Der Trick mit dem EuroKindergeld

Sozialbetrug mit Kindern, die es gar nicht gibt

Die deutschen Kommunen leiden unter organisiertem Kindergeldbetrug. Wie funktioniert dieser Betrug? Wird damit ein großer Schaden angerichtet?

Symbolbild Pixabay
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Ja. Der Schaden ist immens: Für die öffentlichen Haushalte ergibt sich pro Jahr eine Summe im dreistelligen Millionenbereich, sagt Karsten Bunk, der bundesweite Leiter der Familienkasse, den der tag24 zitiert: »Wir beobachten diesen organisierten Kindergeldbetrug seit ein, zwei Jahren«.

Auch der focus berichtet davon und schreibt, dass die Bundesregierung bereits im Jahr 2017 davon ausging, dass zahlreiche EU-Ausländer zu Unrecht Kindergeld erhielten – Kindergeld für Kinder, die es gar nicht gibt.

Es lägen »aus Stichproben und Überprüfungen Erkenntnisse über die missbräuchliche Beantragung von Kindergeld vor«, hieß es in einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage im Bundestag, die auch von der Bild zitiert wird. Erkennbar sei demnach »ein Anstieg von Leistungsmissbrauch in organisierter Form.«

Die Familienkassen haben im Jahr 2017 insgesamt 343 Millionen EuroKindergeld an Konten im Ausland überwiesen. Die Zahl der begünstigten Kinder hat sich seit 2010 massiv erhöht, der Betrag hat sich sogar verzehnfacht. Das meiste Geld geht nach Polen, nach Kroatien und nach Rumänien.

Wie funktioniert der Trick? Es werden Landsleute von organisierten Banden nach Deutschland gelockt, die sich mit Hilfe dieser Banden, die bereits Erfahrungen haben, in verschiedenen Bundesländern mit Scheinadressen anmelden. Von den Banden werden die dazu nötigen Unterlagen beschafft. Sie täuschen auch ein Miets- und Arbeitsverhältnis vor.

Die Banden sind gut organisiert und sorgen dafür, dass die in Deutschland gemeldeten, scheinbar arbeitenden Landsleute rechtzeitig anreisen, wenn sie bei Behörden vorsprechen müssen. Sie reisen danach wieder ab und leben außerhalb von Deutschland zusammen mit Frau und Kindern – wenn es denn diese Kinder überhaupt gibt. Die Kinder werden durch gefälschte Unterlagen und gefälschte Schulbescheinigungen oft nur vorgetäuscht.

Die vorgetäuschten Kinder haben Anspruch auf das so genannte EuroKindergeld. Dieses EuroKindergeld wird innerhalb von Europa gezahlt und zwar in der Höhe, wie sie dem Standard eines in Deutschland lebenden Kindes entspricht.

Gemessen an dem, was ein real existierendes Kind in Polen, Kroatien oder Rumänien an Kindergeld erhält, kriegt das fiktive Kind von den auf betrügerische Weise in Deutschland gemeldeten Eltern sogar noch viel mehr.

Das Kind, das es ja gar nicht gibt, kriegt das Geld natürlich nicht. Das Geld geht direkt an die Banden.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Endlich Volksabstimmungen wie in der Schweiz!!!

Dieser Transfer von - vielfach unbegründeten - Sozialleistungen (Kindergeld, Krankenversorgung der gesamten Sippe) nach Osteuropa, Nordafrika und in die Türkei muss endlich aufhören!!!

Einen Großteil der verplämperten Steuergeld-Milliarden stecken sich die Banken für diesen Irrsinn an Zinsen ein. Wofür eigentlich?

1. für Wahsinnsprojekte wie den neuen BER-Flughafen, den Stuttgarter Bahnhof, eine milliardenteure Bibliothek im Ruhrgebiet usw.usw.,

2. die Regierungs- und Parteienfinanzierung,

3. die großzügige Vorruhestandsregelung für unsere Beamten (wenn sie schwere Fehler gemacht haben oder Posten anderweitig verteilt werden),

4. das zum Fenster hinausgeworfene Sozialhilfe-Geld wie "Kindergeld für alle" (auch wohlhabende Reiche bei uns im Land), Kids im Ausland,

5. die Verzinsung der 2 Billionen (2.000 Milliarden!!!) Staatsverschuldung

Das ist eine Misswirtschaft unserer herrschenden Politik, die es in keinem anderen Land der Erde gibt, - und wir machen immer munter so weiter.

Okay, wenn unsere türkischen, griechischen, italienischen, spanischen Gastarbeiter arbeiten und sesshaft geworden sind, dass sie Kindergeld für ihre hier lebenden Kids kriegen. Das ist fair und gerecht!

Doch was haben wir mit mit Kids im Ausland zu schaffen??? Sie sind hier doch gar nicht geboren???

Das Kindergeld müsste in Inland-Nothilfe-Kindergeld umbenannt werden, d.h. die Bezeichnung präzisert werden.

Statt auch noch den Reichen im Lande und den Sozialabzockern im Ausland das Geld in den Rachen zu werfen, sollte sich die Politik mal um die Hunger-Kids hier, die DDR-Mütter und die Millionen Mehrfach-Jobs-Inhaber/innen kümmern.

Jedes dritte Kind in Berlin fängt nämlich an, in der letzten Woche des Monats seine Mitschüler um Schulbrot zu betteln...

Wir haben uns neben wenigen hilfebedürftigen und -berechtigten Hunderttausend Kriegsflüchtlingen eine kriminelle Brut von Millionen Migranten hier ins Land geholt wie kein anderes LAND DER ERDE. Sie zockt ab durch unzählige Mehrfachidentitäten, Verschleierung ihrer Identitäten durch systematische Passversenkung im Mittelmeer - und nun auch noch durch erlogenes, erschlichenes Kindergeld für Kids im Ausland, die es gar nicht gibt.

Es ist ist ein völliges Politikversagen, eine totale Bankrotterklärung unseres Staates, der weder die Sicherheit des Landes, noch die ihm anvertrauten Finanzen in den Griff bekommt.

Die ganz Welt lacht über unser Land! - Ist das alles peinlich!!!

Gravatar: Rolo

"The stupid germans pay it all!" Ob Sozialbetrug von illegal eingereisten Asylbewerbern durch mehrfach Anmeldungen oder Sozialbetrug durch EU Ausländer die für Kinder Kindergeld beanspruchen, die gar nicht existieren! Was gilt der geleistete Amtseid den sogenannten Volksvertretern der Altparteien? Man kann inzwischen nicht mehr von grob fahrlässig sprechen, sondern durchaus Vorsatz vermuten! Hauptsache wir Bürger, welche diese Finanzmittel erwirtschaften, profitieren nicht von dem erwirtschafteten Sozialvermögen, dass von von dem politischen Establishment der Altparteien seit Jahrzehnten verschleudert wird! Das ist der wahre Grund, warum es Armutsrentner gibt!

Gravatar: Britta

Schlimmer noch als Kindergeld in der EU zu verteilen,
ist das Kindergeld das seit vielen Jahrzehnten, seit den 60er Jahren in die Türkei fließt. Das sollen mehr als 100
Millionen Euro jeden Monat sein.
Dieses Sozialabkommen mit der Türkei gehört augenblick-
lich gekündigt.
Ebenso die Krankenversicherungen für in der Türkei lebende Familienangehörige.
Das müssen wir alles erarbeiten und mit unseren Steuer-
gelder bezahlen.

Gravatar: gisela glatz

Es ist doch bis in Politikerkreise bekannt, das mit dem EU Kindergeld betrogen und gelogen wird. Man zieht den Deutschen das Geld aus der Tasche und lacht sich ins Fäustchen, wie dumm die Behörden sind. Ich bin der Meinung, das es nur Kindergeld für die in Deutschland lebenden Kinder geben darf, was auch überprüfbar ist. Alles andere ist nur Betrug an uns Deutschen, denn das Geld ist Steuergeld und wird von der arbeitenden Bevölkerung erbracht. Also, Politiker und Parteien, tut endlich mal etwas Gescheites und wendet das Geld lieber für Kinderbetreuung an. Sonst nehmen uns die Ausländer wie eine Weihnachtsgans aus und am Ende werden wir liquidiert !!! Die Kriminalität ist zur Zeit nicht zu überbieten und die Polizei ist hilflos !!!

Gravatar: Candide

Andersherum wird auch ein Schuh daraus: da gibt es Deutsche mit Anspruch auf Kindergeld, die Kinder studieren in Deutschland, aber diese bekommen keinen müden Cent, weil die Eltern im Ausland leben.
Sie haben hier also weder Familie, bei der sie wohnen könnten, noch bekommen sie Sozialleistungen. Gelobt sei, was hart macht.

Gravatar: H.M.

Das muss man akzeptieren, dazu gibt es bestimmt schon eine Expertise der Bundesregierung, initiiert von den Grünen, basierend auf einer UNO-Resolution: "Familienwerte der Vielfalt" oder "vielfältiger Ehrlichkeitsbegriff". Das ist unterstützenswert, da es ja weißen, alten, deutschen Männern schadet. Nur schade, dass das Geld nur nach Osteuropa geht, viel besser wäre, wenn es der Islamisierung Deutschlands diente. 2000 Jahre Christentum-Irrweg sind genug, Allahu Akbar, es lebe der Prophet!

Gravatar: Thomas Waibel

Das eine der vielen negativen Folgen der EUdSSR.

Ein Grund mehr, um aus diesem liberalistischen-sozialistischen Monstrum auszutreten.

Gravatar: k.becker

Sie wissen es schon lange und tun nichts dagegen.
Die Seifenbläserpartei wollte das mal in den Vordergrund bringen, aber die EU ließ es nicht zu.
Nächste Wahl kommt.

Gravatar: Tom

Ich kann´s nicht mehr hören... »Wir beobachten diesen organisierten Kindergeldbetrug seit ein, zwei Jahren«. Außer Beobachten ist wohl dann nichts mehr drin , oder ? Dann muß eben dafür gesorgt werden, daß diese Leute zweimal pro Woche ( oder von mir aus täglich ) bei den betreffenden Behörden persönlich vorsprechen , das kann doch nicht so schwer sein. Ebenso könnten die Behördenmitarbeiter mal ihren Hintern aus dem Büro bewegen und einen freundlichen Hausbesuch machen. Bei unseren H4- Empfängern klappt die umfassende Überwachung doch auch.

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