Abtreibungsfreundliche Hauptstadt

SPD fordert Verbot des Lebensschutzvereins Pro Femina

Der gemeinnützigen Verein Pro Femina berät Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Der Verein lebt von Spenden, bezieht keine öffentliche Förderung und stellt demgemäß auch keine Abtreibungsscheine aus. Das gefällt den Sozialdemokraten des Berliner Abgeordnetenhauses nicht. Sie fordern deshalb die Schließung der Pro Femina-Beratungsstelle.

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Seit dem 1. Juli 2019 unterhält Pro Femina eine Beratungsstelle in Berlin. Das wiederum ist der SPD-Fraktion im Senat ein Dorn im Auge. Die SPD argumentiert, der Verein führe Frauen gezielt in die Irre. Da die Frauen nicht wissen, worauf sie sich bei der Beratung einlassen, verstreicht wertvolle Zeit. Mitunter sogar mehr als 12 Wochen. Dann jedoch ist die gesetzliche Frist vorüber, in der eine Abtreibung straffrei durchgeführt werden kann. Deshalb fordern die Abgeordneten die Schließung der Pro Femina-Beratungsstelle.

Pro Femina e.V. ist ein gemeinnütziges Projekt, das sich der Beratung konfliktschwangerer Frauen widmet. Laut Angabe ihres Vorsitzenden, Kristijan Aufiero, begleiten die Beraterinnen durchschnittlich 1400 Frauen im Monat. Aufiero betrachtet Abtreibung kritisch und hat dies in vielen Interviews betont und begründet. Die Beraterinnen seines Vereins setzen sich offen dafür ein, daß Frauen sich für ihr Kind entscheiden. Damit sie es tun, bietet der Verein den Schwangeren moralische wie auch finanzielle Unterstützung. Dafür werden bundesweit Spenden gesammelt. Viele tausend Kinder konnten auf diese Weise gerettet werden. Wie bei öffentlich geförderten Schwangerenberatungsstellen berät auch Pro Femina kostenfrei und unverbindlich. Allein Abtreibungsscheine werden nicht ausgestellt.

Schützenhilfe bekommt die SPD dabei von abtreibungsfreundlichen Medien wie die linke Tageszeitung taz und dem ebenso weit links stehenden deutschen Ableger des amerikanischen Medienunternehmens buzzfeed. Eine Buzzfeed-Reporterin hatte sich bei einer Pro Femina-Beraterin als schwanger ausgegeben und sich anschließend betreuen lassen. Die Beraterin nahm nicht nur ihre Arbeit, sondern auch das deutsche Schwangerschaftskonfliktgesetz ernst, das nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Schwangerenberatungsstellen verpflichtet, für das Leben beratend tätig zu sein. Da der deutlich voreingenommenen Undercover-Journalistin keine schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten in der Beratungspraxis auffielen (die sie ja so verzweifelt offenlegen wollte), überzog sie den Verein anschließend mit einer Schmutzkampagne, in der sie die angeblich intransparente Beratung anklagte. So habe die Pro Femina- Beraterin erst spät mitgeteilt, daß der Verein keinen Abtreibungsschein ausstelle, da wäre die Reporterin bereits in der elften Schwangerschaftswoche gewesen. Demnach sei die Information, daß die Schwangere keinen Abtreibungsschein erhält, erst im zweiten Gespräch mit der Beraterin erfolgt und zwar erst nach 30 Minuten (!). Andererseits beklagte sich die Reporterin, sie sei nach der ersten Vorstellung in einer Pro Femina Beratungsstelle unaufgefordert vom Verein kontaktiert worden. Ja, was denn nun?  Offenbar wünschte sich die Reporterin eine Art selbstbestimmter Rundum-Vollversorgungsbetreuung von Pro Femina, die zwar nicht so recht zu der beständig von Feministinnen wiederholten Vorwurf passt, vom System alter weißer Männer in der Schwangerschaftsfrage entmündigt zu werden, sich aber in diesem Moment gut in ihren Vorsatz fügte, den Verein der linken Medienhatz zum Fraß vorzuwerfen.

Die SPD hat den Brocken anscheinend gerne geschluckt. Laut Auskunft der sichtlich enttäuschten taz sieht die Senatsverwaltung für Gesundheit und Pflege jedoch keine Möglichkeit zu einer Verbotsprüfung. 

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Die Tatsache, daß die SPD so gegen eine NGO, die effektiv für das ungeborene Leben kämpft, vorgeht, zeigt wieder einmal, wie verlogenen die Behauptung der Sozialdemokraten ist, auch sie möchten das ungeborene Leben schützen, aber eben ohne Verbot.

Wer für die Freigabe der Abtreibung ist, ist auch für die Abtreibung.

Gravatar: Sarah

Alles klar!
Nicht alle Deutschen so belämmert, dass sie das nicht einzuordnen wissen.
Deutscher Nachwuchs ist von den Altparteien nicht erwünscht und soll durch Abtreibungsschein sterben. Migranten bringen genug Kinder mit und sorgen außerdem am laufenden Band für Nachschub.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der gemeinnützigen Verein Pro Femina berät Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Der Verein lebt von Spenden, bezieht keine öffentliche Förderung und stellt demgemäß auch keine Abtreibungsscheine aus. Das gefällt den Sozialdemokraten des Berliner Abgeordnetenhauses nicht. Sie fordern deshalb die Schließung der Pro Femina-Beratungsstelle.“ ...

Weil auch hier gilt, was der Grünen-Guru Joschka in Wort fasste?

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet“???
https://1truth2prevail.wordpress.com/2014/06/07/unverfalschte-zitate-von-brd-politikern-und-anderen-einflussreichen-personen-in-der-brd-uber-das-deutsche-volk/

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