Offizieller Anlass: Er soll in Österreich bei FPÖ-Veranstaltung gesprochen haben

SPD wirft Sarrazin aus Partei

Nun haben die Sozialdemokraten endlich ihr Ziel erreicht, Thilo Sarrazin aus der Partei zu werfen. Der offizielle Anlass wirkt wie an den Haaren herbeigezogen.

Foto: Lesekreis / Wikimedia Commons / CC0
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Seit Jahren versuchen führende Sozialdemokraten, den früheren Finanzsenator Thilo Sarrazin aus der SPD auszuschließen. Er hatte sich bis jetzt immer erfolgreich gewehrt. Seiner Ansicht nach muss eine Volkspartei wie die SPD Meinungsdifferenzen aushalten. Seine Bücher und Meinungsbeiträge waren bei vielen Genossen sehr umstritten.

Nun hat das Landesschiedsgericht der Berliner SPD hat Thilo Sarrazin aus der Partei rausgeworfen. Aktueller Anlass soll zweierlei gewesen sein: einerseits sein neues Buch »Feindliche Übernahme« sowie andererseits sein Auftritt bei einer Veranstaltung der FPÖ in Österreich [siehe Berichte »n-tv«, »standard.at«].

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: W.E. Mai

Von Wahrnehmung, Analyse und daraus gebildeter MEINUNG:
Die Janusköpfigkeit/Bigotterie der etablierten Parteien hat sich virushaft festgefressen, findet tgl. neu Ausdruck in ihrem Verhalten.
Bsph.: Man müsse mit allen - auch den Schurkenstaaten/deren Führungen reden (wie u.a. TR, Saudi Arabien, etc.), ja man verkauft sogar bekanntlich Waffen an jene. Doch hierzulande verweigert man einer demokrat. verfassungsgem. zugelassenen Partei/deren per Wählerstimmen legitimierten Volksvertretern jedweden "normalen" polit. Umgang,grenzt sie aus, verwehrt ihnen ihre parlamentar. Rechte (BT- bzw. LT-Präs.-Vertretung).

Und machen allenthalben auch die Wähler/Sympathisanten deutlich madig, indem sie jenen NAZI-Nähe unterstellen.
Und ihr gebt vor, die DEMOKRATIE schützen zu müssen, die jene (Faschisten!) zerstören wollen?
Sorry, doch wer den Kopf nicht nur auf dem Hals hat, damit es nicht reinregnet, hat doch längst erkannt, was die Etableirten und allen voran die gute alte Tante SPD treibt: Die pure Existenzangst. Dass sie ihren (nicht nur der SPD-) Niedergang/Wählerstimmenverlust ihrer eigenen Unfähigkeit zu verdanken haben (könnten), indem sie das Land massiv derbröselt haben (schwere Defizite i.S. Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung, Innere Sicherheit/Migration/Rechtsstaatlichkeit und ja, auch Klimaschutz), kommt bei den Staatsversagern kaum vor.
Persönl. Fazit: Die Ära Merkel hat dieses Land mit einem zähen Mehltau überzogen, der vielen Menschen und diesem Land Wohlstands-/Zukunftsperspektiven verwehrt.
Die polit. "Verantwortlichen" haben indess für sich bestens gesorgt ...

Gravatar: Karl Napp

Q Rita Kubier

Ich sehe die Politikrichtung der AfD für bürgerlich-konservativ - bei Gott nicht für rechts. Wäre sie rechts, i.S. d. Nationalsozialismus, würde ich sie nicht wählen. Die Nazis haben unser Land in eine Trümmerwüste verwandelt. Und um ein Drittel seiner Fläche verringert,

Gravatar: Gerd Müller

PFUI TEUFEL !

Für solch ein Politgesindel sind unsere Großeltern nach dem ersten Krieg unter Lebensgefahr nicht auf die Straße gegangen.

Im Gegenteil, sie wollten verhindern, daß die „radikalen Linken“ an die Macht kommen.

Diese angeblichen SPD-Leute von heute, sollten sich einmal mit ihrer eigenen Geschichte und z.B. mit Philipp Scheideman und dessen Handeln befassen.

Das, was da jetzt unter dem Kürzel SPD geschieht, kann man beim besten Willen nicht mehr als Sozialdemokratie bezeichnen !!

Gravatar: Deutsch

Gerard Collomb, ehemaliger französischer Innenminister und Mitbegründer der Sozialistischen Partei Frankreichs vertritt die Einschätzung ( siehe Link): "Der Islam wird innerhalb der nächsten fünf Jahren Europa übernehmen" Wird man ihn nun auch aus der Partei werfen?
https://www.kath.net/news/69998

Gravatar: W.E. Mai

MEINUNGSkommentar
Hier spielt sich zw. der SPD und Sarrazin ein Machtkampf ab, der mit der eigentl. "Sache" (Inhalten) nichts zu tun hat. Die SPD will ihre links-rot-grüne MEINUNGSDIKTATUR in Deutungshoheit durchsetzen, ergo keine andere MEINUNG "durchgehen" lassen. Und S. wehrt sich gg. ungerecht empfundene Anschuldigungen, mit denen die SPD den Rausschmiss begründet. Nicht er schadet der Partei, sondern das besorgt sie schon selbst sehr viel besser.
Dass S. mit seinen Thesen/Statistiken und Aussagen (überwiegend auf seriösen Studienergebnissen und mit Realitätsblick begründet) eher die Mehrheit der Bürger und evtl. sogar von SPD-Wählern/Sympathiesanten (soweit noch vorhanden) hinter sich hat, will die ideologisch verbohrte SPD nicht wahrhaben, schon gar nicht zulassen.
Mit ihrem links-rot-grün ideologisierten Rutsch wird sie nach hies. Überzeugung KEINE Wählerstimmen zurückgewinnen (Bundestag 2021: höchstens 12%). Sie ist nach hies. Wahrnehmung und daraus gebildeter MEINUNG für den Bürger/die Wählerschaft keine soziale Partei im eigentl. Sinne des Wortes mehr. Dafür spricht u.a. z.B., dass ihr selbst durch in der GroKo von ihr durchgesetzte soziale Beschlüsse (wie z.B. RESPEKTRENTE) keine Stimmenzuwächse in den Umfragen zuteil werden/wurden.
Und Sarrazin will sich - zu Recht - diese Behandlung seitens der SPD-Führung nicht gefallen lassen. Ebenfalls zu Recht muss es möglich sein, mit allen demokrat. zur Wahl zugelassenen Parteien zu reden, ohne dafür (rechts) niedergemacht/ausgegrenzt zu werden, wie dies die polit. und medial links-rot-grüne MEINUNGSPOLIZEI vorgibt.
Und sich dann noch brüstet, Hüter der DEMOKRATIE zu sein.

Gravatar: Frost

Die Wahrheit ist für die Altparteien eine Gefahr. Das Lügenbild der Parteien muss erhalten bleiben. Lügner bekommen die Posten in der Wirtschaft und Klardenker werden aus der Partei ausgeschlossen. So erhält man eine polit.Struktur aufrecht, in der der Schwachsinn die Politik bestimmt.

Gravatar: Rita Kubier

@germanix 23.01.2020 - 19:35

".... Daher - Herr Sarrazin - die AfD-Tür steht Ihnen offen! Dazu sind Sie aber vermutlich zu feige - so wie alle anderen auch!"

Hallo germanix, das sehe ich ganz genauso! Sarrazin ist ja sogar zu feige für jegliche Kontaktaufnahme zur AfD. Zur österreichischen FPÖ aber, die die gleiche konservative, rechtsgerichtete Politik vertritt wie die AfD (m. E. sogar noch wesentlich intensiver, offener und konsequenter), hat er aber Kontakt. DAS hätte ich gern einmal von ihm begründet gewusst.
Mir fällt Sarrazin nicht zum ersten Mal ähnlich zwiespältig auf. Und genau DAS betrachte ich an ihm als feige und inkonsequent!
Sarrazin kann zwar in und zu allem sehr gut reflektieren. Zu einer Selbstreflexion bezüglich AfD scheint er jedoch entweder nicht fähig oder - wohl eher - nicht willig, also zu feige zu sein!

Gravatar: Wolfram

Wer allergrößtes Interesse dran hat, dass Millionen von Antisemiten aus einem gewaltbereiten heidnischen Kulturkreis in unser Land einwandern wie die SPD und die Grünen / Linken, der muss sich den Vorwurf der Förderung des antisemitschen Rassismus selbst gefallen lassen - dazu zählt der namhafte Autor und Publizist mit seinen von Volk geliebten Ausklärungs- / Enthüllungs-Bestsellern keinesfalls !!!

Denn er warnt davor, nicht nur vor einem Abgriff durch fremde Eroberer durch Migranten !!!

Diese linkspopulistiche / linksvölkische Demagogie zieht einfach nicht mehr !!!

Gravatar: Karl Napp

@Germanix

Sarrazin ist nicht feige, sondern mutig, indem er mit Fakten nachweist, daß die Politik der GroKo Deutschland ins Verderben führt! Wir brauchen mehr Sarrazins! Feige sind die CDU-Funktionäre, die es zulassen, daß Merkel und ihre grün-rote Gurkentruppe unser Land ins Unheil , in eine Grüne Diktatur führen.

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