Umfrage im bevölkerungsreichsten Bundesland

SPD stürzt in NRW massiv auf 22 Prozent ab

Vor einem Jahr wurde in Nordrhein-Westfalen die SPD mit ihrem historisch schlechtesten Ergebnis von 31,2 Prozent abgewählt. In Umfragen setzt sich der Trend fort. Die Sozialdemokraten fallen auf 22 Prozent. Auch Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit mehr.

By xtranews.de (originally posted to Flickr as IMG_6528.jpg) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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Ein Jahr nach der Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen stürzte die SPD in ihrer früheren Hochburg in einer aktuellen Infratest Dimap-Umfrage von 28 auf 22 Prozent deutlich ab und erreicht so ihren historisch schlechtesten Wert. Bis Mai 2017 stellte die SPD noch zusammen mit den Grünen die Landesregierung in Düsseldorf.

Zugleich hat aber auch die schwarz-gelbe Regierung unter Ministerpräsident Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen keine Mehrheit mehr. Die CDU bleibt zwar mit 35 Prozent und nur einem Prozentpunkt Zuwachs weiterhin klar stärkste Kraft, kommt aber zusammen mit der FDP, die sich um einen Punkt auf 9 Prozent verschlechtert, auf lediglich 44 Prozent.

An dritter Stelle liegen jetzt gleichauf nach Zugewinnen von jeweils drei Punkten AfD und Grüne mit 12 Prozent. Die bei der Landtagswahl knapp gescheiterte Linkspartei könnte mit 7 Prozent neu einziehen. Auf sonstige Parteien entfielen drei Prozent. Die letzte Infratest Dimap-Umfrage datierte von Mitte Januar dieses Jahres.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Vor einem Jahr wurde in Nordrhein-Westfalen die SPD mit ihrem historisch schlechtesten Ergebnis von 31,2 Prozent abgewählt. In Umfragen setzt sich der Trend fort. Die Sozialdemokraten fallen auf 22 Prozent. Auch Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit mehr.“ …

War dies nicht ´nur und ausschließlich` möglich, weil der Merkel-Nahles & Co. Effekt längst tiefgreifend wirkt???

Gravatar: Thomas Waibel

Eine von den wenigen erfreulichen Tatsachen in der jetzigen Lage ist der Untergang der etablierten Parteien, der SPD-Gewerkschaften und der "Kirchen".

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