»Glück und Gesundheit« für Pekings Machthaber

Steinmeier sendet Glückwunsch-Telegramm an Xi Jinping

Derzeit versucht sich Steinmeier offenbar als Suchmaschine für Fettnäpfchen. Nach seiner maskenlosen Fahrt im Zug, die ihm schon jede Menge negative Kritik einbrachte, wartet er jetzt mit einem Glückwunsch-Telegramm an Pekings Diktator Xi Jinping auf.

Screenshot Tagesschau
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Die Bundesrepublik Deutschland und das kommunistische China haben vor 50 Jahren diplomatische Beziehungen aufgenommen. Das nahm Steinmeier als Anlass, dem kommunistischen Diktator Xi Jinping ein Glückwunsch-Telegramm zu übersenden. »Unsere Beziehungen haben zu mehr Wohlstand in unseren beiden Ländern und einer Vielzahl von persönlichen Kontakten zwischen unseren beiden Völkern beigetragen«, soll laut einem Bericht der Bild in dem Telegramm stehen.

Steinmeier drückt in seinem Telegramm die »Hoffnung auf eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern« aus. Die Menschenrechtsverletzungen der Kommunisten in China, Stichwort Uiguren, spricht er nur am Rande an. Die fortgesetzte Okkupation Tibets findet bei Steinmeier  überhaupt keine Erwähnung. Das gilt auch für die permanente Bedrohung aus Peking gegen die Republik China (Taiwan) oder die Verfolgung der Opposition in Hongkong.

Die Reaktion auf Steinmeiers Telegramm ließ auch nicht lange auf sich warten. Der FDP-Außenexperte Frank Müller-Rosentritt (40) ist der Ansicht, »präsidiale Glückwünsche an die Kommunisten (wirken) wie eine schallende Ohrfeige für alle Freunde der Freiheit, auch in China.«. Peking »bedroht das demokratische Taiwan zunehmend militärisch, Millionen von Uiguren müssen in Unfreiheit leben« und Hongkong werde »der letzte Atemhauch von Demokratie genommen.«

Noch deutlicher wird der CDU-Wirtschaftspolitiker Tilman Kuban (35). Er habe zwar Verständnis für diplomatische Gepflogenheiten, aber Steinmeier werde »seiner Rolle als deutsches Staatsoberhaupt nicht gerecht, wenn er Probleme nicht offen und ehrlich anspricht.« Und weiter: »Das Telegramm ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die unter der Regierung in Peking leiden.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

@Wahrheitsfinder 14.10.2022 - 12:51

Sorry, aber da kann ich Ihnen nicht beipflichten! Denn ein Staatsoberhaupt sollte trotz aller Gepflogenheiten UNBEDINGT abwägen, wer, welcher Staatschef eines anderen Landes Glückwünsche verdient hat und wer nicht! Putin würde Steinmeier unter Garantie NICHT gratulieren. Warum wohl nicht, wenn es doch so Sitte ist und er sein Amt gewissenhaft ausüben will/muss?!
Und ob Steinmeier überhaupt sein Amt gewissenhaft ausübt, daran habe ich sehr große Zweifel. Denn in erster Linie erlebe ich - wie sicher auch sehr viele andere -diesen Mann als einen FANATISCHEN ROTEN GENOSSEN!! Und NICHT als einen neutralen, stets gut überlegten, seinem Volk wohl gesonnen, intelligenten und seriösen deutschen Präsidenten und Staatsmann, der sein Land, Deutschland, in aller Welt gut und souverän vertritt! Denn dafür hat sich Steinmeier schon zu viele empörende politische Fehltritte geleistet! Ich erinnere nur an seinem Aufruf, das Volk möge unbedingt das "Konzert" der ordinären, linken, zu Gewalt aufrufenden Band "Feine Sahne ..." besuchen!!

Gravatar: Sam Lowry

Das Fleischkäsebrötchen mit dem Aussehen einer Frikadelle und dem Geschmack einer Bockwurst...

Gravatar: Frank

Nie gewählt, von Merkel für gute Dienste positioniert.......Steinmeier liebäugelt in alle Richtungen, macht uns Deutsche überall auf der Welt schlecht, hetzt gegen Demonstranden die für das Grundrecht eintreten, schämt sich öffentlich Deutscher zu sein, für die deutsche Sprache, nimmt aber gerne und reichlich das von stolzen Deutschen erarbeitete Geld. Ich schäme mich zutiefst solche Leute an der Spitze unserer Heimat zu haben, und wir haben so unendlich viele Steienmeiers.... Schande....

Gravatar: Awuso

Die Glückwünsche an China sind im Rahmen diplomatischer Gepflogenheiten in Ordnung. Die Anordnung an den deutschen Botschafter in den USA, zu „Konsultationen“ nach Berlin zu kommen, und die Einbestellung des USA Botschafters in Deutschland ins Auswärtige Amt, nach der Sprengung der Pipelines, wären mehr als angebracht gewesen.

Gravatar: WF BECK

Nicht aufregen. Maoisten gratulieren einander, was sonst. Der deutsche Gruß August hätte doch auch gerne so Instrumente die der chin. Obermugul.

Gravatar: Nordmann

Wozu die ganze Aufregung? Bin bestimmt kein Steinmeier-Anhänger. Er kann jedem zum Geburtstag gratulieren!
China ist inzwischen unser bedeutendster Handelpartner.
Und wie China sein Territorium regiert sollte uns, solange es uns nicht schadet, uninteressant sein.

Und die Maske im Zug? Geschenkt.

Ich denke unsere Regierung führt uns derzeit in ganz andere Probleme!

Gravatar: Croata

-Vorbild China, sagte Ha-bück.

Gravatar: Gast

Deutschland = China

Gravatar: maasmaennchen

Kooooooooootzzzzztt....wüüüürg....brech!!!!Great Reset Jünger

Gravatar: Hajo

Die Glückwünsche des Roten aus dem Schloß werden sofort anders ausfallen oder entfallen, sobald der Ami den Chinesen die Freundschaft entgültig kündigt und dann wird das Schweigen im Walde stattfinden, wie immer. solange sie gerade noch ein Stück Freiraum genießen und was sagen dürfen, wenn die "lieben Freunde" es nicht stört.

Dafür sind sie nach innen weit restriktiver und anstatt der AFD zu gratulieren, daß mit ihrem Eintritt in den Bundestag die Demokratie so langsam wieder in den Vordergrund tritt, verunglimpfen diese roten Gesellen noch eine rechtschaffene Partei, die gerade dabei ist den rot-grün-schwarzen Müll vor der Haustür wegzuräumen, was die aber stört und sie dabei auf ihre alte Rhetorik der Nazis verfallen, weil ihr Hirn einfach nicht in der Lage ist, die Realität des menschlichen Umgangs zu erkennen, als Grundlage jeglichen vernünftigen Handelns.

Die Niedertracht und Verwahrlosung ihrer Gedanken ist die eigentliche Ursache für die Zweiteilung der Gesellschaft und es war noch nie so schlimm wie heute und das ist kein Zufall, darauf wird hingesteuert in der Absicht die Gegenseite für alle Zeiten mundtot zu machen, was sie aber nicht schaffen werden, denn auch die anderen rüsten auf und das wird täglich besser und wollen wir hoffen, daß alles klappt, bevor die uns entgültig an anderer Leute Interessen verkauft haben.

Denen ist mit Sachlichkeit schon lange nicht mehr beizukommen, denn es handelt sich um Idiologen und Glaubenseiferern, was eher einer Sekte gleicht, als einem politischen Gebilde und solche Typen sind von ihrem Unsinn nicht abzubringen auf normalem Wege, denen muß man sich in den Weg stellen und sie über die Wahlen konsequent schwächer machen und ganz so schlecht sieht es ja nicht aus, denn es ist nur eine Frage der Umkehr so mancher Protagonisten und dann sind die Linken weg, als größtes Glück für allen Aufrechten, die die Faxen nicht mehr ertragen können.

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