!) wie Erwachsene“.
Ihre Empfehlung an die Politik:
„Aufgrund dieser (unsicheren) Ergebnisse müssen wir vor einer unbegrenzten Wiedereröffnung von Schulen und Kindergärten in der gegenwärtigen Situation warnen...“

Inzwischen rudert BILD aufgrund der Proteste zurück und zitiert den belgischen Mikrobiologie-Professor Herman Goossens von der Universität Antwerpen, der die Charité-Studie harsch kritisiert habe. Doch hat er nur die Schlussfolgerungen des statistischen Teiles kritisiert :
Christian Drosten sei „ein brillanter Virologe“, „Der virologische Teil der Studie ist auch vollkommen in Ordnung.
Aber die Statistik….. habe enorme Folgen für die Politik"

"Vielen Dank für Ihren Anruf“, schrieb Goossens an BILD und erklärte:
„Unsere Rolle als Experten besteht darin, Politikern Empfehlungen zur Politik zu geben.
Es gibt jedoch eine sehr schmale Grenze dazwischen, Experte zu sein und über Politik zu informieren. Manchmal gibt es die Wahrnehmung, dass wir diese Grenze überschreiten, weil wir in unseren wissenschaftlichen Arbeiten klare Aussagen über bestimmte Richtlinien treffen, die die Medien erreichen. Am Ende sollten Politiker entscheiden, weil sie das Gesamtbild sehen.“

Er wolle aber nicht mit dem BILD-Artikel zusammenarbeiten, Goossens habe „tiefen Respekt“ vor Christian Drosten. ...
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/drosten-studie-belgischer-professor-warnte-vor-enormen-folgen-fuer-die-politik-70907180.bild.html

Gravatar: Elvi Stegner

"...Man könne »ausschließen, dass Kinder Treiber des Infektionsgeschehens sind«, sagte dazu der Ministerpräsident Kretschmann - auf Grund EINER (!) Studie in Baden-Württemberg,..."

Wer als Politiker, Verantwortungsträger, Medienvertreter oder fachfremder "Experte" zum jetzigen Zeitpunkt der COVID-19-forschung steil behauptet, man könne irgendetwas etwas »ausschließen", was die Gefährlichkeit und Übertragbarkeit des Virus betrifft, der verbreitet bewusst "FakeNews", fördert Misstrauen, Angst und sorgt für gesellschaftliche Spaltungen - wie z.B. Jüngere gegen Ältere - bis in die Mehrgenerationen-Familien hinein.

Ärzte warnen dagegen vor falschen Sicherheitsgefühlen:
"Genesen heißt nicht immer gesund"!
... erste Studienergebnisse und Berichte von Medizinern deuten nach überstandener Covid-19- Infektion bereits schlimme Folgeschäden an ..., von denen man zuvor nicht ahnen konnte.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-05/covid-19-folgeschaeden-lunge-herz-niere-gehirn-psyche/komplettansicht

Allenfalls kann man von "Wahrscheinlichkeiten"sprechen und vorläufigen (!) Schlussfolgerungen aus vergleichsweise wenigen Daten und Statistiken, die eine außerordentlich hohe Dunkelziffer mangels Tests und Spezial-Apps nur erahnen lässt.

Nur eine Megastudie könnte darüber Auskunft geben, wie leicht sich Kinder selbst und/oder andere Menschen mit dem Erreger anstecken. Alles andere ist bislang als eine der größten offenen Fragen geblieben das Corona-Virus aufgeworfen hat .
Die Frage ist deshalb so brisant, weil sich bisher kaum eine wirklich solide Antwort darauf geben lässt, die das Risiko weiterer Öffnungen von Kitas und Schulen einigermaßen zuverlässig abschätzen könnte.

Aber eine aufschlussreiche Megastudie, welche eine hohe Anzahl von weltweit evidenzbasierten Einzelstudien vergleichend auswertet, gibt es noch nicht.

Wer anderes als belastbare Tatsache behauptet, der handelt unredlich. Der bedient Lobby- und Particular-Interessen - wie z.B. der grüne Herr Kretschmann, der so schnell wie möglich die Autoindustrie u.a.m. im Ländle wieder schnellstmöglich hochfahren will. Und das noch auf dem Rücken der Kinder und ihrer Familien daheim.

Aber dann sollen diese Herrschaften wenigstens ehrlich sagen, WARUM sie unbedingt mit Volldampf die sogenannte "Herdenimmunität" beschleunigen wollen, welche- vermutlich aber nicht bewiesen (!) - die Epidemie angeblich stoppen würde

Gravatar: Feldmann

Wäre die sogen. Regierung wirklich an wissenschaftlicher Expertise interessiert würde sie ein Gremium von Kapazitäten um Beratung bitten!
So aber nutzt das Merkelregime Leute wie Drosten (der sich offenbar nicht gegen den Singularitätsanspruch gewehrt hat) als Feigenblatt für den subjektivistisch errativen Willkürstil Merkels.

Gravatar: Gipfler

Deshalb ist es ein Unding, dass wenige staatsnahe Mediziner einen solchen Einfluss auf die Regierung haben können.
Und die Politiker sind selber Laien. Daher dürfen Parlament und Regierung auch überhaupt nicht in Fragen des Gesundheitswesens entscheiden.
Da muss endlich eine grundlegende Änderung im System erfolgen, wenn es in diesem Land aufwärts gehen soll. Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/05/23/die-gesundheits-diktatur-des-staates-teil-des-demokratischen-systems/

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