Nach Alexa, Siri und anderen technischen Helferlein

Sprachassistenten als Spionagesoftware eingesetzt?

Imemr mehr Menschen nutzen bei ihren technischchen Geräten die Spracheingabe. Doch jetzt kristallisiert sich heraus, dass die Sprachassistenten nicht nur die Befehle sondern auch Neben- und Hintergrundgeräusche übermitteln und auf den Servern speichern.

Screenshot Youtube
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Wenn man unterwegs ist, ist es schon recht praktisch, seinem Mobilgerät einen Befehl per Spracheingabe zu übermitteln und nicht extra auf der mitunter sehr kleinen Tastatur herumdrücken zu müssen. Allerdings hat der Sprachassistent eine kleine Besonderheit, die nicht wirklich so toll ist: der Assistent überträgt auch Neben- und Hintergrundgeräusche an den Server, wo sie gespeichert werden. Wer auf diese Server Zugriff hat, ist immer noch recht unklar. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass auf diesem Weg unrechtmäßig (sprich: illegal) Bewegungsprofile der Nutzer erstellt werden. Der Sprachassistent ist also nichts anderes als Alexa, Siri und Co. auch: eine Spionagesoftware.

In Deutschland gibt es zahlreiche Vorschriften, die sich mit dem Datenschutz beschäftigen. Vielen Menschen hierzulande ist angeblich der Datenschutz auch sehr wichtig. Gerade im Umgang mit Behörden will man seine Daten möglichst gesichert wissen. Schutzprogramme auf dem PC oder anderen Endgeräten sollen vor Schadsoftware und sogenannten Trojanern schützen. Dafür wird viel Geld ausgegeben. Leider hat diese Vorsicht auch ihre Berechtigung; die Online-Kriminalität ist seit Jahren auf sehr hohem Stand.

Wenn es aber um ihre Bequemlichkeit geht, werfen die meisten Leute ihre Vorsicht komplett über Bord und holen sich freiwillig Geräte ins Haus, die jeden ihrer Schritte aufzeichnen und an unbekannte Server weiterleiten. Dazu gehören Alexa, Siri und die anderen kleinen Alltagserleichterer genau so wie die Sprachassistenten an den Geräten. Niemand weiß, wo die Daten letztlich gespeichert werden, wer darauf Zugriff hat und was mit den Daten geschieht. Doch stören scheint das hierzulande niemanden wirklich. Weder den Verbraucher noch die Merkel-Regierung. Die lässt lieber die freie Meinung in den sozialen Netzwerken zensieren.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Querulantino

Um mittels mobiler Endgeräte Bewegungsprofile der Nutzer zu erstellen braucht man keine Hintergrundgeräusche von Sprachassistenten, obwohl das sicherlich möglich ist.
Es gibt da einfachere und sicherere Methoden. Verkehrslärm ändert sich ständig und hört sich doch immer gleich an. Eine Standortermittlung wäre nur möglich, wenn ein zweites Gerät in der Nähe Vergleichsinformationen übermittelt.
Meine Empfehlung für Nutzer von Smartphone, Tablet und Co lautet: Immer daran denken, dass die angepriesene ach so tolle kostenlose App eben nicht kostenlos ist. Mindestens der Programmierer will bezahlt werden. Und wer den bezahlt tut das nicht aus Nächstenliebe und Barmherzigkeit, sonder weil er sich selber einen Vorteil davon verspricht, einen Vorteil zu euren Lasten.

Gravatar: Snüffelstück

So lange die Leute so bekloppt sind und mit Maschinen quatschen, die aufgrund ihrer Dauerbereitschaft jedes Wort aufnehmen und in irgend einem fernen Konzern speichern, verdienen sie diese einfältig ins Haus geholte Spionage.

Ich z.B.muss nicht per Smartphone mit meinem Kühlschrank debattieren, was der beim Lieferservice nachbestellt, damit meine Nerdparty ein KI-Erfolg wird.

Wer sich wie ein naiv verspieltes Kind verhält, wird auch wie eins behandelt, und das bedeutet Kontrolle durch quasi Erziehungsberechtigte der AGBs.

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