Umfragewerte so schlecht wie zuletzt im Kaiserreich

Steht die SPD vor dem Kollaps?

Bei Umfragen steht die SPD so schlecht da wie seit 120 Jahren nicht mehr. Sie kollabiert und verliert im Zeitraffer den Status einer Volkspartei. In Bayern und Baden-Württemberg ist sie längst von den Grünen überflügelt.

Foto: Heinrich-Böll-Stiftung/ flickr.com/ CC BY-SA 2.0
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In Bayern hat die SPD einen Denkzettel bekommen und ist unter die 10-Prozent-Marke gerutscht. In Hessen droht ihr erneut ein Debakel. Und bei den Umfragen auf Bundesebene schneiden die Sozialdemokraten katastrophal ab. Ihre Zustimmung schwankt aktuell zwischen 14 und 15 Prozent. Das ist kein Sinkflug mehr, das ist ein Niedergang, ein Kollaps.

In einem Artikel von »Welt-Online« wird darauf hingewiesen, dass die derzeitigen Umfragewerte für die SPD auf Bundesebens auf dem Niveau der Wahlen im Kaiserreich in den Jahren 1887 und 1890 liegen. Damit fällt die SPD in ihrem Bemühen, eine Volkspartei zu sein, um über 120 Jahre zurück. 1887 erhielten die Sozialdemokraten 10,1 Prozent und 1890 immerhin 19,8 Prozent der Stimmen.

Die SPD verliert vor allem an die Grünen. Die Grünen sind konsequenter in ihren Aussagen. Sie könnten die SPD als führende linke Partei ablösen, so wie sie es schon in Bayern und Baden-Württemberg gemacht haben. In Baden-Württemberg sind die Grünen mehr als doppelt so stark wie die SPD, die dort nur als Junior-Partner infrage kommt.

Für eine alte Partei wie die SPD muss das mehr als demütigend sein. Doch Lehren aus diesem Desaster zu ziehen, dazu ist die SPD nicht in der Lage.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Man schaue sich nur Nahles und den Oberbetrüger Schulz an. Beide können gar nichts und kassieren die fette Steuerkohle! Wer die wählt muss doch genauso ticken!

Gravatar: Stephan Achner

Wenn man sich die einzelnen Wahlkreise bei der letzten Landtagswahl in Bayern anschaut, dann kann man feststellen, dass die SPD in etlichen Wahlkreisen bereits unter die 5%-Hürde gerutscht ist. Das Ergebnis auf Landesebene ist nur zustande gekommen, weil es in Bayern noch SPD-"Hochburgen", die allerdings auch nicht mehr so hoch sind, insbesondere in fränkischen Ballungsgebieten, gibt. Ohne diese "Hochburgen" wäre die SPD in Bayern unter die 5%-Hürde gerutscht, wo sie auch hingehört.

Gravatar: Frost

Selbst schuld. Denn diese Partei steigt doch mit jedem ins Bett. Sollen sich ihre Stimmen bei den Lobbyisten sammeln.

Gravatar: karlheinz gampe

Wer die roten antidemokratischen Genossen der Sharia Partei wählt, kann nicht ganz richtig im Kopp sein. Hat die SPD doch vor der Liquidierung eigener Genossen nicht zurück geschreckt.

Merke :

Nur die aller dümmsten Kälber , wählen ihre Mörder selber !

Gravatar: Harald

Hoffentlich steht diese Partei vor dem Kollaps. Der Wählerverrat, den diese Herrschaften schon seit der Schröder Regierung begehen ist extrem. Das sind keine Sozialdemokraten mehr, sondern karrieregeile, korrupte und opportunistische Emporkömmlinge welchen ihre Wähler in Wahrheit scheißegal sind!!!

Gravatar: Karl

wann zum Teufel war die SPD jemals eine Volkspartei?? schön ists anzusehen wie Ätschi-Bätschi Nahles eines in ihre Fresse bekommt ( eh längst überfällig)
aber das die Grünen, bekannt als Deutschlandhasser, von den Deutschen gewählt werden ist mir schleierhaft, wie kann ich mit meiner Stimme diesen Grünen Deutsch-Genozit fördern ??
irgendwie ist dieses Land völlig Krank,,, BSE-Verseucht??

Gravatar: Sigmund Westerwick

Ist die SPD reformierbar

Als ehemals große Volkspartei sieht sich die SPD als Partei der Mitte und scheint nicht zu merken, dass sie links von den Grünen überholt wurde. Gleichzeitig hat die CDU alle ehemaligen SPD-Themen übernommen, auch dass scheint die SPD nicht gemerkt zu haben.
Zuletzt werden die Unzulänglichkeiten der GroKo letztendlich immer der SPD angelastet, selbst so eine Banalität wie die Entfernung des Herrn Maaßen aus dem Verfassungsschutz bleibt an der SPD kleben.
Die einzige Aufgabe der SPD zu Zeit ist die Bewahrung des System Merkel, und wenn Merkel fällt ist die SPD endgültig überflüssig.
Letztendlich ist die Entwicklung der parteien in Deutschland ähnlich wie sie in den südlichen EU-Staaten und auch Frankreich schon abgelaufen ist, die traditionellen Volksparteien haben ihr Volk verloren oder eben umgevolkt, es kommen neue Partei die zumindest vorgeben das Volk besser zu verteten.
Ob die neuen Parteien ihre Versprechen tatsächlich umsetzten können spielt da keine Rolle, scheinbar versuchen sie wenigsten Volksvertrer zu sein, und schon dafür ist der Wähler dankbar.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In Bayern hat die SPD einen Denkzettel bekommen und ist unter die 10-Prozent-Marke gerutscht. In Hessen droht ihr erneut ein Debakel. Und bei den Umfragen auf Bundesebene schneiden die Sozialdemokraten katastrophal ab.“ ...

Wen wundert es da, dass nach Merkel auch Nahles nichts mit der Hessen-Wahl zu tun haben will???
https://www.journalistenwatch.com/2018/10/25/nach-merkel-nahles/

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