Wenn die US-Regierung sich wieder zu sehr auf die Militär-Interventions-Politik einlässt, sei dies ein Betrug an der Idee von »America First« und dem Bemühen, die Schulden abzubauen, Arbeitsplätze nach Amerika zurückzuholen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
Es sei klar, dass der Iran keine Atombombe haben dürfe, konstatiert Bannon. Aber die Gefahr sei nicht so akut wie die israelische Führung unter Benjamin Netanjahu es hinstellt.
Zu viele Interessensgruppen greifen in die US-Außenpolitik ein
Das Problem sei, dass die Institutionen der Regierung nicht richtig arbeiten, sondern sich von Interessensgruppen immer wieder ablenken lassen. Eigentlich sollte ein großer Teil der US-Flotte im Pazifik vor den Küsten Chinas unterwegs sein, nun werden Teile davon abzogen, um wieder in die Golf-Region zu fahren. Ständig wird mit ausländischen Interessen in die US-Politik interveniert. Der Deep State und die Lobby-Gruppen machen es schwierig, sich auf rein US-amerikanische Interessen und die Interessen der Bürger zu konzentrieren.
Ein Problem sei zudem, dass CENTCOM, das zuständige Regionalkommando für den Nahen Osten, Ost-Afrika und Zentral-Asien, viel zu viel Einfluss auf das Pentagon und die Regierung nimmt und sehr viele Ressourcen für sich beansprucht.
Trump hat die Entscheidung den Mullahs überlassen
Nun habe Donald Trump mit seiner Entscheidung, das Ajatollah-Regime vor die Wahl zu stellen, den Ball an Teheran gespielt. Wenn Teheran sich weigert, das Atomprogramm einzustellen und sich nicht den israelischen und amerikanischen Forderungen unterwirt, werden die USA vermutlich eingreifen.
Israel hat die USA vor eine Zwickmühle gestellt und einen Krieg angefangen, der nur mit den USA zu Ende zu führen ist
Die Israelis haben einen Krieg gestartet, mit einem Ziel, dass am Ende ohne die amerikanische Hilfe nicht zu erreichen ist, weil nur die USA die Bomben haben, die unterirdischen Bunker zu treffen, wo die entscheidenden Atomanlagen vermutet werden. Israel hat die USA somit hineingezogen und die US-Regierung in eine Zwickmühle gebracht.
Kommentare zum Artikel
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Die Rückkehr der USA in die Rolle des Weltpolizisten, entgegen der Versprechen Trumps, zeigt der Welt, dass auch Trump ein Spielball gewisser Interessen ist.
Für die BRICS-Staaten ist es das Signal die Anstrengungen zu erhöhen, um die Vormacht des Dollarimperiums zu beenden.
@KW
gut zu sehen das es noch mehr informierte Menschen gibt, denen die historischen Zusammenhänge und Tatsachen bekannt sind !
"Wenn die US-Regierung sich wieder zu sehr auf die Militär-Interventions-Politik einlässt, sei dies ein Betrug an der Idee von »America First« und dem Bemühen, die Schulden abzubauen, Arbeitsplätze nach Amerika zurückzuholen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen."
Ja, das wäre ein Betrug an der Idee von »America First« . Es gibt aber viele Menschen, zu denen auch ich mich zähle, die sinngemäß das Gleiche schon vor etwa zwanzig Jahren gesagt haben, als sie nämlich angeregt haben, dass die USA endlich vor der eigenen Türe kehren mögen, weil es dort mehr als genug Dreck gibt, der seitdem auch nicht weniger geworden ist ...
https://menschundrecht.de/Chris%20Hedges.mp3 (2011)
https://www.youtube.com/watch?v=OfWBeqjgwxE (2011)
https://www.youtube.com/watch?v=lYZJRpy9Kbg (2024)
https://www.youtube.com/watch?v=BeQzwylndmk (2024)
https://www.youtube.com/watch?v=45AJyQRNk08 (2025)
.
Die Spaltung indes nimmt zu in den USA ...
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Talk:A_More_Perfect_Union_(speech)&oldid=1136487568#The_most_gifted_Splitter_since_Adolf_Hitler .
Ein Bürgerkrieg ist vielleicht unumgänglich, und es wäre ein für alle Mal besser, wenn US Aggression sich endlich nach Innen richtet, die sich über Dekaden hinweg ohne Rücksicht auf Verluste nach Außen gerichtet hat ...
https://www.youtube.com/watch?v=3Fc3xUaImDQ
https://www.youtube.com/watch?v=MCToMDEaefo&t=1264s
https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=2266s .
Im Übrigen gibt es viele Länder, die geopolitisch nicht zu Europa bzw. Westeuropa gehören und die aber nur umso lieber zu Westeuropa unter der NATOd bzw. unter den USA mit den entsprechenden Bündnispflichten gehören würden.
Israel zum Beispiel ...
https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=1597s
... wäre in diesen Tagen bestimmt froh, den Iran nicht nur mit der eigenen Armee anzugreifen und zur Hölle zu bomben, sondern wenn NATOd - Bündnispartner bei diesem Unternehmen "helfen" könnten, die im Bündnisfall auch "helfen" müssten.
Zu viele Interessengruppen greifen in die US-Außenpolitik ein? Ich kenne nur eine. Und die seit 150 Jahren, seit sie die Medienmacht und seit 1913 die Geldmacht der USA haben.
Das alles ist seit Henry Fords Buch alles bekannt, das er auf Initiative von Samuel Untermyer Ende der 20er Jahre einstampfen mußte. Nach der Ermordung von Kennedy hat Lyndon Johnson die Einwanderungshürden für Afrika und Asien heruntergeschraubt, damit die USA "bunter" werden...
Diese Kreise verfogen bis heute die Realisierung ihrer teuflischen Agenda.