SPD-Generalsekretär Klingbeil fordert »Digital-TÜV« für soziale Netzwerke

SPD will Facebook weitgehend regulieren

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil kündigte an, innerhalb der Bundesregierung eine Datenethikkommission einsetzen zu wollen. Das Ziel sei dabei, nach dem jüngsten Datenskandal Facebook stärker zu regulieren und einem »Digital-TÜV« zu unterwerfen.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Die SPD beabsichtigt den soziale Netzwerk Facebook als eine Konsequenz aus dem jüngsten Datenskandal einer weitgehenden Regulierung zu unterwerfen. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil erklärte: »Facebook predigt Offenheit und Transparenz, setzt dieses Prinzip aber selbst nicht um«.

Von daher müssten mächtige Plattformen wie Facebook über die europäische Datenschutzgrundverordnung hinaus reguliert werden, sagte weiter Klingbeil. Wer so mit Daten umgehe wie Facebook, der müsse damit rechnen, dass die Politik einschreitet. »Das Primat der Politik gilt auch in der Digitalwirtschaft«, erklärte der SPD-Politiker.

Dieser kündigte an, dass die Bundesregierung »zügig eine Datenethikkommission einsetzen« werde. »Zudem müssen Konzerne mit einer solchen Marktmacht gezwungen werden, die Kriterien für Algorithmen offenzulegen und diese dann auch durch eine Art Digital-TÜV überprüfen lassen.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karl Brenner

Da haben die Sozis ARD, ZDF und FAZ/TAZ schon unter Kontrolle...

Jetzt wollen die auch Facebook und Google

Aber die gehören zur NWO. Und das wird sich auch nicht ändern. Die Sozis sind da nur Statisten

Gravatar: Gast

...siggi , eins Plus !!

Gravatar: siggi

Das "freie Wort" besitzen nur die Qualitätsmedien. Also die, von denen nun Journalisten sagen, Zensur ist an der Tagesordnung. BRD geht es gut, Deutschen geht es gut, Europa geht es gut - wählt die Führerin weiter. Europa nun im Juni am Scheideweg, Europa schrumpft auf Kern-Europa. Wer noch dazu gehört, wird sich weisen. Berlin "Schrumpf-Europa" mit Macron ist die Reform, die nun Schluss macht mit den Zwischenrufern. Hier wird Klappe gehalten. Augenhöhe war gewesen, das Haus von Europa wird beerdigt. Was sagt Mainstream? Nichts, Maulsperre wirkt dank Kanzleramt. FB muss weg, ist es als Zusammenrottungs-Plattform zu gefährlich geworden. Bürger spricht mit Bürger, darf nicht sein, Honecker lässt grüßen. FB nun von Werbung zu trennen, bedeutet FB holt sich das Geld vom Consumer. Daten gegen Freizugang, war der Deal den freie Bürger eingingen, will SPD nun zerschlagen. Alternativ-Plattformen will Berlin schaffen, erinnert an China. National Kontrolliertes bekommt Michel nun, während die Welt weiter miteinander frei kommuniziert. Deutschland, die Insel der Glückseligen wie in der DDR. Grenzen anderer Art baut nun die Deutschland grenzenlos AG in Berlin. Wer seine Daten nicht veräußern will, muss eben wegbleiben - das Problem ist vom Tisch. So einfach ist das Spiel. Was aber, die Deutschen machen weiter - dann hat die SPD ein Problem. Also zerstören dieser "einzige Welt vereinenden Plattform". Das nennt man Globalisierung. Oder nicht.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang