Mythen grüner Verkehrspolitik

Stadtluft bleibt trotz weniger Autoverkehr unverändert

Die Ausgehbeschränkungen haben zu einer Minderung des Autoverkehrs geführt. An der Schadstoffbelastung hat sich dagegen nicht geändert.

nach den verschiedenenen TGLs interpretiert und digital umgesetzt durch Mediatus / Public domain
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Die Ausgehbeschränkungen als Folge des Corona-Epidemie sind auch ein ungeplantes Experiment. ›Social Distancing‹ sorgt nicht nur für weniger Kontakte, sondern unter anderem für deutlich weniger Autoverkehr. Folgt man den gängigen Annahmen grüner Klimapropaganda, dann müsste auch die Menge der Schadstoffe in den Städten weniger werden.

Die aktuellen Messungen in Würzburg bestätigen diese Annahme nicht. Zwar hat der Lockdown eine deutliche Minderung der Verkehrsspitzen gebracht. Nur gibt es dazu keine parallele Minderung der Luftschadstoffe in der Innenstadt, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt, berichtet der Bayerische Rundfunk.

Das Landesamt erklärt die überraschenden Messergebnisse mit dem Einfluss des Wetters. Das zeige sich bei den Feinstaubwerten, die aktuell vergleichsweise hoch sind, weil die bodennahe Luftschicht keinen Austausch erfahre und staubhaltige Luftmassen nach Bayern geströmt sind. Diese Faktoren beeinflussen die Schadstoffkonzentration an den Messstationen, lassen sich aber nicht voneinander unterschieden.

Sollten sich die Ergebnisse an anderen Orten bestätigen, dürfte das die Debatten um Fahrverbote deutlich verändern. Nicht das Verkehrsaufkommen, sondern andere Faktoren bestimmen maßgeblich den Schadstoffgehalt der Luft in bestimmten Bereichen der Stadt. Damit aber sind Fahrverbote, die Umweltbehörden über bestimmte Stadtgebiete verhängen, grundsätzlich nicht nachweislich sinnvoll.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Schadenersatzforderungen an die Berliner bunte Gurkentruppe!

Gravatar: Thomas Waibel

Die Behauptung, das Auto sei an der Luftverschmutzung schuld, dient nur dazu das Auto zu verteufeln und die Autoindustrie zu ruinieren.

So wie die Ausgangssperre der Verfolgung irgendwelchen politischen Zwecke, aber nicht dem Schutz der Gesundheit der Bevölkerung dient.

Gravatar: harald44

Was vor allen Dingen die GRÜNEN und SPD-Schulabbrecher nicht kapieren, ist doch dies: Je niedriger ich irgendwelche Grenzwerte setze, desto schwieriger bis unmöglich wird es diese niedrigen Grenzwerte auch zuverlässig zu messen, denn jede Meßtechnik stößt im immer niedriger werdenden Bereich an ihre physikalischen Grenzen. So liegt der Meßwerte für Stickoxyd, von dem ein Lungenfacharzt sagte, er habe noch nie einen Stickoxydtoten gesehen (!) bei derzeit 40 µgr NOx pro Kubikmeter Luft. Das sind 40 Millionstel (!) Gramm Stickoxyd in einem Luftwürfel von je einem Meter Kantenlänge. So etwas ist überhaupt nicht zuverlässig zu messen, und so verwundert es mich nicht, daß dabei ständig sogenannte "Fahrkarten" gemessen werden, also hin und herzappelnde Werte, die mit der Uhrzeit, der Windrichtung, der Lufttemperatur und allem möglichem zu tun haben können - oder auch nicht - , aber eben nichts mit der Menge der an den Meßstationen vorbeifahrenden Dieselfahrzeuge.
Aber die von der sogenannten Deutschen Umwelthilfe gehören halt zur Generation früherer Schüler, die sich wahnsinnig stolz mit dem flotten Spruch taten: "Wissen ist Macht, aber Nichtwissen macht auch nichts."
Und von diesen Deppen wird die verkommene BRD zunehmend regiert.

Gravatar: Karl Napp

In Frankfurt am Main hat man lt. FAZ an der üblicherweise sehr dicht befahrenen Friedberger Landstraße vergangene Woche offiziell eine Luftreinheit gemessen, wie sonst nur auf Sylt. Wer irrt nun, die Würzburger oder die Frankfurter? (Die Grünen lügen in Umweltdingen immer)

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Mythen grüner Verkehrspolitik
Stadtluft bleibt trotz weniger Autoverkehr unverändert“ ...

Himmel, Sakra ...:

Sollte man das nicht schon deshalb verstehen, weil sich die m. E. längst auch von Grün gesteuerte, göttliche(?) Bundesregierung scheinbar schon des Längerem im „Fake-Fieber“ befindet https://www.rubikon.news/artikel/im-fake-news-fieber,
was sich nur mit ´absolut regierungshörigen Lakaien` und einem entsprechend unterwüfigen Volk durchhalten lässt?
https://www.journalistenwatch.com/2020/04/13/regierungshoerige-lakaien-mdr/

Nach dem Motto: „Einigkeit und Recht und Freiheit?“??

Wie aber sieht das für die scheinbar längst in die Minderheit geratenen ´indigenen` Deutschen dies bzgl. aus?
https://vera-lengsfeld.de/2017/10/03/einigkeit-und-recht-und-freiheit-nicht-in-deutschland/

Dabei stellt sich zum „Merkel-Faschismus“ natürlich auch mir die Frage:

„Folgt dem Corona-Kreuzweg die Merkel-Auferstehung?“??
https://philosophia-perennis.com/2020/04/13/folgt-dem-corona-kreuzweg-die-merkel-auferstehung/

Es wäre auch aus meiner Sicht eine Katastrophe für die Deutschen und ´ihren` Staat!!!
https://philosophia-perennis.com/2020/04/11/demo-fuer-grundrechte-in-berlin-aufgeloest-ken-jebsen-festgenommen/

Gravatar: karlheinz gampe

Merkel die Grünen und die Roten sind Idioten. Waren STASI Leute nicht immer schon Idioten ? Folgen Rote und Grüne nicht roter STASI Ideologie ?

Gravatar: Bertl

Es wird doch jetzt viel weniger C02 freigesetzt. Eine Messung des C02 Gehaltes der Luft bzw. des entsprechenden sog. Treibhaus Effektes wäre doch überfällig. Womöglich würde dann die Erwärmung durch das menschengemachte C02 als Schwindel entlarvt.

Gravatar: Michael M.

Bin noch längst nicht davon überzeugt, daß die Debatten um Fahrverbote sich wirklich verändern werden.

Ist eine Maßnahme, die politisch unbedingt gewollt ist, erst einmal eingeführt, hört man meist wenig bis gar nichts darüber, ob es überhaupt irgend eine Erfolgskontrolle gibt. Die Maßnahme kann noch so wirkungslos sein, es interessiert schlicht keinen mehr.

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