150.000 im Rahmen des Familiennachzugs

SPD-Mann Veit will noch mehr Syrer nach Deutschland holen

Der »Migrationsexperte« der SPD, Rüdiger Veit, will deutlich mehr Familienangehörige von »syrischen Flüchtlingen« nach Deutschland holen. Dabei hatte der SPD-Vorsitzende Gabriel noch vollmundig eine Aussetzung des Familiennachzugs verkündet.

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Die SPD stellt einmal mehr unter Beweis, dass sich in ihren Reihen Unvermögen mit Uneinigkeit paart. Während der Vorsitzende Sigmar Gabriel vollmundig verkündet, dass die Regelung des Familiennachzugs für syrische »Flüchtlinge« für einen Zeitraum von zwei Jahren außer Kraft gesetzt wird, will der SPD-Migrationsexperte Rüdiger Veit diese Einschränkung kippen. Man habe sich bei dem von dieser Einschränkung betroffenen Personenkreis »verzählt«, so Veit. Es seien viel mehr Menschen betroffen als man ursprünglich kalkuliert habe.

Im vergangenen Jahr war der Anspruch auf Familiennachzug für Flüchtlinge, die lediglich über den Status des sogenannten subsidiären Schutzes verfügen, für zwei Jahre ausgesetzt worden. Allerdings ist der Anteil der aus Syrien stammenden »Flüchtlinge«, die nicht den besseren Status der Anerkennung als Flüchtlinge gemäß der UN-Flüchtlingskonvention erhalten, deutlich gestiegen.

Gabriel ist bei seiner Einschätzung von einem Personenkreis in einer Größenordnung von rund 1.700 Menschen ausgegangen. Nun stellt sich heraus, dass über 94.000 Personen von dieser Einschränkung betroffen sind. Eine solch peinliche Fehleinschätzung unterstreicht Gabriels fehlenden Überblick; nicht nur bei diesem Thema. Er befindet sich jedoch in schlechter Gesellschaft. Die Staatsministerin für Migration, Aydan Özoguz, ebenfalls SPD, ging in ihrer Beurteilung ebenfalls von 1.700 betroffenen Personen aus.

Nun wird aus den Reihen der Sozen versucht, die getroffene Vereinbarung zu revidieren, um weiteren 150.000 Syrern den Weg in die deutschen Sozialsysteme im Rahmen des Familiennachzugs zu ebnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lutz

Zu jeder Gesellschaft gehören die entsprechenden Politiker...zu jedem Politiker die entsprechende Gesellschaft...

Die meisten Deutschen haben die Denkstrukturen der "Moralisten" unreflektiert übernommen und sind kulturell weitgehend entwurzelt.
Eine zuverlässige Prognose über den europäischen Substanzerhalt ist sehr, sehr schwer, da die Prozesse sehr dynamisch verlaufen.

Eines scheint sich allerdings ganz klar abzuzeichnen:
ethnisch-kulturell wird sich Europa und - in besonderem Maße - Deutschland massiv verändern.
Eine wirkliche politische Neuorientierung zeichnet sich weder politisch noch gesellschaftlich ab.
Da werden wir wohl auf unsere europäischen Nachbarn hoffen dürfen.

Die Deutschen haben resigniert und haben keinerlei Selbstachtung mehr.

Fürwahr ein Volk, das schnellstens in eine Therapie gehört...

Gravatar: Egon Sulzer

Wen wunderts? Wehret den Anfängen. Wir haben Sie gewähren lassen! Sie vollenden nur Ihr Vorhaben.

Wer nicht begreift, das man Eiferer nicht überzeugen kann, ist verloren. Demokratie soll wehrhaft sein! Damit ist nicht die Feder gemeint.

Wie sagte bereits Gothe: 'Auf einen groben Klotz gehoert ein grober Keil'

Gravatar: Candide

So wie es derzeit aussieht, weht bald ein neuer Wind aus Washington und die Lage in Syrien wird sich beruhigen. Dann können alle Refugees, echte und falsche, zurück in ihre Heimat, zu ihren Lieben, zu ihrer Kultur und zu ihren Traditionen. Die Summen, die sie uns hier kosten, wären für einen Wiederaufbau in Syrien besser investiert. Investition ist immer besser als kurzfristige Barmherzigkeit.

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