Sozialdemokraten auf Brautschau

SPD-Vorsitz: Klara Geywitz soll es werden

Nachdem Olaf Scholz seine Kandidatur für den SPD-Vorsitz bekanntgegeben hat, sucht er nun noch eine Frau als Partner für den Vorsitz. Er hat sie gefunden.

/ flickr / CC BY-SA 2.0
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Olaf Scholz, Vizekanzler und Finanzminister, will SPD-Vorsitzender werden und dafür braucht er eine Partnerin an seiner Seite. Nun hat er sie gefunden: Klara Geywitz aus Brandenburg.

Die 43-jährige Frau Geywitz ist außerhalb der SPD wenig bekannt. Dort ist sie allerdings gut vernetzt. Sie sitzt als Beisitzerin im Bundesvorstand. In Brandenburg hat sie ein Direktmandat dreimal gewonnen - für die SPD hat so etwas mittlerweile Seltenheitswert.

Ihre Antwort auf ein mögliches Burka-Verbot: "Es dürfte in Brandenburg ungefähr so viele Burka-Trägerinnen geben wie illegal eingewanderte Elche aus Polen", wertet die FAZ als Beleg für Humor - zugegeben eine für Sozialdemokraten ungewöhnliche Eigenschaft. Andere würden den impliziten Vergleich eines Elches mit einer Burka-Trägerin wenig humorvoll als rassistisch bewerten.

Mit dieser Kämferin aus Potsdam will Olaf Scholz seine Partei aus dem tiefen Tal bugsieren, in dem sie sich gerade befindet. Sie gilt als Strategin. Sie wird also wissen, was die 8 Prozent - Tendenz sinkend - in den Vorhersagen für Sachsen bedeuten. Bei 5 Prozent sind sie draußen die Sozialdemokraten.

Derweil hat Generalsekretär Klingbeil erklärt, nicht für den Vorsitz antreten zu wollen. In einem Video erklärte er laut Welt, gerne zu wollen, aber keine Partnerin gefunden zu haben, die "zu hundert Prozent" zu ihm passe.

Diese Sozialdemokraten mit ihren 100 Prozent. Sie sollten wissen, dass 100 Prozent nichts Gutes bedeuten - weder bei der Wahl der richtigen Braut noch der Wahl zum Vorsitzenden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus

Die SPD übt seit sehr langer Zeit wie man Selbsttore schießt. Sehr erfolgreich ! Das neueste Selbsttoreschießen heißt Klara Geywitz. Vor allen Dingen "Flachschießen" ist gefragt. Geht es überhaupt noch flacher als mit ihr?
Also wenn man unbedingt keine Wähler mehr will : weiter schießen !

Gravatar: Nachsitzer

Der Olaff hat ja bereits in HH beim G20-Gipfel unter Beweis gestellt, wie führung- bwz. regierungsfähig der ist. Wenn die inzwischen Scharia-Partei-Depplands keine anderen Typen hat, um die zu Häuptlingen zu krönen, dann kann diese Partei ohne Verlust für die Menschheit direkt auf den Sondermüll.

Gravatar: Schnully

Scholz BRAUCHT eine Partnerin an seiner Seite .
Ist die SPD nicht einmal mehr in der Lage mit einem Parteivorsitzenden auszukommen ? Vor allen Dingen wer das auch noch alles bewilligen muß um endlich antreten zu können . Nee SPD ! sehend deine Haltung interessiert mich dein Ziel nicht mehr . Also weiter ABWÄRTS ( Und das ist auch Gut so ) Nicht alleine Merkel`s Politik ist schuld sondern auch alle die um sie herumwuseln

Gravatar: Frost

Ich vertraue diesem Kerl nicht. Sein sardonisches Lächeln sagt mir schon genug. Schröder, der Genosse der Bosse, hat aus der SPD Schäfchen des Kapitals gemacht. Jetzt müssen die Schäfchen befürchten, von anderen Wölfen gefressen zu werden. Danach schloß man sich noch einer Wundertüte wie Merkel an. Solch eine Charakterlosigkeit wird bestraft. Als ob Scholz einer wäre, der das Ruder herumreißen könnte. Es sind Lobbykraten und bleiben Lobbykraten. Sie sitzen auf dem Schoß, der Lobbykraten und werden gut gefüttert. Die Zeiten des Anstands sind längst vorbei.

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