CDU droht beim Werbeverbot für Abtreibungen mal wieder zu kippen

Spahn zeigt sich nun kompromissbereit zum Paragraph 219a StGB

Während vor einer Woche Gesundheitsminister Jens Spahn noch klare Worte an die Gegner des im Strafgesetzbuch enthaltenen Werbeverbots für Abtreibungen fand, scheint der CDU-Politiker eine Kehrtwende zu vollziehen und zeigt sich plötzlich kompromissbereit.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 de (Ausschnitt)
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Die CDU droht zum Werbeverbot für Abtreibungen politisch zu kippen. »Falls es ein berechtigtes, bisher noch nicht abgedecktes Bedürfnis nach objektiven Informationen geben sollte für Frauen, die sich in einer schwierigen persönlichen Lage befinden, werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen« sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Es gibt damit offenbar bei der CDU Überlegungen, dass zwar Werbung verboten bleibt, neutrale Informationen aber erlaubt werden. Die Debatte rund um den Artikel 219a des Strafgesetzbuches, der die Bewerbung von allem rund um die Beförderung eines Scwangerschaftsabbruchs unter Strafe stellt, ist in der Koalition ein Streitpunkt mit der SPD.

Spahn äußerte sich vor einer Woche noch weniger kompromissbereit, als er sagte: »Mich wundern die Maßstäbe. Wenn es um das Leben von Tieren geht, da sind einige, die jetzt für Abtreibungen werben wollen, kompromisslos. Aber in dieser Debatte wird manchmal gar nicht mehr berücksichtigt, dass es um ungeborenes menschliches Leben geht«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Unberücksichtigt bleiben die vielen Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Ausländer. Es wäre hilfreich für diese Frauen sich gezielt an Ärzte wenden zu können ohne das "Gelaber" von Rauten sich anhören zu müssen. Denn am Ende sind diese Frauen mit ihrem Problem immer auf sich selbst gestellt.
Oder handelt es sich hier etwa um eine rassische "Veredelungsmaßnahme"?
Juden/Semiten fordern in Deutschland eine statistische Aufnahme von antisemitischen Verfehlungen.
Deutsche fordern eine statistische, öffentliche Erhebung über die Anzahl vergewaltigter Frauen durch Ausländer.

Gravatar: Manne

@Freigeist

Wievielen Ärzten haben Sie denn beim Selbstmord zugeschaut, daß Sie so genau wissen, womit die sich umgebracht haben?

Und zum Thema:
Die Maschinerie der Wortklauberei läuft vermutlich wieder auf Hochtouren, damit man dieses Werbeverbot umgehen oder außer Kraft setzen kann.

Möglicherweise bin ich zu blauäugig. Seither dachte ich, diese Beratungsstellen würden die betroffenen Frauen darüber aufklären bzw. informieren was bei einer Abtreibung geschieht:
-daß der Gebärmuttermund gewaltsam geöffnet wird
-eine Curette (löffelartiges „Schälmesser“) zur Ausschabung des Babys eingeführt wird
-oder ein Saugrohr eingeführt wird, das das Baby zerfetzt und absaugt

Und außerdem die Frauen darauf hinweist, daß dieser tötende Eingriff
-Schleimhaut, Muttermund und Gebärmutter verletzen kann, so daß bei späteren gewünschten Schwangerschaften sich das Risiko zu Früh- und Fehlgeburten erhöht.
-psychische Folgen geben kann wie Angstzustände, Depressionen, Entwicklung von Süchten bis hin zur Selbstmordgefahr etc.

Wenn also diese Beratung - wie uns nun weisgemacht werden soll – zu wenig Informationen für die Frauen darbietet, stellt sich die Frage, wozu diese Beratungsstellen dann überhaupt da sind. Vermutlich nur für die Erteilung

der Lizenz zum TÖTEN

Gravatar: Schnully

Von diesem mediengeilen Selbstdarsteller war nichts anderes zu erwarten .
Einknicken wie Merkel gehört zu dieser Groko . Spahn ist also der neue GROKO Sklave sonst hätte er auch den Job nicht bekommen .

Gravatar: egon samu

@Freigeist: wer fragt den Ungeborenen, ob er eine "assistierte Selbsttötung" machen möchte?
Ich finde Selbstmord keine Lösung für Nix, weil heute niemand mehr unerträgliche Schmerzen aushalten muß. Das Einverständnis eines Dementen für seine Tötung wird auch nicht zweifelsfrei einzuholen sein.
Ist die Menschheit schon so weit, daß wir wieder über "wertem" und "unwertem" Leben entscheiden wollen?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„CDU droht beim Werbeverbot für Abtreibungen mal wieder zu kippen“

Ich empfinde, das dieses „Kippen“ inzwischen nicht nur schon fast zu einer Alltagserscheinung unserer(?) unionsgeführten, göttlichen(?) GroKo wurde, sondern ich glaube, dass dieses Chaos längst Methode hat, welche auch benannt werden kann:

Ist es vollkommen falsch, wenn ich sie als „Arroganz der Macht“ bezeichne??? https://www.freitag.de/autoren/wolfgang-michal/nicht-mehr-moderierbar

Gravatar: egon samu

@Freigeist: wer fragt den Ungeborenen, ob er eine "assistierte Selbsttötung" machen möchte?
Ich finde Selbstmord keine Lösung für Nix, weil heute niemand mehr unerträgliche Schmerzen aushalten muß. Das Einverständnis eines Dementen für seine Tötung wird auch nicht zweifelsfrei einzuholen sein.
Ist die Menschheit schon so weit, daß wir wieder über "wertem" und "unwertem" Leben entscheiden wollen?

Gravatar: Thomas Waibel

Warum sollte eine Partei, die für die Abtreibung ist, etwas gegen Werbung für den Kindermord im Mutterleib haben?

Auffällig ist auch das Schweigen der "Bischöfe", die vorgeben, im Dienst aller Menschen zu sein, besonders wenn es sich um "Flüchtlinge" handelt.

Wenn "Flüchtlinge" im Mittelmeer ertrinken ist das für Bergoglio und seine Truppe eine Tragödie.
Dagegen ist für diese Leute das Abschlachten am Fließband von ungeborenen Kindern, wenn überhaupt, ein soziales Problem.

Gravatar: egon samu

Spahn beweist mit seiner sexuellen Orientierung, daß er gegen den Fortbestand der deutschen Nation, ja gegen den Fortbestand der Menschheit allgemein ist. Denn zwei Männer werden niemals auf natürlichem Wege zu Eltern werden.
Da ist die Unterstützung für Tötungen menschlichen Lebens im Mutterleib nur konsequent...

Gravatar: Ercan Aslan

Zum Thema Abtreibung und Herrn Spahn fällt mir aufgrund seiner Aussagen in letzter Zeit nur gerade etwas sehr böses ein, dass ich hier leider nicht posten kann!!!

Gravatar: Freigeist

@Hajo
Ja, der assistierte Suizid (Selbst-Tötung) sollte im Alter erlaubt werden. Ein Narkosmittel ist die Wahl des Mittels. Ärzte nutzen diese Möglichkeit meist für sich selbst. Wer ein Krebsleiden nicht bis zum bitteren Ende durchleben will, solle dies nicht müssen. Und die Religiösen jedweder Pervertierung können dies für sich gestalten, wie es die Religion vorschreibt, d.h. es sich die Erfinder der Religion zusammengepfrimelt haben.

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