Forderung nach »Einigkeit und Recht und Freiheit«

Springer-Presse schießt verbal scharf gegen Merkel

Merkel hätte es sich wohl auch kaum vorstellen können, dass ihr zum Ende(?) ihrer Kanzlerschaft ausgerechnet von der Springer-Presse ein eiskalter Wind entgegenschießt. Doch genau das ist eingetreten. Die »Bild« fordert auf der Titelseite von Merkel eine Rückkehr zu »Einigkeit und Recht und Freiheit«.

Foto: The European Commission
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Fast über die gesamten bis jetzt vier Amtszeiten Merkels als Kanzlerin gehörte die Springer-Presse mit unter anderem der »Bild«-Zeitung zu den eifrigsten Befürwortern, fast schon Bewunderern, Merkels. Seit vergangenem März aber, seitdem das Duo Reichelt/Würzbach gemeinsam als Chefredakteure für die Printausgabe der Zeitung verantwortlich ist, hat sich diese Ausrichtung grundlegend geändert. Ein ums andere Mal wird Merkel von der »Bild« wegen ihrer Politik scharf kritisiert.

Auch aktuell, vor dem Treffen Merkels mit der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), in sozialen Netzwerken als »Politbüro« bezeichnet, schießt die Bild scharf gegen Merkel. Auf ihrer Titlseite der heutigen Ausgabe prangt die eindeutige Forderung: »Kanzlerin, wir wollen Einigkeit und Recht und Freiheit«. In kleinen Einschüben wird man noch deutlicher.

Merkel solle aufhören mit »Spaltungs- und Paniksprüchen.«. Es werden »gleiche Rechte für alle Menschen, Geimpfte und Ungeimpfte« eingefordert. Es müsse Schluss sein mit den »Einschränkungen unserer Grundrechte«. »Wir wollen demonstrieren dürfen« heißt es und »Wir wollen, dass jeder in die Kirche darf oder ins Fußball-Stadion.«

Auch gegen die ideologisch geprägte Impfpolitik geht die Springer-Presse an: »Jeder kann sich impfen lassen, wir brauchen Ihre Vorschriften nicht.«

Letzteres richtet sich vor allem gegen die Pläne des Kanzleramtes, weiteren Druck auf Ungeimpfte durch eine Ausweitung der Testpflicht in Verbindung mit kostenpflichtigen Test ausüben zu wollen. Diese Beschlussvorlage soll bei der heutigen Besprechung Merkels mit der MPK erörtert werden.

In dem Beitrag der Bild heißt es dazu: »Demnach solle bei Veranstaltungen, Festen, der Innengastronomie, in Hotels, Gottesdiensten, Krankenhäusern oder Pflegeheimen der Zugang generell nur noch geimpften, genesenen oder getesteten Personen erlaubt sein. In der Vorlage werde von der "3G-Regel" gesprochen. Diese Regelung solle noch im August in Kraft treten, das genaue Datum sei noch offen gelassen.«

Die Ausgrenzung einzelner Gruppen von der Wahrnehmung ihres Glaubensbekenntnis ist ein weiterer Angriff Merkels auf das Grundgesetz. In Art 4 GG heißt es unmissverständlich:

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Wer die ungestörte Religionsausübung verhindern will, ist ein Demokratiegefährder, wenn nicht sogar ein Demokrateifeind. Er steht nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Jedeweder Angriff in diese Richtung sollte den Bundesverfassungsschutz auf den Plan rufen. Aber dort sitzt ja an oberster Stelle in der Zwischenzeit ein Merkel-Jünger.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

"Merkel und ihre Bagage müssen weg!"

Kein Kanzler nach 1945 hat diesem Land so viel Leid zugefügt wie diese DDR-Funktionärin, bei der man nicht einmal sicher sein kann, dass sie ihre Doktorarbeit wirklich selber erarbeitet hat.

Gravatar: Lutz

"Diese Abschaumkanzlerin kennt nur Knechtung, Unterdrücken, Spaltung, Freiheitsberaubung usw."

Wir wissen doch, wo sie gelernt hat.

Endlich wird mit der Alten einmal Klartext geredet.

Entbieten wir der Führerin und ihren 16 Gauleitern den Pofalla.

Gravatar: Werner Hill

Gleiche Rechte für Geimpfte und Ungeimpfte!

Dafür müssen wir kämpfen und klagen!

Nicht separat für Nebenschauplätze wie die freie Religionsausübung.

Auf jeden Fall ist es ein gutes Zeichen, daß die wichtige Springer-Presse nun auf unserer Seite steht.

Gravatar: karlheinz gampe

Rote kriminelle Kommunistin CDU Merkel stand noch nie auf dem Boden der Grundrechte, denn die Kriminelle war schon Mittäterin im DDR STASI Mörderstaat. An Merkels Händen klebt Blut. Allgemein auch als rote IM Erika bekannt, sagt sie selbst das sie mit Demokratie nix anfangen kann. Klagt diese kriminelle, antidemokratische, mörderische Weib, mit dem roten berüchtigtem DDR STASI Betonkopp an. Wie krank im Kopp sind eigentlich Menschen, die sowas und ihre Partei die CDU wählen?

Gravatar: Karl Biehler

Warum muss ich gerade an den Galeristen denken:" Hängen wir sie auf oder stellen wir sie an die Wand?"

Gravatar: hw

Merkel hat über ihre gesamte Amtszeit
als Bundeskanzlerin bewiesen, was sie
von demokratischen Werten hält: NICHTS!
Ihre Selbstläufer, 2015 (Asyl-Politik), Corona-Politik-Willkür, sind Nur zwei Beispiele für Ignoranz, Arroganz, Amtsmissbrauch, Menschenrechtsverfehlungen und und und...
...die Ihresgleichen suchen.
Aktuell kommen noch Corona-Politik-Methoden, die sie mit ihren Majonetten auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK)
bespricht, um Ungeimpfte das Leben noch
schwerer zu machen.
Erpressung und diskriminierende Maßnahmen Ungeimpften gegenüber, sind
staatliche Willkür und haben eine sichtbare diktatorische Handschrift der Bundes-regierung.
Meine Antwort auf solche Machthaber-spielchen von Frau Bundeskanzlerin Merkel bleibt bestehen:
NEIN zur Impfung - aus medizinischen Gründen!
NEIN zu einer solchen eindimensionalen
Politik der Bundesregierung!
NEIN zu allen Pharmaindustrie-Majonetten und Merkel-Corona-Protagonisten!
NEIN zum unmenschlichen und diskriminierenden Umgang mit Ungeimpften
und Andersdenkende!
NEIN zum Amtsmissbrauch und politische Einflussnahme auf Medienanstalten.

Gravatar: Wähler

Diese Abschaumkanzlerin kennt nur, Knechtung, Unterdrücken, Spaltung, Freiheitsberaubung usw.

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