Region Essequibo (Guyana) soll künftig zu Venezuela gehören

Sozialist Maduro kündigt großes Militärmanöver an Grenze zu Guyana an

Die Region Essequiba umfasst den westlichen Teil des seit 1966 unabhängigen Guyana, offiziell eine »Kooperative Republik«. Der westliche Nachbar Venezuela erhebt seit einigen Jahren massiv Ansprüche auf die an Bodenschätzen reiche Region und will nun ein großes Militärmanöver an der Grenze stattfinden lassen.

Foto: Kreml
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Wie viele andere Staaten in Süd- und Lateinamerika hat auch Guyana eine wechselvolle koloniale Geschichte hinter sich. Die vorkoloniale Geschichte des Landes und der dort lebenden Menschen liegt im Dunkeln und wird dort wohl auch immer verschüttet bleiben, denn als die Niederlande 1616 ihre koloniale Herrschaft über die Region ausdehnten, waren sie nur an den Bodenschätzen des Landes, nicht aber an den Menschen und deren Geschichte interessiert. Bis 1814 erweiterten die Niederlande ihre Kolonie, mussten dann aber nach einem verloren Krieg einen Teil an Großbritannien abgeben. Dieses Britisch-Guyana erlangte am 26. Mai 1966 seine Unabhängigkeit und ist seit dem 23. Februar 1970 eine »Kooperative Republik«.

Die Briten hinterließen in Guyana wie in fast allen ihrer einstigen Kolonien ein einziges Chaos, oft basierend auf nach Beliebigkeit gezogenen Grenzen. Das gilt wenig überraschend auch in Guyana. Auf den westlichen Teil, die Region Essequibo, erhebt Venezuela seit Jahren Anspruch, um den Südosten des Landes gab es sogar schon einen Krieg mit dem Nachbarn Surinam (dem Rest der einstigen niederländischen Kolonien).

Wobei es dem Sozialisten Maduro in Venezuela kein Stück um die Geschichte geht: er giert schlicht und ergreifend nach den Bodenschätzen in der Region Essequibo. Dort finden sich Experten zu folge riesige Vorkommen an Erdöl und Erdgas. Das bezieht nicht nur die Landfläche ein, sondern diese Vorkommen sollen sich auch vor der Küste in die Seenzonen hinein erstrecken. Der Sozialist Maduro möchte die nur zu gerne in die Finger bekommen und rasselt mit den Säbeln.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Wie immer und zunehmend geht es um Bodenschätze. Dafür andere Länder zu überfallen oder zumindest militärisch zu bedrohen, damit die besitzenden Länder keinen Widerstand leisten, das ist seit langem US-Strategie, die die Amis seit Jahrzehnten einsetzen. Und nun, damit es nicht gar so deutlich auffällt, auch durch Stellvertreter anderer Länder, die sich vom Erfolg ihres Missbrauchs einen gewissen Teil der eroberten und gestohlenen Rohstoffe und mehr Macht versprechen. Die Ukraine ist ja das beste Beispiel dafür. Typisch mieses Verhalten von Roten, von Sozialisten und Kommunisten.
Das verarmte Venezuela allein wäre gar nicht in der Lage, ein anderes Land zu bedrohen oder kriegerische Auseinandersetzungen zu führen, wodurch klar wird, wer auch hierbei wieder dahintersteckt. Und Guyana ist zu instabil und von den Briten heruntergewirtschaftet, als dass es sich wehren könnte - wenn es nicht durch andere mächtigere Länder Hilfe erhalten könnte oder würde.
Die Welt kämpft um Rohstoffe, die immer knapper werden. Und dafür ist dem Westen, insbesondere den USA, jedes Mittel recht und Menschenleben spielen dabei überhaupt keine Rolle.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Region Essequiba umfasst den westlichen Teil des seit 1966 unabhängigen Guyana, offiziell eine »Kooperative Republik«. Der westliche Nachbar Venezuela erhebt seit einigen Jahren massiv Ansprüche auf die an Bodenschätzen reiche Region und will nun
ein großes Militärmanöver an der Grenze stattfinden lassen.“ ...

In Vorbereitung dessen, wenigstens ´diese` Bodenschätze vor dem Zugriff der US-Falken zu schützen???

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